Wieso hilft das ILS beim Start nicht? Bei einer 737 z.B. zeigt es mir auf dem PFD bei richtig eingestellter Frequenz und Course doch an ob ich beim Startlauf auf der Centerlinie bleibe oder nicht. Bei den anderen Mustern sollte es auch so sein.

Wieso hilft das ILS beim Start nicht? Bei einer 737 z.B. zeigt es mir auf dem PFD bei richtig eingestellter Frequenz und Course doch an ob ich beim Startlauf auf der Centerlinie bleibe oder nicht. Bei den anderen Mustern sollte es auch so sein.

Bei Airbussen gibt es das als SRS auch. Jedoch sieht man bei bei dichtem Nebel nicht mehr, wieviel Runway noch übrig bleibt und auch nicht, ob die Bahn nicht gerade irgendwo blockiert ist oder gekreuzt wird.

Wieso hilft das ILS beim Start nicht? Bei einer 737 z.B. zeigt es mir auf dem PFD bei richtig eingestellter Frequenz und Course doch an ob ich beim Startlauf auf der Centerlinie bleibe oder nicht. Bei den anderen Mustern sollte es auch so sein.

Angezeigt wird es bestimmt, aber erstmal muss man im Nebel zur Bahn kommen dazu braucht es bei richtig dichtem Nebel wohl die grünen Lichtlinien auf den Rollwegen und die braucht ein CAT II Flughafen nicht, denn dann wäre er es schnell ein CAT III und das ist ja eine Zulassungs- und Kostenfrage. Und dann auf der Bahn muss man entsprechend der internationalen Sicherheitsvorschriften zum Start gewisse Minimumsichtweiten haben. Dabei ist es völlig egal ob der Localizer die Abweichung anzeigt oder nicht. Den Rest hat D-AIQU schon erklärt. Wenn jeder so fliegen würde, wie er meint fliegen zu können, hätte man bestimmt Zustände wie im Strassenverkehr und wohin das führt, kann man an jeder Unfall-Statistik ablesen. Die Vorschriften dienen der Sicherheit und manchmal kommt dabei halt Verspätung bei raus. Sngapore Airlines Flug SQ006 ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert wenn am im Nebel/schlechter Sicht die Landebahn nicht eindeutig identizieren kann.

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2015 17:38 Uhr bearbeitet.

Wieso hilft das ILS beim Start nicht? Bei einer 737 z.B. zeigt es mir auf dem PFD bei richtig eingestellter Frequenz und Course doch an ob ich beim Startlauf auf der Centerlinie bleibe oder nicht. Bei den anderen Mustern sollte es auch so sein.

Angezeigt wird es bestimmt, aber erstmal muss man im Nebel zur Bahn kommen dazu braucht es bei richtig dichtem Nebel wohl die grünen Lichtlinien auf den Rollwegen und die braucht ein CAT II Flughafen nicht, denn dann wäre er es schnell ein CAT III und das ist ja eine Zulassungs- und Kostenfrage. Und dann auf der Bahn muss man entsprechend der internationalen Sicherheitsvorschriften zum Start gewisse Minimumsichtweiten haben. Dabei ist es völlig egal ob der Localizer die Abweichung anzeigt oder nicht. Den Rest hat D-AIQU schon erklärt. Wenn jeder so fliegen würde, wie er meint fliegen zu können, hätte man bestimmt Zustände wie im Strassenverkehr und wohin das führt, kann man an jeder Unfall-Statistik ablesen. Die Vorschriften dienen der Sicherheit und manchmal kommt dabei halt Verspätung bei raus. Sngapore Airlines Flug SQ006 ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert wenn am im Nebel/schlechter Sicht die Landebahn nicht eindeutig identizieren kann.

Um sowas zu verhindern wird vermehrt Bodennavigation in den Flugzeugen eingesetzt .Dabei wird wie im Autonavi der beste Weg zum Gate/Startbahn visuell dargestellt .Führend ist hier zum Beispiel LH Technik.Nicht jeder Pilot kennt sich sofort auf neuen Airports aus.Da ist so eine Airport Moving Map (AMM) eine schöne Hilfe.
So ein Navi hätte vielleicht diesen Crash verhindern können.da hätten die Piloten zumindest gesehen,dass sie auf die falsche Startbahn abbiegen.
Aber ganz ohne Sicht geht das auch nicht.Aber es ist eine gewisse Hilfe.

Wieso hilft das ILS beim Start nicht? Bei einer 737 z.B. zeigt es mir auf dem PFD bei richtig eingestellter Frequenz und Course doch an ob ich beim Startlauf auf der Centerlinie bleibe oder nicht. Bei den anderen Mustern sollte es auch so sein.

Angezeigt wird es bestimmt, aber erstmal muss man im Nebel zur Bahn kommen dazu braucht es bei richtig dichtem Nebel wohl die grünen Lichtlinien auf den Rollwegen und die braucht ein CAT II Flughafen nicht, denn dann wäre er es schnell ein CAT III und das ist ja eine Zulassungs- und Kostenfrage. Und dann auf der Bahn muss man entsprechend der internationalen Sicherheitsvorschriften zum Start gewisse Minimumsichtweiten haben. Dabei ist es völlig egal ob der Localizer die Abweichung anzeigt oder nicht. Den Rest hat D-AIQU schon erklärt. Wenn jeder so fliegen würde, wie er meint fliegen zu können, hätte man bestimmt Zustände wie im Strassenverkehr und wohin das führt, kann man an jeder Unfall-Statistik ablesen. Die Vorschriften dienen der Sicherheit und manchmal kommt dabei halt Verspätung bei raus. Sngapore Airlines Flug SQ006 ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert wenn am im Nebel/schlechter Sicht die Landebahn nicht eindeutig identizieren kann.

Um sowas zu verhindern wird vermehrt Bodennavigation in den Flugzeugen eingesetzt .Dabei wird wie im Autonavi der beste Weg zum Gate/Startbahn visuell dargestellt .Führend ist hier zum Beispiel LH Technik.Nicht jeder Pilot kennt sich sofort auf neuen Airports aus.Da ist so eine Airport Moving Map (AMM) eine schöne Hilfe.
So ein Navi hätte vielleicht diesen Crash verhindern können.da hätten die Piloten zumindest gesehen,dass sie auf die falsche Startbahn abbiegen.
Aber ganz ohne Sicht geht das auch nicht.Aber es ist eine gewisse Hilfe.

Ich mein ich bin ja schon über 15 Jahre aus der DASA ausgeschieden, aber damals hat ein solches Hilfssystem nie die gesetzlichen Bestimmungen geändert, außer es gab dafür eigene Gesetze, wie das z.b, beim ILS ist. Das ILS mit all seinen Vorgaben ist z.B. in den IFR geregelt. Für das OANS beim A380 z.B. habe ich bisher keine solche Gesetzesgrundlage gefunden.
Oder mit anderen Worten, ein solches System ist ein Nice-to-Have, verringert aber nicht im geringsten die Anforderungen an die Sicht und die CAT Einstufung.
Auch an der Produktbeschreibung abzulesen. denn Thales schreibt:
Zitat

Onboard Airport Navigation System - OANS
THALES OANS IMPROVES SITUATIONAL AWARENESS DURING AIRPORT SURFACE MANEUVERS

The OANS (Onboard Airport Navigation System) solution is a major step to provide the flight crew with improved safety and efficiency during Airport Surface Maneuvers. As airport environment is becoming more complex and busy, it is critical for the crew to manage the resulting pressure with an efficient and friendly oriented Airport Navigation system. Either proposed as a stand-alone unit or integrated into generic modular architecture, the OANS provides the most effective response for enhanced situational awareness on the ground.

The OANS dynamically presents the aircraft position over a high-resolution geo-referenced airport moving maps, using an Airport Mapping Database (AMDB). Thanks to its unique interactive interface, the OANS offers to pilots an easy access to the information presented on the Navigation Display through a Cursor Control Device.

During Flight operations, the OANS allows the flight crew to consult the airport map and to prepare the navigation on the selected airport (e.g. ground path building). On the ground, the function presents to the pilots all necessary information for effective taxiing operations from and to the gate. By providing the crew with appropriate alerts, the system becomes a key means to avoid ownship position loss and potential Runway Incursions.

First deployed on Airbus A380, and then on A330/A340 and A320 families, the OANS solution also features an unrivalled growth path for airport Surface operations enhancements through collaboration with other avionics components.

OPERATIONAL BENEFITS

Increasing crew confidence and situational awareness during ground operations by reducing the incidence of navigation errors at airports worldwide.
The digital database and display system reduces the need for paper on the flight deck and reduces crew workload by providing rapid access to essential airport information.

Zitat Ende

Wenn es einen Zugewinn in Form von Flugdurchführbarkeit bei schlechtem Wetter bringen würde, hätte Thales das garantiert erwähnt, denn es würde dann die Einflüsse durch Wetter verringern und damit die Flugzeuge öfter in die Luft bringen (=mehr Umsatz usw.)

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2015 19:20 Uhr bearbeitet.