"Wir sind da komplett offen", sagte Garnadt.

Wer komplett offen ist, ist meist auch nicht ganz dicht.

Schön wenn es was über EW zu berichten gibt. Dann kann der Airline Manager EW Fanclub sein fundiertes Fach- und Insiderwissen wieder anbringen und jedem erklären wie es nicht geht. Nur mit dem wie es geht tut man sich weiterhin schwer. Aber, nächste Chance, Quartalsbericht.

Der Name Garnadt ist, nach diversen Misserfolgen im LH-Konzern, ein sicherer Garant für den Misserfolg all dessen was er irgendwie anfasst.

Trifft den Nagel auf den Kopf! Zuletzt hatte er glaube ich Lufthansa Italia als Erfolgsmodell auf den Markt gebracht - NOT!

Lufthansa-Italia hätte wahrscheinlich gut funktioniert, wenn noch wenige Wochen vor Start die Entscheidung gefallen wäre, LIN nicht zu schließen sondern weiterhin in Betrieb zu lassen.
Den damals verantwortlichen könnte man höchstens vorwerfen die Reissleine zu spät gezogen zu haben.
Und "back to topic": Eurowings wird schon noch Subunternehmer finden die unter diesem Dach schlüpfen wollen..

Der Name Garnadt ist, nach diversen Misserfolgen im LH-Konzern, ein sicherer Garant für den Misserfolg all dessen was er irgendwie anfasst.

Trifft den Nagel auf den Kopf! Zuletzt hatte er glaube ich Lufthansa Italia als Erfolgsmodell auf den Markt gebracht - NOT!

Lufthansa-Italia hätte wahrscheinlich gut funktioniert, wenn NICHT noch wenige Wochen vor Start die Entscheidung gefallen wäre, LIN nicht zu schließen sondern weiterhin in Betrieb zu lassen.
Den damals verantwortlichen könnte man höchstens vorwerfen die Reissleine zu spät gezogen zu haben.
Und "back to topic": Eurowings wird schon noch Subunternehmer finden die unter diesem Dach schlüpfen wollen..

Sorry, Korrigieren geht leider immer noch nicht aufs Handy.

Von einem "epochalem Umbruch" kann man nur reden wenn man die letzten Dekaden "verschlafen" hat (um nochmals auf die Metapher mit dem "schlafenden Riesen" zurückzugreifen)!

"Die Low-Coster sind kurz davor, mehr als die Hälfte des europäischen Marktes auf sich zu vereinen." Ach? Echt? Sowas aber auch! Und das fällt dem jetzt wie Schuppen von den Augen^^

Das ist ein langjähriger Trend, der sich durch zunehmende Attraktivität der LCCs (Produkt, Streckennetz etc.) und der abnehmende "Markenbindung" der Kunden bei zunehmender Preissensitivität, verstärkt wird.

Herrn G beschleicht Angst und Ratlosigkeit. Er braucht keine Angst zu haben, so erfahren wie er ist, er hat immer überlebt.
In der Sache ist es allerdings richtig, dass gegen die LCC im Europaverkehr kein Kraut gewachsen ist. Der Markt für die anderen Anbieter schrumpft beständig und immer schnelle,r weil ihre Wettbewerber sich nicht nur verstärkt auf den B-Flughäfen im Kernland der LH breit machen, sondern auch schon FRA und MUC anpeilen. Diese Bedrohung wird durch den Brexit noch greifbarer, denn irgendwo müssen ja die noch nicht restlich verplanten 40 neuen Ryanair Flieger ja hin.

....sozusagend REALITÄTSVERLUST, von ARROGANZ ganz zu schweigen.

@ Dr.Sommer

....sozusagend REALITÄTSVERLUST, von ARROGANZ ganz zu schweigen.

Ich habe mir den Artikel jetzt zweimal durchgelesen. Garnadt spricht von
- noch nie dagewesener Wettbewerbsintensität,
- dass die LCC die Hälfte des europäischen Marktes auf sich vereinen,
- dass die LCC an die Drehkreuze kommen möchte,
- dass sich der eigene Betrieb weiter sortieren muss und
- dass er hofft, andere Fluggesellschaften würden zur Eurowings kommen.

Wo erkennen Sie da 'Realitätsverlust' und 'Arroganz'?
Und wieso schreiben Sie diese beiden Worte in Großbuchstaben?

Mich würde einmal interessieren, wie dieses "unter das Eurowings-Dach schlüpfen" konkret aussehen bzw. funktionieren soll. Z.B. werden die Flieger umlackiert (auf EW Design), werden die Leistungen angepasst, wo/wie wird gebucht etc..
Weiß da jemand vielleicht mehr?
Vielen Dank.
Das ist die Frage, die alle haben und auf Antworten warten. Alle warten gespannt auf die SN Entscheidung. Hier spielt aktuell eine Menge Emotion in Brüssel mit. Geplant war ein einheitliches Produkt unter zentraler Verwaltung und OPS mit einer Vermarktungs/Vertriebsplatform. Nur dann lassen sich die Synergien voll nutzen. Bei SN wird man sehen, in welche Richtung das geht. Es gibt eine lange Liste an pro/contra Argumenten, jeweils für komplette Integration in EW oder eigenständig unter dem EW Dach. Hier muss man jeden Punkt einzeln analysieren und dann abwägen. Pauschal lässt sich das nicht beurteilen. Ausischtsrat tagt wohl noch im Sep, wenn ich mich richtig erinnere.

Dieser Beitrag wurde am 08.09.2016 21:54 Uhr bearbeitet.

Danke für die Antwort.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wo da ein "Vorteil" entstehen soll.
Ausser zweifelhafter Größe.
Wenn man betrachtet, welche Airlines da "im Gespräch" sind: SAS, AB, SN, Condor...alleine das Sammelsurium an Flugzeugtypen!

Und dann die teilweise völlig unterschiedlichen Serviceleistungen. Das müsste ja irgendwie "vereinheitlicht" werden.

Bin sehr gespannt, was dabei am Ende rauskommt.

Das meine ich mit Detail. Man muss sich das alles genau anschauen. Außerdem ist das von Ihnen beschriebene das Bild von heute, für die Zukunft kann man da Synergien erzielen.

Im Detail... soweit bekannt.
SAS ist laut Spohr reduziert auf eine Kooperation (Umfang und Ausgestaltung offen)
AB hier geht es nur um Übernahme eines Teilgeschäfts
SN Europaverkehr sollte kein Problem sein, aber was ist mit den Afrikastrecken?
Condor wohl Chancenlos, TC lehnt das ab.

Die Muster sind alle gleich, bis auf Condor. Aber die sind für eine neue Flotte fällig.
Service ist sehr ähnlich, überall muss man für Extras bezahlen. Die Business von SN und SK sticht heraus.

Wie gesagt, SN wird das Musterbeispiel werden. Immer volle Integration oder Partnerschaft? Das Air Asia Modell wird hier wohl die Leitlinie vorgeben.

Ja, gespannt bin ich auch. Erstmal auf die Quartalszahlen, denn gewachsen wurde ja bei EW. Konnte man das alles absetzen? Gewinne wird man wohl nicht machen, zuviel Start-Up Kosten.