Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Eurowings Europe hebt in Wien ab

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 23.06.2016 - 12:43 Uhr
UserLHR777
User (7 Beiträge)
3, 2, 1... Möge die übliche Entrüstung/Empörung über Eurowings, Eurowings Europe und Carsten Spohrs Strategie beginnen.
Beitrag vom 23.06.2016 - 13:06 Uhr
UserLunte
User (387 Beiträge)
Na ja ....... Rayanair und Comp.... lachen sich dennoch zu
Tode,dann fliegt man mit denen ,dort wird nicht ausgeflaggt um Personalkosten peinlich zu drücken.Der Großteil der Fluggäste sind sich dessen bestens bewusst.
Beitrag vom 23.06.2016 - 13:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Na ja ....... Rayanair und Comp.... lachen sich dennoch zu
Tode,dann fliegt man mit denen ,dort wird nicht ausgeflaggt um Personalkosten peinlich zu drücken.Der Großteil der Fluggäste sind sich dessen bestens bewusst.

Sie meinen, ein Großteil der Fluggäste fliegt lieber mit den Scheinselbstständigen, weil sie es moralisch nicht ertragen, mit Ausgeflaggten zu reisen.

O.k., ist auch eine Meinung ...
Beitrag vom 23.06.2016 - 13:41 Uhr
UserCRJ9
User (120 Beiträge)
Klassisch ausmanövriert! Die Verhandlungspositionen werden enger...

Die "Kunst des Krieges" gilt seit tausenden Jahren als Ratgeber, sofern man den Titel nicht so blutrünstig ernst nimmt!
Hier (EW, JUMP, EWD...) wurde es schön und zielstrebig jahrelang vorbereitet und jetzt angewendet.

Das Problem ist nur, daß wir alle (vllt. abgesehen von 1-3 Foristen) nicht wissen, wann der Krieg als gewonnen beendet wird.

Es bleibt spannend!
Beitrag vom 23.06.2016 - 14:19 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
Klassisch ausmanövriert! Die Verhandlungspositionen werden enger...

Die "Kunst des Krieges" gilt seit tausenden Jahren als Ratgeber, sofern man den Titel nicht so blutrünstig ernst nimmt!
Hier (EW, JUMP, EWD...) wurde es schön und zielstrebig jahrelang vorbereitet und jetzt angewendet.

Das Problem ist nur, daß wir alle (vllt. abgesehen von 1-3 Foristen) nicht wissen, wann der Krieg als gewonnen beendet wird.

Es bleibt spannend!


Es bleibt in der Tat spannend! Mein Tipp: Germanwings wird auch zukünftig noch eine Rolle spielen, sicherlich nicht als eigenständige Airline, aber als "operated by Germanwings". Also über die Rückführungsphase der KTV-Piloten hinaus.

Dieser Beitrag wurde am 23.06.2016 14:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.06.2016 - 19:52 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Klassisch ausmanövriert! Die Verhandlungspositionen werden enger...

Die "Kunst des Krieges" gilt seit tausenden Jahren als Ratgeber, sofern man den Titel nicht so blutrünstig ernst nimmt!
Hier (EW, JUMP, EWD...) wurde es schön und zielstrebig jahrelang vorbereitet und jetzt angewendet.

Das Problem ist nur, daß wir alle (vllt. abgesehen von 1-3 Foristen) nicht wissen, wann der Krieg als gewonnen beendet wird.

Es bleibt spannend!


Es bleibt in der Tat spannend! Mein Tipp: Germanwings wird auch zukünftig noch eine Rolle spielen, sicherlich nicht als eigenständige Airline, aber als "operated by Germanwings". Also über die Rückführungsphase der KTV-Piloten hinaus.

Wie kommen Sie darauf? Ich sehe das es eher schnell abläuft. Selbst bei Null Wachstum ist der Pilotenbedarf bei LH durch Ausscheider beträchtlich und man könnte GW schliessen, Piloten zu LH und dann bei EW weiter wachsen mit den ganzen Fliegern und neuem Personal. Aber keine Ahnung ob es da Schutzklauseln gäbe. Andererseits, wenn die Verhandlungen auf einem guten Weg sind, ist da alles möglich...

@CRJ9

Das Problem ist nur, daß wir alle (vllt. abgesehen von 1-3 Foristen) nicht wissen, wann der Krieg als gewonnen beendet wird.

Da machen Sie mich jetzt neugierug. Kommt drauf an was Sie als gewonnen definieren. Wenn die andere Seite nur noch reagieren kann, aber selbst keinen Gestaltungsspielraum hat, dann ist der Krieg bereits gewonnen, nicht wahr ;-)
Beitrag vom 23.06.2016 - 20:45 Uhr
UserCRJ9
User (120 Beiträge)
Ein Problem an Tarifkonflikten ist doch, daß sie NIE wirklich durch Sieg einer Seite befriedet werden.
Das liegt in der Natur der Tatsache, daß beide Kontrahenten einander brauchen und nach Friedensschluß immer noch miteinander umgehen müssen.
Die derzeitige Situation zeichnet sich meiner Ansicht nach dadurch aus, daß man Seitens der KTK den Endkampf gegen den Vorstand und die CLH ( Wurzel allen Übels!) im Besonderen ausgerufen hat ohne zu bemerken, daß nur noch der eigene König fast allen gegnerischen Figuren gegenübersteht.
Anstatt zu realisieren, daß jeder angebotene Friede Zeit und Optionen schafft beginnt man jetzt mit wildem Umherschlagen gegen alle und jeden, wittert Verrat und Opportunismus allerorten.
Hätte man sich in der Zeit Alliierte per Loyalität an die Seite geholt wäre man jetzt zumindest nicht allein...

Gewonnen?
Gewinnen wird Herr VV C.Spohr!
Die für Alle entscheidende Frage wird sein, was Er den Geschlagenen noch lässt.
Die Einflußnahme in unternehmerische Entscheidungen über die Derivate der GG zum KTV wird wahrscheinlich Geschichte werden!
Aber wohin führt das? Cargo777 zur AeroLogic? 4U-Piloten heim in die Passage? CLH mit C-Series und A3irgendwas für EW oder JUMP2?

Spohr wird siegen, aber sein größtes Problem wird wie immer nach solchen Auseinanderstzungen die Sicherung des Friedens sein!
Wenn Er hier der Versuchung widersteht und Maß hält, dann wirds gut werden.
Es bleiben die Lautsprecher der KTK, die wieder jeden Sch.. als Sieg oder als Bedrohung des KTV durch CLH glauben verkaufen zu müssen.

CRJ9


Dieser Beitrag wurde am 23.06.2016 20:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.06.2016 - 23:55 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Abwarten. Es muss sich noch zeigen, ob EW Europe genügend geeignete Piloten, um schnell zu wachsen. Gerade auf der Kapitänsseite, ist das nicht unbedingt einfach (mit den zu Beginn angeboten Konditionen).
Beitrag vom 24.06.2016 - 11:03 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ein Problem an Tarifkonflikten ist doch, daß sie NIE wirklich durch Sieg einer Seite befriedet werden.
Das liegt in der Natur der Tatsache, daß beide Kontrahenten einander brauchen und nach Friedensschluß immer noch miteinander umgehen müssen.
Die derzeitige Situation zeichnet sich meiner Ansicht nach dadurch aus, daß man Seitens der KTK den Endkampf gegen den Vorstand und die CLH ( Wurzel allen Übels!) im Besonderen ausgerufen hat ohne zu bemerken, daß nur noch der eigene König fast allen gegnerischen Figuren gegenübersteht.
Anstatt zu realisieren, daß jeder angebotene Friede Zeit und Optionen schafft beginnt man jetzt mit wildem Umherschlagen gegen alle und jeden, wittert Verrat und Opportunismus allerorten.
Hätte man sich in der Zeit Alliierte per Loyalität an die Seite geholt wäre man jetzt zumindest nicht allein...

Hier kann ich nicht mehr folgen, da scheinen Sie scheinbar VC/Cockpit Informationen zu haben die ich als Aussenstehender nicht kenne. Aber ja, das sehe ich ähnlich, ob man über das Detail das große Ganze nicht verloren hat.

Gewonnen?
Gewinnen wird Herr VV C.Spohr!
Die für Alle entscheidende Frage wird sein, was Er den Geschlagenen noch lässt.
Die Einflußnahme in unternehmerische Entscheidungen über die Derivate der GG zum KTV wird wahrscheinlich Geschichte werden!
Aber wohin führt das? Cargo777 zur AeroLogic? 4U-Piloten heim in die Passage? CLH mit C-Series und A3irgendwas für EW oder JUMP2?

Hier ist aber die Frage, von welcher Seite zäume ich das Pferd auf? Was wäre ein Szenario für LH in der Zukunft? Drei Säulen, Passage, LCC, Cargo. Keine Ahnung ob man das wirklich so braucht, aber nehmen wir es mal an. Das wäre das Geschäftsmodell mit dem nötigen Personalbedarf, den gilt es jetzt zu decken, egal wie und woher. Oder ich habe heute verschiedene Units mit entsprechendem Personal. Das gilt es jetzt irgendwie hinzubiegen damit jeder doch noch unterkommt. Mir scheint es, dass LH (meinetwegen auch Spohr) eher für Plan A steht, auch wenn es im Übergang knirscht und es dauert. Aber da geht es hin.

Spohr wird siegen, aber sein größtes Problem wird wie immer nach solchen Auseinanderstzungen die Sicherung des Friedens sein!
Wenn Er hier der Versuchung widersteht und Maß hält, dann wirds gut werden.

Wollen wir es hoffen.

Es bleiben die Lautsprecher der KTK, die wieder jeden Sch.. als Sieg oder als Bedrohung des KTV durch CLH glauben verkaufen zu müssen.

CRJ9

Ja, aber das zögert es nur heraus, es stoppt es nicht.

PS Danke für den sachlichen Austausch!
Beitrag vom 24.06.2016 - 11:40 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
Klassisch ausmanövriert! Die Verhandlungspositionen werden enger...

Die "Kunst des Krieges" gilt seit tausenden Jahren als Ratgeber, sofern man den Titel nicht so blutrünstig ernst nimmt!
Hier (EW, JUMP, EWD...) wurde es schön und zielstrebig jahrelang vorbereitet und jetzt angewendet.

Das Problem ist nur, daß wir alle (vllt. abgesehen von 1-3 Foristen) nicht wissen, wann der Krieg als gewonnen beendet wird.

Es bleibt spannend!


Es bleibt in der Tat spannend! Mein Tipp: Germanwings wird auch zukünftig noch eine Rolle spielen, sicherlich nicht als eigenständige Airline, aber als "operated by Germanwings". Also über die Rückführungsphase der KTV-Piloten hinaus.

Wie kommen Sie darauf? Ich sehe das es eher schnell abläuft. Selbst bei Null Wachstum ist der Pilotenbedarf bei LH durch Ausscheider beträchtlich und man könnte GW schliessen, Piloten zu LH und dann bei EW weiter wachsen mit den ganzen Fliegern und neuem Personal. Aber keine Ahnung ob es da Schutzklauseln gäbe. Andererseits, wenn die Verhandlungen auf einem guten Weg sind, ist da alles möglich...


@gpower, genau darauf wollte ich hinaus. Es stand ja mal ein Angebot der VC im Raum dass es GWI ermöglichte günstiger zu produzieren und gleichzeitig den Nachwuchspiloten die Wechselmöglichkeit in die Passage offen hält. Die Verhandlungen sind ja auf einem guten Weg, Zitat VC: "Wenn sie nichts von uns hören ist das ein gutes Zeichen".

Da sich die Passage zunehmend auf Mittel- und Langstrecke beschränkt, es durchaus vorteilhaft ist junge Piloten wegen der vielen Flugpraxis zunächst Kurzstrecke fliegen zu lassen und die Passage weiterhin plant, ihren eigenen Nachwuchs zu schulen, könnte es durchaus Sinn machen GWI zu halten.
Beitrag vom 24.06.2016 - 11:54 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
@gpower, genau darauf wollte ich hinaus. Es stand ja mal ein Angebot der VC im Raum dass es GWI ermöglichte günstiger zu produzieren und gleichzeitig den Nachwuchspiloten die Wechselmöglichkeit in die Passage offen hält. Die Verhandlungen sind ja auf einem guten Weg, Zitat VC: "Wenn sie nichts von uns hören ist das ein gutes Zeichen".

Da sich die Passage zunehmend auf Mittel- und Langstrecke beschränkt, es durchaus vorteilhaft ist junge Piloten wegen der vielen Flugpraxis zunächst Kurzstrecke fliegen zu lassen und die Passage weiterhin plant, ihren eigenen Nachwuchs zu schulen, könnte es durchaus Sinn machen GWI zu halten.

Das meinte ich hiermit...

Hier ist aber die Frage, von welcher Seite zäume ich das Pferd auf? Was wäre ein Szenario für LH in der Zukunft? Drei Säulen, Passage, LCC, Cargo. Keine Ahnung ob man das wirklich so braucht, aber nehmen wir es mal an. Das wäre das Geschäftsmodell mit dem nötigen Personalbedarf, den gilt es jetzt zu decken, egal wie und woher. Oder ich habe heute verschiedene Units mit entsprechendem Personal. Das gilt es jetzt irgendwie hinzubiegen damit jeder doch noch unterkommt. Mir scheint es, dass LH (meinetwegen auch Spohr) eher für Plan A steht, auch wenn es im Übergang knirscht und es dauert. Aber da geht es hin.

Biege ich alles zurecht oder starte in von Scratch? Es gibt hier ja noch mehr Punkte als nur die Piloten. Das ganze Konstrukt muss entrümpelt werden. Easy Benchmark bei den Piloten ist viel zu wenig (im Gesamtkontext) und wenn wir schon dabei sind, stellen wir das ganze Ding neu auf.

Aus Pilotensicht kann ich das ja alles verstehen, aber insgesamt muss sich der Laden neu aufstellen. Alles viel zu eingeschränkt und schwerfällig. Das tut eben weh, mir auch.