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Beitrag vom 31.10.2016 - 07:48 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Das ist eine wirklich spannende Diskussion!

Versucht mal bitte die persönlichen Angriffe zurückzufahren.

Eine Meinung ist eine Meinung und sind es nicht wert irgendjemanden für kompetent oder inkompetent zu bezeichnen.

Das Thema ist auf Make oder Buy gekommen.

Die meisten hier beschränken sich bei der Entscheidung auf den Preis! Das ist doch dass, was die meisten hier (und auch ich) kritisieren.

Flugbegleiter und Piloten sind davon übrigens keineswegs ausgeschlossen. Aviationpower hat die FBs für GWI in Berlin gestellt und das Internet ist voll mit Anfragen für Contractpilots..

Die Frage ist doch, ob es überhaupt sinnvoll ist und dann, was es kostet.

Für einen kleinen Maschinenbaubetrieb macht es doch wenig Sinn, eine eigenen Kantine mit Personal und Equipment vorzuhalten. Bei einem Großkonzern sieht die Sache schon wieder anders aus.

Während ein kleines oder mittelständiges Unternehmen sich eventuell mehr Gedanken darüber macht, wie die Mitarbeiter (weil etwas schlechter bezahlt als beim Konzern;-)) mit gutem Kantinenessen bei Laune gehalten werden, gilt beim Großkonzern das Preisdiktat.
Wer ansatzweise dass Gleiche zum geringere Preis liefert ist dran!

Bei der Frage ob Make or Buy für ein Produkt oder eine Leistung spielen für mit hauptsächlich drei Faktoren eine Rolle:

- Kompetenz: Hab ich sie selbst, bzw. kann ich selbst erwerben?
- Quantität: Kann ich sie in der erforderlichen Menge produzieren?
- Und natürlich der Preis;-)

Danach wird es spannend, wenn es ins Detail geht.
Ist es vielleicht eine Investition in die Zukunft, gewisse Kompetenzen zu erheben, auch wenn ich sie jetzt sofort nicht brauche?
Muss ich die Menge "Saisonal" liefern oder hoffe ich darauf, dass ich diese Menge dauerhaft abliefern darf...

All das sind doch die Fragen, die da Management jeden Tag wieder beantworten muss...

Auf die FBs bezogen:

- Qualität kann man nur selbst wirklich erzeugen, da man nur so direkten Einfluss auf das Produkt hat. Ich meine jetzt nicht die Safetyrelevanten Sachen, die sind gesetzlich vorgeschrieben und sollten(;-)) bei allen Anbietern ähnlich sein.. Wenn das Produkt aber egal, bzw. zu simpel ist....

-Quantität kann jede größere Schulungseinrichtung liefern. Allerdings sind das dann auch häufig die großen Schulen wie LFT, RWL o.ä. aus denen sich dann auch wieder ordentliche Skalierungseffekte ergeben...

- Bleibt noch der Preis... Da bleibe ich bei dem Sprichwort: You pay Peanuts, you get Monkeys... Auch wenn der FB-Job nach aussen vielleicht nicht so anspruchsvoll da steht, so denke ich, dass man gerade dort viel falsch machen kann. Sie haben an Bord direkten Kundenkontakt und eventuelle Missstimmungen sind für den Gast sofort erkennbar.

Southwest hat früher mal als Credo gehabt: Wenn es den Mitarbeitern gut geht, dann geht es den Gästen auch gut.
Davon haben wir uns in D bei vielen Dienstleistungsgesellschaften immer weiter entfernt und nun müssen die Gäste/Kunden das bei Streiks und/oder schlechtem Service ausbaden.

Egal, was die UFO/VC tut oder macht, den echten Umschwung im Unternehmen schafft man nur, wenn man den Mitarbeitern wieder das Gefühl gibt, mehr als nur Kostenfaktoren zu sein. Wie man das am Besten macht, darüber scheiden die Geister. Angst würde ich als Wohlfühlfaktor erst einmal rigoros ausschließen...

Ob das die Gewerkschaften erreichen, indem sie nur streiken, bezweifele ich auch. Zumindest aber bekommen sie recht viel mediale Aufmerksamkeit;-)


Beitrag vom 31.10.2016 - 08:15 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
@jasonbourne

"Wichtigkeit von Flubbegleitern?
Die ist nur soweit gegeben das man ohne sie nicht fliegen darf.
Erfuellen sie irgendwelche kritischen Aufgaben? Sind sie sicherheitsrelevant?"

Nun, das ist ja schon eine ziemlich kühne These. Die ich in keinerweise teile.

Allerdings befürchte ich, falls der Gesetzgeber hier in irgendeiner Weise eine Lockerung vornimmt, das (wer wohl zuerst?) sofort von einigen Airlines genutzt werden würde.
(War gestern eine interessante Diskussion bei Anne Will - ging zwar nicht um Luftfahrt, aber um dieses Thema: Mensch wird mehr und mehr überflüssig.)

Und da sind wir wieder bei der Rolle der Politik. Wurde ja hier schon diskutiert. Nur die hat m.M. noch die Möglichkeit, diese Dinge per Gesetz wirklich zu beeinflussen/ zu regeln.
Wobei es da auch schon "bröckelt": siehe den Umgang der Airlines mit der EU Verordnung 261/ 2004 (Fluggastrechte/Pflichten der Airlines) - wird von den meisten komplett ignoriert und ohne irgendwelche Sanktionen geht das "durch".

Tja, wo ist nun die Lösung?

PS. Weiß jemand, warum die UfO gestern aus den Gesprächen ausgestiegen ist. Gibt, konkret, ja nur das Statement von EW.
Beitrag vom 31.10.2016 - 08:28 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Lieber @gpower,

es ist ja sicher eine gewisse Zeit ganz amüsant, dass Sie alles, egal was wer wie schreibt, ablehnen bzw. niedermachen.

Ich vermisse jedoch von Ihnen mal ein paar Vorschläge / Ideen wie es eventuell gehen könnte.

Das verblüfft mich. Gerade Sie wurden, auch von mir, schon mehrfach gebeten einfach mal ein paar Ideen in den Raum zu werfen wie LH oder EW sich denn aufstellen und dem Wettbewerb begegnen sollen. Bishar kam da wenig bis nichts.

Sagen Sie mir, wann und wo Sie am Samstag mit einem Campingtisch stehen. Ich komme und unterschreibe bzw. mache mit. Ich befürchte nur es wird niemanden interessieren. Weder das Sie da stehen, noch das ich unterschreibe bzw. mitmache und auch nicht wenn hunderttausende unterschreiben bzw. mitmachen.

Da übernehmen Sie meine Argumente. Aber es muss ja einer anfangen. Es ging doch darum, dass man ( Liste obern) mal eingreifen und den bösen Buben das Handwerk legen sollte. Im Moment bewegen diese sich allerdings im Großen und Ganzen auf legalem Terrain und sind sehr aggressiv unterwegs. Dem stelle ich mich und schreie nicht nach Protektionissmus. Daher werde ich auch nirgendwo stehen, da ich den Markt akzeptiere.

Denn so wie Sie offensichtlich nicht über Ihren LH Cosmos hinausblicken, blickt die Gesellschaft leider in den Masse nur egoistisch auf sich selber.

Das kann ich so nicht akzeptieren. Ich bin eben nicht im LH Cosmos unterwegs und nehme sehr klar wahr was draußen passiert. Oft genug, wenn sich im Jahresergebnis gesonnt wird, weise ich auf die Umstände hin. Wenn man den Sprit rausrechnet bleibt netto weniger als im Vorjahr, bringe Preise der LHT im internationelen Vergleich, Margen der Konkurenz und so weiter. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.

Oder aber, wie geschrieben, die entsprechenden Verantwortlichen interessiert das einen Dreck. Siehe Demos gegen CETA oder TTIP. Hunderttausende haben dagegen demonstriert. Und was macht die Politik und die Wirtschaft - ingnorieren!
Was hat das mit mir zu tun?

Tja, nun sagen Sie uns bitte, wer, wenn nicht diese hätten aber denn die Möglichkeit was zu ändern, wenn sie denn wollten!?
Die tun nur was, wenn der Druck von untern groß genug ist. Das ist genau mein Argument. Hier gibt es eine Menge Foristen mit einem guten Überblick über das Thema, die haben eine bestimmte Position zu verschiedenen Punkten. Da sollte man doch dies oder das ändern, bekämpfen, usw. Aber die Gesellschaft sieht das anders. Das wird nicht akzeptiert. Daher mein Beitrag, entweder akzeptiere den Mainstream oder ändere etwas daran. Wenn ich FR und DY von meiner Liste streiche ist das für mich ok, wird aber nicht reichen eine gewisse Öffentlickeit zu erzeugen.

Ich "beschränke" mich daher lieber auf Maßnahmen /Verhaltensweisen wo ich, zumindest im kleinen, etwas beeinflussen bzw. die ich beeinflussen kann. Z.B., wie ich schon mehrmals geschrieben habe, das ich nicht mit Ryanair, Easyjet (wobei diese sich m.E. noch ganz ordentlich gegenüber ihren Mitarbeitern verhalten), Norwegian, Avainca & Co. fliege. Oder meine Mitarbeiter fair bezahle. Und wenn es eine schlechte Periode gibt, Einsparungen nicht nur bei diesen, sondern auch bei mir, vorzunehmen.

Ich weiß das klingt albern und wird die Welt nicht retten - ich mache es trotzdem.
Nein, nein, so mache ich das ja auch. Wenn genug Menschen eine ähnlich Einstellung haben wie wir wird sich das auch ändern. Aber entweder ich akzeptiere das ich diese Meinung exklusiv habe oder ich tue meinen Teil um dieser Meinung eine größere Plattform zu geben. Und nicht rufe "macht doch mal was." Darum ging es mir.
Beitrag vom 31.10.2016 - 08:32 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)

Mit ihrer oben zitierten Aussage ignorieren Sie komplett jegliche wissenschaftliche Erkenntnis über das Verhalten von Menschenmassen in Panik. Hier schlägt noch immer der gute alte Darwin durch. Einfach mal googeln! Wenn Sie in einem Flugzeug säßen, das brennt und 300 andere Mitreisende möchten außer ihnen raus, kann ich für Sie nur hoffen, dass Sie einer der größten und stärksten sind, sonst haben sie gute Chancen, noch weit vor dem Ausgang platt wie eine Briefmarke auf dem schicken Teppich zu kleben. Das Stichwort lautet Crowd Control.

Sie wollen mir jetzt erklaeren, das im Notfall das durchschnittliche Flugbegleiter xxxxxxxxx die Crowd kontrolliert?
Das haette ich gerne belegt, ansonsten packe ich das zu Grimms Maerchen.

Erzaehlen sie mir doch,warum bei diesen ganzen Evakuierungen in der letzten Zeit- gab es ja dank brennender Triebwerke ein paar- doch immer das Handgepaeck mit raus genommen wurde?
Meinen sie wirklich das die 4 flugbegleiter die 189 Menschen in einem A320 im Griff haben?
Woher diese pro 50 PAX einen FA?



Aber es muss noch nicht einmal so weit kommen, raten Sie mal, was los wäre, wenn Flugbegleiter nicht die ständig aufkeimenden kleinen Konflikte im Keim ersticken würden, die immer auftreten, wenn viele Menschen auf kleinem Raum zusammen sind und diesen über Stunden nicht verlassen können. Der Mensch ist in Extremsituationen noch immer "Primat". Glauben Sie, ihre eigenen Entscheidungen sind zum größten Teil rational, besonders in Extremsituationen? Googeln Sie mal, Sie werden sich wundern.

Ist das jetzt ihre Art zu argumentieren? Googeln sie mal?
Meinen sie wenn da 189 Menschen im Primatenmodus sind, dann hilft der FA und die werden alle wieder zu vernuenftigen Wesen?
Von den bisschen Training das die FAs erhalten?

Ich kann es nicht belegen, aber ich bin mir relativ sicher: Statistisch gesehen sollten FAs keinen Unterschied machen zwecks der Sicherheit in FLugzeugen.
Dann kann man auch einfach mal nur mit der Haelfte fliegen.

Ach ja, haben Sie sich mal gefragt, warum die Leute das Handgepäck mitnehmen? Weil die Fluggesellschaften die Anzahl der Flugbegleiter auf ein gesetzliches Minimum reduzieren. Daher ist jeder von Ihnen für einen Ausgang allein verantwortlich, oder wollen Sie, dass die Flugbegleiter auch noch jeden einzelnen an die Hand nehmen und belehren?

Damit wiederlegen sie sich doch selbst. Sie haben doch die FA, scheinbar ist es den PAX dann doch egal was die so sagen. Warum braucht man sie den dann?

Ich persönlich würde eher in eine Schlangengrube steigen, als in ein Flugzeug ohne Flugbegleiter. Und zwar nicht wegen des Snacks, den bringe ich mir selbst mit.

Naja, dann viel Spass bei den Schlangen!

Ich nehme mal an das sie FA sind, rate ihnen mal die Emotionen raus zu nehmen und die Lage mal nuechtern zu betrachten.
Warum tut es auch nicht ein FA pro 100Pax?
Ist es wirklich so schwer im Notfall aus einem Flieger auszusteigen?
Hilft einem der FA da ueberhaupt?

Ich fuer meinen Teil habe da ne klare Meinung, die FA die ich so kenne waeren mit die letzten auf die ich mich im Notfall verlassen wollen wuerde.

Und ich in Richtung Norwegian schauend, frage ich mich wann es los geht, das FAs irgendwo ueber Beschaeftigungsvertraege aus Billiglohnlaendern eingesetzt werden.
Ist naemlich ein Wettbewerbsvorteil der Golf Airlines.
Und auch Wizz hat dadurch nochmal geringere Personalkosten.

Ich glaube nicht das FAs einen grossen Anteil - falls ueberhaupt- an der Sicherheit im Flugzeug haben.

xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Beitrag bearbeitet.
Veralberung einer gesamten Berufsgruppe ist nicht durch die Forenregeln abgedeckt. Bitte Wortwahl beachten.
Weideblitz
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 14:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 08:46 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ich fuer meinen Teil habe da ne klare Meinung, die FA die ich so kenne waeren mit die letzten auf die ich mich im Notfall verlassen wollen wuerde.

Das ist schade, denn wenn Sie aufgrund von Panik oder Rauch handlungsunfähig sind, sind es diese FBs, die ihnen den Ar.. retten, oder, wenn die ihre Einstellung kennen würden, wohl eher nicht;-)

Und wenn Sie ehrlich sind, gibt es mittlerweile genug Passagiere, die noch nicht einmal das Klo ohne Hilfe finden würden, geschweige denn im Notfall den Ausgang;-)


Und ich in Richtung Norwegian schauend, frage ich mich wann es los geht, das FAs irgendwo ueber Beschaeftigungsvertraege aus Billiglohnlaendern eingesetzt werden.

Machen die das nicht schon? Ich meine, ich habe das etwas von Bangladesch oder Thai-Arbeitsverträgen gehört..

Ist naemlich ein Wettbewerbsvorteil der Golf Airlines.

Nee, das ist eindeutig Wettbewerbsverzerrung durch Ausbeutung!

Und auch Wizz hat dadurch nochmal geringere Personalkosten.

Ist wohl richtig, die leben auch dort und nicht in Deutschland.


Ich glaube nicht das FAs einen grossen Anteil - falls ueberhaupt- an der Sicherheit im Flugzeug haben.

Das brauchen Sie auch nicht zu glauben, ist gesetzlich so vorgeschrieben, daher gibt es da doch im Moment gar keinen Diskussionsbedarf.

Da gibt es andere Dinge, die noch nicht geregelt sind und deutlich größerer Mist sind...

Allerdings frage ich mich, wer denn ihrer Meinung nach, überhaupt noch einen Anteil an der Sicherheit im Flugzeug hat?

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 08:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 09:31 Uhr
UserBürgerStreich
User (64 Beiträge)
Sie wollen mir jetzt erklaeren, das im Notfall das durchschnittliche Flugbegleiter xxxxxxxxx die Crowd kontrolliert?
Das haette ich gerne belegt, ansonsten packe ich das zu Grimms Maerchen.
>

Ja, genau das erzähle ich Ihnen. Das muss ich Ihnen auch nicht persönlich belegen, da gibt es genug Referenzen. Wenn es Sie interessiert, was ich nicht glaube, bemühen Sie Ihre Internetflatrate. Versuchen Sie einfach mal, Ihre eigene Aussage durch Faktenrecherche zu widerlegen. Wenn Ihnen das gelingt, haben Sie Recht. Wenn Sie jede Menge Fakten gegen Ihre Aussage finden, könnten Sie im Unrecht sein. (Schlagen Sie mal "Disconfirmation Bias" nach).
xxxxxxxx Und glauben Sie mir, wenn die Panik groß genug ist, lassen die Leute auch ihr Handgepäck an Bord. In den Handy-Videos aus der Kabine ist von echter Panik noch keine Spur


Ist das jetzt ihre Art zu argumentieren? Googeln sie mal?
Meinen sie wenn da 189 Menschen im Primatenmodus sind, dann hilft der FA und die werden alle wieder zu vernuenftigen Wesen?

Nicht zu vernünftigen Wesen, aber sie laufen in die richtige Richtung und finden den Ausgang, was Digiflieger zu Recht bei einzelnen anzweifelt. Und sie evakuieren auch Bewusstlose. Und bevor Sie wieder mit dem 50kg Argument kommen: ja auch die schaffen zu zweit einen Erwachsenen. Sogar Ihr Leben würden sie in dem Fall retten. Weil es Ihre Aufgabe ist, und das beste ist: Sie müssen noch nicht mal Danke sagen. ;-)


Ich nehme mal an das sie FA sind, rate ihnen mal die Emotionen raus zu nehmen und die Lage mal nuechtern zu betrachten.

Danke für den Rat. Ich bin aber kein Flugbegleiter. Ich habe nur fast 20 Jahre als Vielflieger hinter mir und eine ganz gute Beobachtungsgabe.

Aber lassen wir es mal gut sein an der Stelle, wie Digiflieger ja schon bereits schrieb, sind Flugbegleiter ja zum Glück gesetzlich vorgeschrieben, auch wenn Sie das für überflüssig halten.

xxxxxxxxxxxxxxx
Beitrag bearbeitet, Begründung s.o.
Weideblitz
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 14:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 09:45 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
Würde gerne wieder zum eigentlichen Inhalt dieses Artikels zurück kommen. Deshalb nochmal meine Frage:
Weiß jemand konkretes, warum die UfO aus den neuen Gesprächen wieder ausgestiegen ist?
Leider gibt es (konket) nur das Statement der EW (auch in den Nachrichten).
Beitrag vom 31.10.2016 - 12:12 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Ich fuer meinen Teil habe da ne klare Meinung, die FA die ich so kenne waeren mit die letzten auf die ich mich im Notfall verlassen wollen wuerde.

Das ist schade, denn wenn Sie aufgrund von Panik oder Rauch handlungsunfähig sind, sind es diese FBs, die ihnen den Ar.. retten, oder, wenn die ihre Einstellung kennen würden, wohl eher nicht;-)

Aha, genau. Bestimmt sind dann FAs nicht handlungsunfaehig,und ja, die sprigen im Notfall durch den FLieger und retten die Leute.....
Haben sie schonmal jemand besinnungslosen getragen?
Das ist bei Rauch und Enge nahezu unmoeglich, es ist schon ohne schwer genug.
xxxxxxxxxxxxxx

Ich glaube nicht das FAs einen grossen Anteil - falls ueberhaupt- an der Sicherheit im Flugzeug haben.

Das brauchen Sie auch nicht zu glauben, ist gesetzlich so vorgeschrieben, daher gibt es da doch im Moment gar keinen Diskussionsbedarf.

Da gibt es andere Dinge, die noch nicht geregelt sind und deutlich größerer Mist sind...

Allerdings frage ich mich, wer denn ihrer Meinung nach, überhaupt noch einen Anteil an der Sicherheit im Flugzeug hat?

Nur weil das Gesetz es sagt, muss es nicht richtig sein.
Das sollte man in Deutschland eigentlich wissen.

AN erster Stelle die Ingenieure, dann die Pilotenausbilder, dann die Piloten. Wartung und Co. Da gibt es schon einige, aber mit was macht ein FA den Flug sicherer?
Ich sehe keine direkte Aufgabe die irgendwie sicherheitsrelevant ist.
Es gibt dazu leider keine Zahlen, sosehr das der Buergerstreich auch reinschreibt.
Alle Ungluecke mit PAX waren nunmal auch mit FAs.

Niemand fliegt ohne FAs, daher gibt es keinen Vergleichswert.
Und von einer Untersuchung die die durchschntl. FA Anzahl pro Pax mit Todesrate/Verletzungsrate gleichsetzt hab ich nichts gehoert. Waere wohl auch nicht signifikant, bei den anderen Einfluessen.

@Buergerstreich: Jetzt packen sie halt mal butter bei de Fische, und belegen sie ihre urspruengliche Aussage das FAs einen EInfluss auf die Sicherheit im Flugzeug haben.
Ich flieg auch n bissl und hab das mal mitstudiert, ich kenne keine gute Untersuchung dazu.

Was macht jetzt ein FA und womit traegt er zur sicherheit bei?
Und kommen sie mir bitte nicht mit "verstaut gegenstanede" etc.
Die FAs die ich so beobachte, sind in erster Linie Kellner und Verkaufspersonal.
In vielen Airlines machen sie ja nicht mal mehr Ansagen, sondern druecken den Knopf.

Diese Zahl von 50Pax pro FA halte ich fuer relativ willkuerlich, es koennten genauso gut 60, 70,40 oder 100 sein.
Real gesehen sind FAs im Katastrophenfall ebenso ausser Gefecht wie alle anderen auch.

Ja, lassen wir es gut sein, inhaltlich erwarte ich mir von ihnen eh keine Aussage mehr, und gesetzlich steht das Thema nicht auf der Agenda.
Nur reden wir inzwischen vom autonom fliegenden FLugzeug- bei Drohnen klappt das ja ganz ordentlich mittlerweile- und wollen den Piloten ersetzen, haben in meinen AUgen aber wesentlich unproduktivere Jobs in der Kabine.

xxxxxxxxxxxx
Beitrag bearbeitet, Begründung s.o.
Weideblitz
Moderator


Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 14:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 12:53 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ich fuer meinen Teil habe da ne klare Meinung, die FA die ich so kenne waeren mit die letzten auf die ich mich im Notfall verlassen wollen wuerde.

Das ist schade, denn wenn Sie aufgrund von Panik oder Rauch handlungsunfähig sind, sind es diese FBs, die ihnen den Ar.. retten, oder, wenn die ihre Einstellung kennen würden, wohl eher nicht;-)

Aha, genau. Bestimmt sind dann FAs nicht handlungsunfaehig,und ja, die sprigen im Notfall durch den FLieger und retten die Leute.....
Haben sie schonmal jemand besinnungslosen getragen?
Das ist bei Rauch und Enge nahezu unmoeglich, es ist schon ohne schwer genug.
Zwei 50kg FAs werden mich besinnungslos in einem Wrack nicht tragen koennen.

Ich glaube nicht das FAs einen grossen Anteil - falls ueberhaupt- an der Sicherheit im Flugzeug haben.

Das brauchen Sie auch nicht zu glauben, ist gesetzlich so vorgeschrieben, daher gibt es da doch im Moment gar keinen Diskussionsbedarf.

Da gibt es andere Dinge, die noch nicht geregelt sind und deutlich größerer Mist sind...

Allerdings frage ich mich, wer denn ihrer Meinung nach, überhaupt noch einen Anteil an der Sicherheit im Flugzeug hat?

Nur weil das Gesetz es sagt, muss es nicht richtig sein.
Das sollte man in Deutschland eigentlich wissen.

AN erster Stelle die Ingenieure, dann die Pilotenausbilder, dann die Piloten. Wartung und Co. Da gibt es schon einige, aber mit was macht ein FA den Flug sicherer?
Ich sehe keine direkte Aufgabe die irgendwie sicherheitsrelevant ist.
Es gibt dazu leider keine Zahlen, sosehr das der Buergerstreich auch reinschreibt.
Alle Ungluecke mit PAX waren nunmal auch mit FAs.

Niemand fliegt ohne FAs, daher gibt es keinen Vergleichswert.
Und von einer Untersuchung die die durchschntl. FA Anzahl pro Pax mit Todesrate/Verletzungsrate gleichsetzt hab ich nichts gehoert. Waere wohl auch nicht signifikant, bei den anderen Einfluessen.

@Buergerstreich: Jetzt packen sie halt mal butter bei de Fische, und belegen sie ihre urspruengliche Aussage das FAs einen EInfluss auf die Sicherheit im Flugzeug haben.
Ich flieg auch n bissl und hab das mal mitstudiert, ich kenne keine gute Untersuchung dazu.

Was macht jetzt ein FA und womit traegt er zur sicherheit bei?
Und kommen sie mir bitte nicht mit "verstaut gegenstanede" etc.
Die FAs die ich so beobachte, sind in erster Linie Kellner und Verkaufspersonal.
In vielen Airlines machen sie ja nicht mal mehr Ansagen, sondern druecken den Knopf.

Diese Zahl von 50Pax pro FA halte ich fuer relativ willkuerlich, es koennten genauso gut 60, 70,40 oder 100 sein.
Real gesehen sind FAs im Katastrophenfall ebenso ausser Gefecht wie alle anderen auch.

Ja, lassen wir es gut sein, inhaltlich erwarte ich mir von ihnen eh keine Aussage mehr, und gesetzlich steht das Thema nicht auf der Agenda.
Nur reden wir inzwischen vom autonom fliegenden FLugzeug- bei Drohnen klappt das ja ganz ordentlich mittlerweile- und wollen den Piloten ersetzen, haben in meinen AUgen aber wesentlich unproduktivere Jobs in der Kabine.

Ist es wichtig, wie hoch der Anteil der FBs an der Sicherheit ist? Wieveil % hat denn ein Ingenieur? Gut wenn Sie da noch keinen in Aktion gesehen haben, dann lief ja alles optimal ab. Wenn sie gebrauct werden, hat in der Regel der Pilot, oder der Ingenieur, Techniker... versagt. Aber das ist eben bei Last Line of Defense so. damit kann man gut leben, ich brauche nicht jeden Tag Action.

Ich sage mal, die Hälfte von dem was ein FB an Sicherheit leistet bekommen Sie gar nicht mit. Das ist auch gut so, nicht alles gehört an die Öffentlichkeit.

Viele der Aufgaben könnte man sicher technisch oder prozedural auch anders lösen. Aber da der FB nun mal da ist, nutzen wir ihn doch.

Alerdings gibt es genug Situationen, wo die Technik nicht greift, deswegen haben wir auch noch Piloten.

Crowd Control funktioniert sehr gut, auch beim kleinen Blondchen. Da Sie Background haben... technisch bekommen Sie ein Umleiten bei einem Dried Up Exit nicht hin. Auch ob die Tür überhaupt geöffnet werden soll wird schwer. Deeskalation bei Unruly, Defi Nutzung, Extended Sinne für das Cockpit, usw.... da fällt mir eine ganze Menge ein. Aber wenn Sie Cabin Crew Duties bei FAA und EASA googeln, finden Sie noch mehr.


Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 12:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 12:54 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ich fuer meinen Teil habe da ne klare Meinung, die FA die ich so kenne waeren mit die letzten auf die ich mich im Notfall verlassen wollen wuerde.

Das ist schade, denn wenn Sie aufgrund von Panik oder Rauch handlungsunfähig sind, sind es diese FBs, die ihnen den Ar.. retten, oder, wenn die ihre Einstellung kennen würden, wohl eher nicht;-)

Aha, genau. Bestimmt sind dann FAs nicht handlungsunfaehig,und ja, die sprigen im Notfall durch den FLieger und retten die Leute.....
Haben sie schonmal jemand besinnungslosen getragen?
Das ist bei Rauch und Enge nahezu unmoeglich, es ist schon ohne schwer genug.
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Ich finde es interessant, wie Sie argumentieren;-)

Sie sprechen FAs die Fähigkeiten ab und meinen dann, dass sie deshalb kein Zugewinn für die Sicherheit an Bord sind.
Vielleicht haben sie ja doch die Fähigkeiten und damit ist ihre Argumentation hinfällig;-)
Es ist auch schon eine Weile her, dass ich 50kg FAs an Bord eines deutschen Flugzeuges gesehen habe..

Ich glaube nicht das FAs einen grossen Anteil - falls ueberhaupt- an der Sicherheit im Flugzeug haben.

Das brauchen Sie auch nicht zu glauben, ist gesetzlich so vorgeschrieben, daher gibt es da doch im Moment gar keinen Diskussionsbedarf.

Da gibt es andere Dinge, die noch nicht geregelt sind und deutlich größerer Mist sind...

Allerdings frage ich mich, wer denn ihrer Meinung nach, überhaupt noch einen Anteil an der Sicherheit im Flugzeug hat?

Nur weil das Gesetz es sagt, muss es nicht richtig sein.
Das sollte man in Deutschland eigentlich wissen.

AN erster Stelle die Ingenieure, dann die Pilotenausbilder, dann die Piloten. Wartung und Co. Da gibt es schon einige, aber mit was macht ein FA den Flug sicherer?
Ich sehe keine direkte Aufgabe die irgendwie sicherheitsrelevant ist.

Ich sehe sie schon. Und nun?!? Patt;-)

Und wenn es nur zu Start und Landung ist, dass man das Handgepäck ordentlich verstaut oder überprüft, dass alle angeschnallt sind. Alleine dadurch wird das eventuelle Chaos und die Verletzenquote bei Startabbruch oder Bruchlandung schon verringert. Auch während des Fluges gibt es doch einige Situationen, die die FAs bewältigen (z.B. brennende PEDs), bei denen die Passagiere eher aufgeschmissen wären, da ja so schon keiner hinhört, wo die Schwimmweste verstaut ist. Wie sollen die da noch einen Feuerlöscher oder anderes Equipment im Flieger finden?

Die Ingenieure rechnen doch noch mit viel größeren Sicherheitmargen, um noch kleinere Risiken auszuschließen, oder nicht?!? Hoffe ich zumindest in der Luftfahrt;-)

Bei Ihnen scheint es da ein kleines "Lack of Imagination" zu geben... Das hat schon andere Flugzeuge vom Himmel geholt..

Es gibt dazu leider keine Zahlen, sosehr das der Buergerstreich auch reinschreibt.
Alle Ungluecke mit PAX waren nunmal auch mit FAs.

Ich denke, man könnte herausfinden, wieviele verletzt wurden, die sich nicht(!) an die Anweisungen der FBs halten. Ich weiß nur nicht, ob die Öffentlichkeit da Zugriff drauf hat...


Niemand fliegt ohne FAs, daher gibt es keinen Vergleichswert.
Und von einer Untersuchung die die durchschntl. FA Anzahl pro Pax mit Todesrate/Verletzungsrate gleichsetzt hab ich nichts gehoert. Waere wohl auch nicht signifikant, bei den anderen Einfluessen.

@Buergerstreich: Jetzt packen sie halt mal butter bei de Fische, und belegen sie ihre urspruengliche Aussage das FAs einen EInfluss auf die Sicherheit im Flugzeug haben.
Ich flieg auch n bissl und hab das mal mitstudiert, ich kenne keine gute Untersuchung dazu.

Ich hab auch mal Ingenieurswissenschaften studiert... Hab da aber offensichtlich etwas anderes gelernt;-)

Ich denke, dass man den FBs schon längst die sicherheitsrelevanten Aufgaben entzogen hätte und sie damit zu echten Kellnern, bzw. Verkäufern gemacht hätte, wenn man sie nicht doch irgendwo für nötig halten würde...


Diese Zahl von 50Pax pro FA halte ich fuer relativ willkuerlich, es koennten genauso gut 60, 70,40 oder 100 sein.

Oder nur 25, da sie ja sagen, es gibt keine Zahlen dazu;-)

Real gesehen sind FAs im Katastrophenfall ebenso ausser Gefecht wie alle anderen auch.

Wenn es alle trifft ja, wenn nur ein paar trifft, sind die FAs aber eben diejenigen, die wenigstens wissen, wie es geht...

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 14:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 14:15 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)

Diese Zahl von 50Pax pro FA halte ich fuer relativ willkuerlich, es koennten genauso gut 60, 70,40 oder 100 sein.

Oder nur 25, da sie ja sagen, es gibt keine Zahlen dazu;-)

Da haben Sie recht, die Zahl ist willkürlich. Allerdings hat man sich da grundsätzliche Gedanken gemacht. In Kanada ist das Verhältnis 1/40, weil man die Wichtigkeit der Flugbegleiterrolle im Notfall erkannt hat...

"A history of aircraft accidents demonstrates that more flight attendants positioned at emergency exits improves every passenger's chance of escaping and surviving in the event of an aircraft accident. Flight attendants also deal with other onboard threats and emergencies such as fires, hijacking, air rage, and medical situations, to name a few.

This is not the first time this issue (Antrag der Airlines auf das international übliche Verhältnis von 1/50 anzuheben) has been debated. In 2001 Transport Canada refused to reduce aircraft cabin crew complement due to important safety concerns and public feedback..."
Beitrag vom 31.10.2016 - 14:15 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
@Alle
Die Diskussion bitte auf sachlichem Niveau fortführen. Verunglimpfungen einen gesamten Berufsstandes egal ob inhaltlich berechtigt oder nicht haben hier kein Platz.
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