Beitrag vom 16.07.2015 - 15:13 Uhr
Das ist ja sonderbar, ich war neugierig und habe die AD wie verrückt gesucht. Die wird nirgendwo verlinkt oder mit Nummer benannt (zuminndest Stand jetzt).
Auf der FAA-Seite finde ich die auch nicht?
Aber für Interessierte:
http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/FR-2015-07-16/html/2015-17023.htm
Beitrag vom 16.07.2015 - 16:29 Uhr
Ist wohl mehr eine Sommerloch Meldung.Die Kosten sind 50.000$ pro Flieger und nicht 400.000$.
Selber lesen und versuchen die AD zu verstehen ist manchmal besser als einfach irgendwo abschreiben liebe Redaktion...
https://s3.amazonaws.com/public-inspection.federalregister.gov/2015-17023.pdfBeitrag vom 16.07.2015 - 16:54 Uhr
Düse, vielen Dank für diesen Hinweis, wir haben die Meldung entsprechend korrigiert.
Beitrag vom 16.07.2015 - 17:37 Uhr
na ja - ich sags ja, ein altes Flugzeug nur modernisieren bedeutet, daß es trotzdem ein altes Flugzeug bleibt. Erstflug 1969. Im Gegensatz zum A380, der mindestens 2 Generationen jünger ist.
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Dieser Beitrag wurde am 16.07.2015 20:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.07.2015 - 19:59 Uhr
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Naja, wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Die AD ist wirklich mehr als unspektakulär.
@ Düse: danke für den Link
Dieser Beitrag wurde am 16.07.2015 20:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.07.2015 - 20:10 Uhr
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2 Beiträge bearbeitet
Fly-away
Moderator
Beitrag vom 16.07.2015 - 22:23 Uhr
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Naja, wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Die AD ist wirklich mehr als unspektakulär.
@ Düse: danke für den Link
Nach Durchsicht frage ich mich auch, warum ausgerechnet diese AD den Weg zu AERO.de fand.
Der Titel "...anfällig für gefährliche Vibrationen" ist auch wieder so sonderbar reißerisch.
Allein die Zeitspanne für die Maßnahme (12-60 Monate) und die fehlende "Emergency" Einstufung weist doch bereits daruaf hin, dass dies eine AD von vielen ist, die täglich herausgegeben werden!?
Naja, warum ich den Beitrag von AILERON zitiert habe? Hey, AILERON, ich habe die AD zuerst verlinkt, wieso dankst du dann Düse??? :-)
Gruß, 25.1309
Beitrag vom 16.07.2015 - 23:38 Uhr
Unspektakulär? Eher auffällig unspektakulär. Fragt sich, was die FAA aus einem Flutter gemacht hätte, wenn nicht die Boeing-Ikone 747 betroffen wäre, sondern ein AIRBUS oder eine Bombardier... Allein die Zulassung mit gesperrtem Hecktank zeigt, dass das ganze keine Banalität war, sondern ein wirkliches Problem. Diese butterwachsweiche und extrem späte AD setzt dem die Krone auf - 60 Monate für acht US-registrierte Flugzeuge (für nichts anderes gilt das zunächst mal)? So einen Zeithorizont habe ich in einer AD (!) zu einem structural integrity issue auch noch nicht gesehen... Natürlich weiß auch die FAA, dass das Thema in den nächsten Monaten an allen Fliegern behoben und die eigene AD dann hinfällig ist.
Dieser Beitrag wurde am 16.07.2015 23:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.07.2015 - 10:22 Uhr
bei nem Listenpreis von 308 Mio USD findet eine 50.000 USD Reparatur Erwähnung?
Beitrag vom 17.07.2015 - 10:35 Uhr
Die Kosten haben nichts mit dem Risiko zu tun. Der Dichtring der Challenger hat vermutlich keine 10$ gekostet.
Ich glaube nicht das hier jemand das Zeug zur Bewertung dieser Nachricht hat (mich eingeschlossen). Riecht aber nach Sommerloch.
Beitrag vom 17.07.2015 - 11:58 Uhr
Die Kosten haben nichts mit dem Risiko zu tun. Der Dichtring der Challenger hat vermutlich keine 10$ gekostet. Ich glaube nicht das hier jemand das Zeug zur Bewertung dieser Nachricht hat (mich eingeschlossen). Riecht aber nach Sommerloch.
da haben Sie auch wieder Recht ;-)
Beitrag vom 17.07.2015 - 12:04 Uhr
@AirTommy,
im Ami-Land haben sich zu mindest 8 Firmen Zeit gelassen, den SB von Boeing umzusetzen.
Dabei werden die Reparaturkosten doch von Boeing getragen!
Mit dem AD kommt die FAA wohl nur ihren Verpflichtungen nach, wichtige Änderungen oder SBs durch einen AD abzusegnen.
Wenn ich das richtig verstehe, geht es doch hierbei um die Schwingungsdämpfung. Falls diese ausfällt, kann es unter "hohen" G-Belastungen im normalen Betriebsbereich zu nicht beherrschbaren Schwingungen im Flügel ("divergent flutter"?) kommen. Was sind bei einer 748-8 bzw. 747-8F hohe G-Belastungen?
Beitrag vom 17.07.2015 - 12:12 Uhr
Das muss nicht einmal von der FAA ausgehen, es kann auch sein, das Boeing dieses SB herausgegeben hat, die Airline sich aber zieren es umzusetzen, denn die Ausfallzeit ist nicht von der Gewährleistung des Herstellers abgedeckt. Da Boeing dieses SB aber umgesetzt sehen möchte, treten sie an die FAA heran und lassen es per AD verpflichtend machen.
90% aller AD's entstehen übrigens auf diesem Weg. Der Hersteller gibt etwas heraus, die Kunden setzen esw nicht um, der Hersteller lässt daraus AD machen, denn müssen die Kunden. Das funktioniert allerdings nur, wenn es einen Sicherheitseinfluss hat. Die Hersteller sichern sich zudem mit der AD dahingehend ab, dass sollte doch mal etwas deswegen passieren, sie in Schuld gesetzt werden. Frei nach dem Motto: "Haben wir euch ja schon lange gesagt"
Beitrag vom 17.07.2015 - 12:28 Uhr
Flatterschwingungen sind übrigens nicht nur ein Problem der -8. Beretis der Prototyp der 747 hatte das Problem 1969. Nur durch stärker angehobene Flügel konnte dazumal das Flattern minimiert werden.
Beitrag vom 17.07.2015 - 12:33 Uhr
Dieses Flattern kommt aber wohl eher von hinten und wirkt sich dann auf die Flügel aus.
Angehobene Flügel, weithin gilt eigetnlcih der Sutter Twist als die Lösung von dieser Art Schwingungen, die damals die B747 heimgesucht haben.