Noch viel besser ist due Rheinische Port heute morgen.
Da kommt dann ein Pilot mit 40 Jahren Berufserfahrung daher und erzählt locker, zu seiner hätte es sowas nicht gegeben. Er hätte bei seinen Flügen nach San Francisco und Brüssel (was für eine Kombination) den Kopiloten nur bei absolut schönem Wetter drangelassen und dann auch nur dann, wenn er ihn gut kannte und seine Erfahrung einschätzen konnte.

Gabs nicht in letzter Zeit ein paar Crashes in Asien, wiel der gottähnliche Kapitän Fehlentscheidungen getroffen hat und der Copilot sich nicht traute, den Käpten zu korrigieren?
Gut das diese Zeiten bei uns vorbei sind und die ewig gestrigen Piloten gegroundet sind und nur noch ihre Erfahrung in Zeitungen zum Bestem geben dürfen.

Meiner Meinung nach wird hier ein Problem falsch verstanden. Der Pilot, egal ob links oder rechts, hatte zwei Landebahnen. Die eine in Windrichtung, die andere nicht. Für einen gelangweilten Piloten sind Landungen mit starkem Seitenwind interessant. Der Sicherheit halber ist der eigentliche Fehler schon weit vor dem Landeanflug bei der Entscheidung für die falsche Landebahn erfolgt. Alles andere ist perekft abgelaufen. Und jetzt der Kopilotin den Fehler in die Schuhe zu schieben ist unter aller Sau. Solche Kommentare dürfen auch von einer Behörde nicht kommen. Das ist unprofessionell.

Meine Herren, als ob wir in Phoenix und Bremen noch nie geübt hätten eine X-wind-landing zu machen...
Die Co-Pilotin kann das, sonst wäre sie nicht durch die Ausbildung gekommen. Ich freu mich auf den nächsten Flug mit ihr!

Also nochmal von vorn.

Eine Qualifikation zum Piloten hatten sie beide, "beide dürfen uneingeschränkt und überall fliegen", der Kapitän hat auf Grund seiner Flugstundenanzahl die längere Erfahrung, und das ist kein Grund das ein Co/zweit/pilot im Cockpi mit weniger Stunden auf der Uhr nicht fliegen solte.

In den Redaktionen fasst aller Zeitungen ist das jedenfalls anders, dort wird die ganze Arbeit auf die jubgen Leute abgewälzt, und die alten hocken vor ihren Spielen auf dem Monitor.

Ich frage mich jetzt was eigentlich schlimmer ist, wenn die Medien die meinungen beeinflußen wollen, oder eine junge Pilotin von einer böe getroffen wird und gut da raus kommt ?

Sorry aber ich kauf schon lange keine Medien mehr, fliegen tue ich noch Heute wie eh und je. :wink:

Liebe Mituser,

ich finde es - mal abgesehen von den Fähigkeiten der beiden Piloten/innen im Cockpit des A320 - echt toll, dass endlich einmal ein Thread hier gelaufen ist, in dem sich nicht jeder gegenseitig an die Gurgel springt. Mehr solche Threads bitte, dann macht es auch wirklich Freude, hier mitzulesen. weiter so! :) :) :) :wink:

Der Thread ist noch nicht zuende, die Trolle stehen jetzt erst auf :D

Genauso wie die Redakteur/Trolle die fangen jetzt auch erst an zu Schmieren äh schreiben.... :D

die Frage ist doch jetzt hier nicht ob es eine Frau war oder nicht. Wieviel Flugstunden auf 320 besitzt sie eigentlich? wie frisch ist sie? oder fliegt sie schon seit 3Jahren und hat 1500-2000stunden?

aber eins hab ich vergessen: wenn sie das wirklich war, dann trotzdem hut ab vor ihr, oder? weil ich glaube, selbst solche x-wind landungen mit hohen gusts im simulator zu lernen sind nicht so einfach. und das ist hier die realitaet.

Die junge Dame, die bei youtube gezeigt wird, ist nich diejenige, die am Samstag im Cockpit saß.

Ausserdem waren die Windkomkonenten bei beiden Bahnen im Anflug identisch, sodass nicht von einer "besseren Bahn" gesprochen werden kann.
In dem Fall hätte ich mich auch für die 23. mit Leitsystem entschieden.

Ganz schlimm auch ich die Berichterstattung einzelner Medien.
Die Piloten werden damit geködert als Helden abgelichtet zu werden, wenn sie sich für ein Foto bereitstellen und ein- zwei tage später, wird der F/O als Risikofaktor dargestellt.
Ich kann mir jetzt schon vorstellen, wie die armen Irren, die morgens ihr Bier am Kiosk trinken, mit dem Finger auf die "junge" F/O zeigen, wenn sie zur Arbeit fahren will.
Und wenns soweit ist, kann ich mir aufgrund ihres alters schon mehr vorstellen, dass sie sowas nicht gut verpackt.
Was die Arbeit betrifft, hat sie tadellos reagiert, wie auch ihr Kapitän.

MfG

Moin,
Vertrauen muss man sich erarbeiten und Feindschaft kriegt man geschenkt.

Den Medien vertraue ich meine Meinung nicht an, aber dieser Pilotin würde ich blind mein Leben anvertrauen.

@Leute es liegt doch nur an uns, was wir uns von den Medien erzählen lassen, die würden doch auch unsere nötigenfalls unsere Verfassung verdrehen nur um eine Schlagzeile zu haben.

Mir tut nicht die Pilotin leid, aber die Leute die für diese Medien arbeiten müssen schon, da währe ich mir zu schade dafür da würde ich H4 in kauf nehmen bevor ich bei sowas mit machen müsste.

:roll:

Die BA 777 die im Januar in LHR gebruchlandet ist, wurde auch vom F/O geflogen, F/O und Kapitän unterscheiden sich lediglich in er Anzahl der Flugstunden, Ausbildung und Zulassung sind die selbe.

Ich kann zwar das Medieninteresse verstehen ... und im Endeffekt auch dass nicht jeder nen ATPL oder CPL haben kann ... dennoch kann ich mich auch nur anschliessen dass ich es sehr bedauere, dass die beiden jetzt zum Teil so in der Luft zerrissen werden. V.a. die Copilotin muss jetzt wohl nen recht hohen Druck aushalten. Kann da nur hoffen dass der Hype darum bald wieder abflaut.

Ich hoffe immer wenn ich fliege das die Verständigung im Cockpit klappt, das tat es in diesem Fall wohl. Schon das er mit mehr Flugstunden Sie eine Landung mit Seitenwind machen lassen. Nur so kann man Erfahrung nach der Ausbildung sammeln. Genau die Typen wie der Pilot in der rheinschen Post (Gast 10:47) verursachen doch genauso viele Unfälle. denke da nur an TFN mit KLM/PAN AM oder vermutlich in Phuket . Also warum nicht auf gleichem level arbeiten statt von oben herab.

Ich würde jederzeit mit beiden fliegen. Die haben cool reagiert.

Eben, auf die Erfahrung und die höhere Zahl der Flugstunden
kommt es an. Dieses Thema ist und bleibt wohl heiß.

Frage: Fliegen beide schon wieder, oder dürfen sie derzeit
nicht. Das fände ich absolut gemein, denn sie haben beide
ihre Sache ja sehr gut gemacht. Das alles hier ist doch nur
ein übertriebenes Medienspektakel und dient der Auflage
vor allem der BILD-Zeitung. Ihr seht: Fliegen ist eines der
nach wie vor interessantesten Bereiche. Wir sind also richtig
mit unseren Themen / unserem Hobby / unseren Berufswelten.