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Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 10.11.2015 - 14:40 Uhr
UserJ. Schmidt
User (11 Beiträge)
Das hat das LH Mgmt. auch der Vereinigung Cockpit bereits angeboten. Am Ende kam es dazu dann (oh Wunder) nicht...

Ich denke, dass das Mgmt. auch hier wieder nur auf Zeit spielt. Herr Baublies würde gut daran tun, die Streikmaßnahmen vorerst nicht einzustellen. Ansonsten würde ich eine Gesamtbefriedigung mit allen Gewerkschaften sehr begrüßen, wie Baublies es vorschlägt. Nur müssen dazu eben auch alle (unzwar wirkich alle, auch der Vorstand) bereit sein.
Beitrag vom 10.11.2015 - 14:59 Uhr
Usertoo low - Gear
User (92 Beiträge)
"Zuvor hatte die Lufthansa bei den Arbeitsgerichten Düsseldorf und Darmstadt einstweilige Verfügungen gegen den seit Freitag voriger Woche laufenden Arbeitskampf eingereicht."

2 Fragen dazu:

Warum erst jetzt?

Warum heute Düsseldorf und Darmstadt während letztens, beim VC-Ausstand, die Gerichte in Köln und Frankfurt angerufen wurden?

Beitrag vom 10.11.2015 - 16:17 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
"Zuvor hatte die Lufthansa bei den Arbeitsgerichten Düsseldorf und Darmstadt einstweilige Verfügungen gegen den seit Freitag voriger Woche laufenden Arbeitskampf eingereicht."

2 Fragen dazu:

Warum erst jetzt?

Warum heute Düsseldorf und Darmstadt während letztens, beim VC-Ausstand, die Gerichte in Köln und Frankfurt angerufen wurden?



Sitz der Ufo ist Mörfelden-Walldorf und eingetragen ist die Gewerkschaft im Vereinsregister in Darmstadt
Beitrag vom 10.11.2015 - 16:33 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)
"Gesamtschlichtung", ein schönes Wort, aber Vorsicht, liebe UFO: Schon die VC hat sich vom LH Management mit diesem Begriff auf´s Glatteis führen lassen.

Die Vereinigung Cockpit hatte monatelang alle Themen zusammenhängend verhandelt, um eine Gesamtlösung herbeizuführen. Dazu wurden LH Einsparpotenziale von 300 Mio Euro geboten, um u.a. die Tarifflucht ins Ausland zu stoppen und endlich die dringend benötigten Nachwuchspiloten von der Flugschule Bremen einzustellen.

Genau diese Bereitschaft, alle Themen im Zusammenhang zu lösen, führte dann zum unverständlichen Urteil des LAG Frankfurt, welches der Gewerkschaft absurderweise vorwarf, ALLE strittigen Probleme in den vorausgegangenen Verhandlungen angesprochen zu haben!

Also größte Vorsicht, wenn das LH Management mal wieder eine "Gesamtschlichtung" propagiert!

Beitrag vom 10.11.2015 - 17:27 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
"Gesamtschlichtung", ein schönes Wort, aber Vorsicht, liebe UFO: Schon die VC hat sich vom LH Management mit diesem Begriff auf´s Glatteis führen lassen.

Die Vereinigung Cockpit hatte monatelang alle Themen zusammenhängend verhandelt, um eine Gesamtlösung herbeizuführen. Dazu wurden LH Einsparpotenziale von 300 Mio Euro geboten, um u.a. die Tarifflucht ins Ausland zu stoppen und endlich die dringend benötigten Nachwuchspiloten von der Flugschule Bremen einzustellen.

So kompliziert ist das gar nicht.
"Lufthansa ist ohne Vorbedingungen zu einer Schlichtung mit der Kabinengewerkschaft Ufo zu allen offenen Kabinen-Tarifverträgen der Lufthansa-Passage bereit", steht im Artikel. Übrigens die gleiche Formulierung wie bei der VC.

Und zu den offenen Tarifthemen gehört halt nicht die Gründung einer Gesellschaft in Österreich. Darüber gibt es nichts zu sprechen und schon gar nichts zu streiken - wie es die VC ziemlich unverblümt getan hat.
Beitrag vom 10.11.2015 - 17:37 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)
Natürlich wird in Gesamt-Verhandlungen über ALLE Themen gesprochen, zumal solch essentiell wichtigen Themen wie Auslagerung von Arbeitsplätzen in untarifierte Firmen im Ausland!

Warum sonst sollten Gewerkschaften überhaupt solche Zugeständnisse wie in diesem Fall anbieten, wenn nicht für den Arbeitsplatz- Erhalt in ihrer Firma?

So läuft´s nun mal in Verhandlungen! Schon immer...





Dieser Beitrag wurde am 10.11.2015 17:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.11.2015 - 17:55 Uhr
UserEricM
User (5500 Beiträge)
"Lufthansa ist ohne Vorbedingungen zu einer Schlichtung mit der Kabinengewerkschaft Ufo zu allen offenen Kabinen-Tarifverträgen der Lufthansa-Passage bereit", steht im Artikel. Übrigens die gleiche Formulierung wie bei der VC.

... und genau wie bei der VC sagt diese Formulierung aus, dass die LH Geschäftsleitung gar nicht daran denkt, über Jobabbau bei Passage oder die Verdrängung von LH classic Personal durch EW Personal oder Jobgarantien zu reden, da diese Themen nicht Inhalt von offenen Tarifverträgen sind.

Allerdings halte ich es für sehr unwahrscheinlich dass UFO in die gleiche Falle wie der VC tappt. Der Anschauungsunterricht war wohl doch sehr plastisch ...
Beitrag vom 11.11.2015 - 13:31 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Und zu den offenen Tarifthemen gehört halt nicht die Gründung einer Gesellschaft in Österreich. Darüber gibt es nichts zu sprechen und schon gar nichts zu streiken - wie es die VC ziemlich unverblümt getan hat.

Wie kommen Sie darauf, die VC habe "ziemlich unverblümt" gestreikt bzw. dazu gebe es nichts zu sprechen oder zu streiken?
Das DLH-Management hat im Jahr 2004 einen Vertrag mit der VC unterschrieben, in dem vereinbart wurde, dass "alle Lowcost-Verkehre innerhalb der Lufthansa-GROUP zu den hier definierten Bedingungen" stattfinden? Mit den "hier definierten Bedingungen" waren die damals frisch vereinbarten GWI-Bedingungen gemeint. Sprich: VTV, MTV, usw., aber eben auch der TV WeFö.

Der Vertrag wurde zeitlich nicht befristet. Bekanntlich hat das DLH-Management aber irgendwann einseitig beschlossen, sich nicht mehr daran halten zu müssen - wie beim TV ÜV.

Das ist respektlos und führt zwangsläufig zu den entsprechenden Reaktionen. Wer sich dann auch noch medienwirksam wundert, ist nichts anderes als ein Heuchler.