Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Flughafen Hamburg nach Anschlagsdroh...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 09.10.2023 - 14:06 Uhr
Userfliegerschmunz
User (621 Beiträge)
Na da kann sich die BuPo ja mal wieder so richtig austoben. Statt den Flieger auf die Schwelle 15 zu stellen und den restlichen Verkehr über die 23 abzuwickeln...da geben die grünen Jungs und Mädels mal wieder richtig Gas.
Beitrag vom 09.10.2023 - 14:23 Uhr
UserFL370
User (123 Beiträge)
THR15 wäre nicht so geschickt, da verläuft der Krohnstiegtunnel, und die Flughafenumgehung ist auch nah dabei. Aber vielleicht ist das ja die Bomb Search Location in HAM.
Beitrag vom 09.10.2023 - 14:54 Uhr
Userfliegerschmunz
User (621 Beiträge)
Umwege fahren ist einfacher als Umwege fliegen.
Viel mehr würde mich interessieren, wann die Bupo die Warnung erhalten hat, und wann der Kapitän, der die finale Entscheidung über das weitere Vorgehen trifft - nur der Kapitän - in Kenntnis gestzt worden ist. Doch nicht erst, als Hamburg "nearest airport" war, das ist zumindest unwahrscheinlich. In der Regel ist die Bupo mit solchen Lagen völlig überfordert.

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2023 15:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.10.2023 - 15:07 Uhr
UserJosef Prost
User (41 Beiträge)
Betroffen war offenbar IranAir Flug IR723. Hamburg war das geplante Ziel. Aktive Piste für Landungen war die 15. Abstellposition der westliche Teil des Vorfeld 2, wo meist nicht viel los ist und das von der Piste 15 aus ohne Umwege angerollt werden kann. Sicherlich hat der Kapitän die finale Entscheidungsgewalt, bis die Türen wieder offen sind. Aber was hätte er groß anders entscheiden können? Woanders hinzufliegen, wo er sich nicht auskennt und die Infrastruktur ungünstiger wäre? Über die Drohung selbst wissen wir auch nichts.

Über die Qualitäten der Bundespolizei herzuziehen, finde ich zu diesem Zeitpunk äußerst deplatziert.
Beitrag vom 09.10.2023 - 15:28 Uhr
Userfliegerschmunz
User (621 Beiträge)
Sg Herr Prost,
nein, wir wissen nicht, wann der Kapitän die Warnung erhalten hat, bzw. wie lange man sich damit Zeit gelassen hat. Es ist nur sehr unwahrscheinlich, dass das erst im Anflug auf HAM erfolgt ist. Und dass man auf einem Flughafen noch nicht war, ist überhaupt kein Argument, denn es heisst "next suitable airport" und nicht "next well known airport". Ich war auch nie in Goose oder Gander oder Prestwick oder Inverness..
Das Vorfeld ist nun sicher nicht der günstigste Punkt für ein potenziell platzendes Flugzeug. Und die 15 bietet sich in der Lage (Anflug über nur schwach bebautes Gebiet, Wetter) auch an. Der taxi back zurück zur Schwelle dauert aber nicht länger als ein Parken auf dem Vorfeld, und wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, den Laden am Laufen zu halten, sollte man das ausnutzen.
Was die Qualität der BuPo bei solchen und ähnlichen Vorfällen angeht, bin ich ein aus durchg#ängig negativer Erfahrung gebranntes Kind.

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2023 15:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.10.2023 - 15:55 Uhr
Userrasch
😊
User (435 Beiträge)
Ich stimme Josef Prost voll zu!

Es gibt keinen Grund das Vorgehen als falsch oder nicht angemessen in Zweifel zu ziehen.

Auch nicht der Umstand das sie meinen es besser zu wissen oder ihre angeblichen Erfahrungen mit der Bundespolizei!

Beitrag vom 09.10.2023 - 16:02 Uhr
Userrasch
😊
User (435 Beiträge)
Im Flugzeug, auf dem Flughafen und bei der Bundespolizei sind Leute die das beruflich machen...

Beitrag vom 09.10.2023 - 21:43 Uhr
Userfliegerschmunz
User (621 Beiträge)
Nee, is ' klar. Wurde ab Einflug in den deutschen Luftraum von einer Rotte begleitet - an Berlin vorbei nach Hamburg.......
Beitrag vom 09.10.2023 - 23:58 Uhr
UserNicci72
User (575 Beiträge)
Wie hier auch im Artikel erwähnt: Das Statement der Bundespolizei spricht von "heute morgen", als die Bombendrohung eingegangen sei. Zu diesem Zeitpunkt war die Maschine irgendwo auf dem Weg. Das Intercepting durch die deutsche Luftwaffe fand statt, als die Maschine östlich von Berlin den deutschen Luftraum erreichte. Warum sie nicht ASAP am BER landete sondern nach Hamburg weiterflog kann ich nicht sagen, ich habe nicht den Funkverkehr abgehört. Vielleicht war das die Entscheidung des Kapitäns.
Der Flugbetrieb wurde unterbrochen weil sämtliche Feuerwehrkräfte im Einsatz waren und deshalb bei einem weiteren Einsatzbedarf nicht mehr zur Verfügung gestanden hätten. Das ist in solchen Situationen das Standardverfahren.
Es ist völlig unangemessen, die Bundespolizei hier zu bashen. Diese ist hier so verfahren wie es in solchen Situationen üblich ist. Es ging immerhin um 214 Menschenleben, die sich an Bord dieser zivilen Verkehrsmaschine befanden, bitte das nicht vergessen.

Die Maschine ist FR24 zufolge übrigens um 18:58 h. Ortszeit mit 5 Stunden 43 Minuten Verspätung zu ihrem Return Flight gestartet und um 00:47 h. Ortszeit inzwischen in Teheran IKA gelandet.

Dieser Beitrag wurde am 09.10.2023 23:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.10.2023 - 01:12 Uhr
User2heavy4u
User (144 Beiträge)
Im Flugzeug, auf dem Flughafen und bei der Bundespolizei sind Leute die das beruflich machen...



Der Herr Fliegerschmutz ist aber auch professioneller Internet Maulheld. Versuchen Sie also bitte nicht ihm auf seinem Fachgebiet "geistiger Durchfall" etwas vorzumachen