Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Flugzeug der Ethiopian Airlines nach...

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Beitrag vom 18.02.2014 - 11:36 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Italien hat durch seine Lage sehr viele ankommende Flüchtlinge, da hat man in der Schweiz vielleicht bessere Chancen...
Mit einem Verfahren wegen Flugzeugentführung am Hals, wohl kaum. Der Aufenthalt ist dem Jungen freilich sicher, im Gefängnis, genauso wie die Abschiebung danach.
Beitrag vom 18.02.2014 - 11:40 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)



Dies haben Sie gesagt, ich habe es nicht gesagt. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, wohin Lohndumping und Ausflaggung führen kann. Und wenn Sie sich seriöse Medien mal zur Hand nehmen, oder anschauen, werden Sie auch den Beweis finden!

@flugstr: Und was hat das ganze bitte mit der Entführung einer Linienmaschine durch ein Crewmitglied zu tun? Der Pilot dürfte dank seines Berufs in seiner Heimat durchaus zu den Wohlhabenden oberen 10tsd. gehören. Von Lohndumping also keine Spur. Aus finanziellen Gründen wird er mit Sicherheit nicht auf die Idee gekommen sein ein Flugzeug zu entführen und seine Heimat zu verlassen.

Der Zusammenhang mit Ihrem Kommentar und der hier diskutierten Entführung einer Linienmaschine erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
Beitrag vom 18.02.2014 - 20:17 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Gebe ich - ohne weiteren Kommentar - zur Kenntnis:

 http://www.zol.ch/ueberregional/schweiz/Skyguide-vermittelte-zwischen-Flugzeugentfuehrer-und-Polizei/story/16168764
Beitrag vom 18.02.2014 - 20:21 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Noch ein Link, ohne Kommentar:

 http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/verwandter-weist-auf-emotionale-probleme-des-luftpiraten-hin-1.18245908
Beitrag vom 18.02.2014 - 20:35 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Eine etwas andere Darstellung mit Video und Kommentaren von LeserInnen:

 http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/So-erging-es-den-Passagieren-im-Flugzeug-21275144
Beitrag vom 25.02.2014 - 14:28 Uhr
Usermpilot
User (383 Beiträge)
Der Vorfall zeigt mal wieder die Problematik der absolut verammelten Cockpit-Tür. So was ähnliches gab es, wenn auch nicht willkürlich, erst neulich in Indien, als der von der Toilette zurückkehrende Pilot die Türe nicht mehr öffnen konnte. Es sollte für solche Notfälle ungeachtet der Hijack-Gefahr eine spezielle "fracturing procedure" geben. Denn es wäre doch fatal, wenn der alleinige Pilot im Cockpit den Flieger nicht mehr im Griff hat.

Der hier spezielle Fall des "flüchtigen" Ethiopia pilot hinterlässt einen merkwürdigen Beigeschmack. Wenn er wirklich so verfolgt ist, dann hätte er auch bequem in Rom verschwinden können. Banal betrachet scheint der mental nicht ganz auf der Reihe und gefährdet mit der Aktion nicht nur die paxe sondern handelt sich auch noch eine Gefängnisstrafe ein.
Beitrag vom 25.02.2014 - 15:43 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@mpilot,

der Vorfall zeigt vielmehr, daß es immer Einschränkungen zu einer Lösung gibt.
Es gibt keine absolute Sicherheit!

Ausnahmen erhöhen nur das wenn auch äußerst geinge Risiko einer Entführung.

Man kann auch trefflich darüber diskutieren, was alles passieren kann, falls ein oder mehrere Flugbegleiter/Piloten ausrasten...


Dieser Beitrag wurde am 25.02.2014 17:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.02.2014 - 14:19 Uhr
Userjanssenlaw
User (8 Beiträge)
Meines Erachtens sind zwei Punkte offen geblieben in allen Berichten: hat der ausgesperrte Kapitän die Chance gehabt, vor der Landung in Genf-wie auch immer -in das Cockpit zurückzukehren?
War es der entführende Copilot selbst, der den Squak 7500 am Transponder aktiviert hatte?
Beste Grüße:

D. Janssen
Beitrag vom 27.02.2014 - 21:29 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Nein der ausgeschlossene Kapitän hatte keine Chance. Ein entsperren der Ckpt-Tür ist nur vom Ckpt aus möglich. Es gibt Kabinen seitig die Möglichkeit über eine Code-Eingabe den Wunsch zum Zugang anzufragen. Der Code ist der gesamten Crew bekannt. Wird vor jedem Flightcycle geändert und ist auch nur der Crew bekannt.
Dieser wird während des Fluges vom Kabinenpersonal genutzt um das Ckpt zu versorgen. Nach der Eingabe wird dem Pilot die Zugangsanfrage auf einem dazugehörigen Panel visuell und auch akustisch aufgezeigt. Das öffnen der Verriegelung geschieht jedoch erst, wenn der Pilot das am Panel bestätigt. Zusätzlich kann der Pilot das System per Schalter komplett blockieren, falls der Code mal in falsche Hände kommt.
Zu dem befinden sich je nach Ausstattung vor dem Ckpt diverse Überwachungskameras, die auf einem Display das Geschehen vor dem Ckpt darstellen.

Der sogenannte Squawk-Code kann nur vom Ckpt aus am dazugehörigen Kommunikationspanel eingegeben oder verändert werden.

Ich kenne aber den offiziellen Bericht der Behörde nicht, ob der Notfallcode 7500 (hijacking: seven-five - man with a knife) abgegeben wurde.

Die wahrscheinlich einfachste Methode von der Kabine aus den Notfall auszurufen ist, einen transportablen ELT (Emergency Transmitter Locator) zu nehmen und diesen per Kippschalter oder per Feuchtigkeit auf der Toilette zu aktivieren.
Dieser ist immer vorne im ersten Gepäckfach zu finden. Da, wo die hübsche Stewardess/Steward rein greifen, um die leider zu oft belächelte Sicherheitsunterweisung vorzuführen.
Hinten unter der Decke zwischen den letzten Türen befindet sich noch der fest installierte ELT. Auch den kann man per Kippschalter aktiv setzen.
Sicher würde in beiden Fällen per Funk der Pilot zunächst angefragt werden, ob es sich wirklich um ein "Mayday" handelt. Geht man aber geschickt vor und aktiviert die ELT´s zeitversetzt, gibt es Großalarm im gesamten Empfangsbereich.

Ok, ich gebe zu, mein Name ist MacGyver :D
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