Beitrag vom 22.02.2008 - 14:29 Uhr
Das weitaus grössere Problem ist ein Vertrag zwischen Northwest und ihrem Heimatstaat Minnesota. Als NW sich im Schutz des Chapter 11 befand hat es vom Staat ca. USD 445m in Krediten und Preisnachlässen am Flughafen Minneapolis bekommen. Gegenleistung: den Hub in Minneapolis zu erhalten.
Weil aber die 'Fusion' in Wirklichkeit eine Übernahme durch Delta ist, wird somit auch der neue Firmensitz Atlanta sein und Minneapolis als Hub stand zur Disposition. Delta müsste mehrere hundert Millionen USD zurückzahlen...
Ein weitaus spannenderes Thema als ein paar geldgeile Piloten.
Beitrag vom 22.02.2008 - 19:56 Uhr
Keine Ahnung wie es in den USA ist, aber hierzulande läuft doch jeder Manteltarifvertrag nach einer bestimmten Kündigigungsfrist aus. Also muss man doch im Fusionsfall nur den Ablauf des besser dotierten Vertrags abwarten. Wie sieht es in den USA aus?
Beitrag vom 22.02.2008 - 20:15 Uhr
Dies ist kein Manteltarifvertrag, sondern eine finanzielle Beihilfe! Tarifverträge sind eher ein Unikum im deutschsprachigen Raum (weswegen es bei uns idR auch keine Mindestlöhne gibt, weil Tairfautonomie).
Beihilfen müssen zurück bezahlt werden, wenn man die Bedingungen die dieser zu Grunde liegen bricht... wie hoffentlich auch bei Nokia.
Beitrag vom 22.02.2008 - 21:03 Uhr
Es ging auch nicht um deine Info, sondern die des Artikels :)
Beitrag vom 22.02.2008 - 21:21 Uhr
Warum hoffentlich bei Nokia?
Beitrag vom 24.02.2008 - 17:56 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die Piloten nicht einigen können?
Wahrscheinlich wollen die in der neu entstehenden Gesellschaft weniger bezahlen und Arbeitsregelungen einführen die eben Geld sparen.
Und deshalb sagen die Piloten halt nein. Bin mir sicher alle anderen Mitarbeiter vom Boden oder Kabine sehen das genauso und die Piloten sind halt wieder die bösen.
Wünsche den Kollegen eine dicke Haut - und laßt euch nix bieten :twisted: