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Beitrag vom 08.05.2012 - 21:11 Uhr
UserOZT
User (58 Beiträge)
weiss jemand wie es jetzt mit all den spezialflügen läuft? werden die einfach verschoben?
Beitrag vom 08.05.2012 - 22:20 Uhr
Userflo2323
User (262 Beiträge)
Es ist völlig normal das sich solche Projekte mal um ein paar Monate verzögern.

Tegel steht weiterhin zur Verfügung und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Berlinern, also kein Problem.
Beitrag vom 08.05.2012 - 23:29 Uhr
Userandiboy
User (42 Beiträge)
Das ganze um den Großflughafen Berlin ist doch eine Lachnummer ! Das geht doch nun schon über 20 Jahre. Ich finde sowas einfach peinlich . In weiser Vorraussicht fliegen wir wieder ab HAJ in den Urlaub. Wer weiß was da noch für Pannen passieren in Berlin
Beitrag vom 09.05.2012 - 09:36 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Es ist völlig normal das sich solche Projekte mal um ein paar Monate verzögern.

Tegel steht weiterhin zur Verfügung und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Berlinern, also kein Problem.
>
Genau so ist es. Die Verschiebung ist ärgerlich aber beherrschbar.

Der eigentliche Skandal liegt woanders und ist hier im Forum nie richtig beschrieben worden. Wenn man erst 4 Wochen vor Eröffnung die Verschiebung verkündet und dann urplötzlich (voraussichtlich) Mitte Aug. nennt hat man die Zeit für die Restarbeiten um den Faktor 3,5 erhöht und kann selbst das nicht garantieren.

Wie blind müssen die Verantwortlichen Bauleute (oder zutreffender wohl eher Manager?) eigentlich sein das ihnen erst über Nacht so ein gravierender Rückstand auffällt. Der liegt, wenn man den Zeitungsberichten glaubt, bei weitem nicht nur am Brandschutz. Das lässt sich mit Sorge um die Sicherheit nur leichter verkaufen. Es liegt anscheinend an sehr vielen weiteren Dingen die auch weit im Rückstand sind. Das nicht zu erkennen übersteigt meine Vorstellungskraft. Hier haben einige zuständige Leute das kommend e Desaster einfach sehen müssen haben aber geschwiegen.

Erinnert mich fatal an A380. Da haben die Verantwortlichen auch lange keinen Rückstand gesehen. Als ein ehemaliger hoher Airbus-Manager dann mal bei einem Werksbesuch die Möglichkeit bekam nur einen Blick in die im Bau befindliche A380 zu werfen hat ihm das genügt um zu sehen das man nach seiner Schätzung ca. 1 Jahr im Rückstand war. So seine Aussage in einem Fernsehbericht.

Aber was man nicht sehen will sieht man auch nicht. Damals brauchte man ja noch ein wenig Zeit um schnell noch seine EADS-Aktien zu verkaufen bevor der Kurs in den Keller ging. Das kann in Berlin ja nicht das Motiv sein.
Beitrag vom 09.05.2012 - 10:12 Uhr
Userberlindresden
Informatiker
User (486 Beiträge)
Der aktuellste Termin mit der Bauaufsicht für die Abnahme und Zulassung war der 21.5.. Wobei wohl Anfang April schon beantragt wurde die Sprinkler und Brandschutztüren zum Start manuell betreiben zu dürfen (was von der Bauaufsicht abgelehnt wurde). Insgesamt scheint also durchaus ein Problembewusstsein auf der Baustelle vorhanden gewesen zu sein. Möglicherweise hat man durch die hohe Erfahrung mit solchen Systemen sich einfach drauf verlassen das schon irgendwie zu schaffen ist. Hat ja sonst auch immer geklappt. Und das wohl auch so in die Hierarchie der Baustellenleitung und den Aufsichtsrat kommuniziert. Nun ist die Entrauchungsanlage eine der größten der Welt (?! wurde gestern in einem Interview erwähnt, finde dazu keine belastbare Quelle), ist eine individuelle Auftragsarbeit und extrem komplex. Die Einzelkomponenten sollen wohl funktionieren, nur im Zusammenspiel hapert es. Und das ist etwas dann, wo sich auch die Bauleitung auf die Arbeit, Fähigkeit und Erfahrung des Gewerkes verlassen muss. Die haben jetzt 2 Wochen vor der geplanten Abnahme Alarm geschlagen. Ein gewisses Maß an Projektsteuerung hat im letzten Moment wohl gegriffen. Denn sonst wäre die Verschiebung der Eröffnung wohl erst am 21.5. eingetreten und das wäre dann noch einmal deutlich ärgerlicher geworden....
Beitrag vom 09.05.2012 - 13:05 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
......
Aber was man nicht sehen will sieht man auch nicht. Damals brauchte man ja noch ein wenig Zeit um schnell noch seine EADS-Aktien zu verkaufen bevor der Kurs in den Keller ging. Das kann in Berlin ja nicht das Motiv sein.


Tja und der Deutsche Steuerzahler ist seit Jahrzehnten durch Berlin in Geiselhaft. Meines Erachtens ist der aktuelle Skandal lediglich die lückenlose Fortsetzung einer seit Jahrzehnten betriebenen Praxis. Es hätte mich eher gewundert wenn in Berlin etwas günstig, effizient und reibungslos von statten gehen würde.
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