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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / IKON: Keine Absprachen bei Type Ratings

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 01.07.2013 - 11:17 Uhr
UserSkywriter
User (1 Beiträge)
Es wär nicht das erste Mal daß unser Größtes Unbeleuchtetes Luftfahrthindernis ein fürchterliches Eigentor schießt. Einiges an diesem Vorgang mutet sehr seltsam an. Die Ikon gibt es seit mehr als 25 Jahren, die Schule fiel nie zuvor durch derartige Merkwürdigkeiten auf. Interna besagen daß die Mehrzahl der gegen die Schule erhobenen Vorwürfe bereits wiederlegt sind und der Rest eine Frage der Zeit ist. Um Typeratings einzutragen und Lizenzen auszustellen braucht die Behörde in manchen Fällen 6 Wochen, aber einen alteingesessenen Ausbildungsbetrieb dichtzumachen erledigt man sozusagen im Handstreich. Man würde sich das eigentlich eher umgekehrt wünschen.
Beitrag vom 01.07.2013 - 11:54 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Das LBA ist sicher kein Glanzlicht der deutschen Bürokratie, aber bei einem sofortigen (!) Lizenzentzug wird auch dort sehr sorgfältig geprüft. Es geht ja nicht nur um den Widerruf eines begünstigenden Verwaltungsakts (Ausbildungslizenz), der nur unter sehr strengen Voraussetzungen überhaupt möglich ist. Da die IKON sich bereits jetzt nicht mehr zugelassener Ausbildungsbetrieb nennen darf, muss der Bescheid sofort vollstreckbar gewesen sein. Auch das ist nur in extrem engen Grenzen möglich, nämlich denen des § 80 II VwGO.

Das LBA muss sich sicher fragen, weshalb es erst eines Hinweises aus der Schweiz bedurfte, um Missstände aufzudecken. Aber nach Kenntnis muss die Behörde - schnell - handeln. Was passiert, wenn eine Global in der Zwischenzeit über eine Landebahn rutscht oder in einen Airprox verwickelt wird? Dann würden das LBA mit drin hängen, wenn es nicht gehandelt hätte.
Beitrag vom 01.07.2013 - 14:25 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
>Das LBA muss sich sicher fragen, weshalb es erst eines Hinweises aus der Schweiz bedurfte, um Missstände aufzudecken

Genau.
Beitrag vom 01.07.2013 - 14:56 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
@karle,
es lebe die Schuldvermutung!!!?
Das ist doch wohl nicht gemeint. Regelmäßige Überprüfung natürlich: JA!,
Beitrag vom 01.07.2013 - 18:08 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich sehe es so wie AirTommy im letzten Absatz beschrieben hat. Wenn etwas passiert, ist das Geschrei wieder groß. Warum die Behörde nicht schnell genug gehandelt hat....
Man darf auch nicht vergessen, das so eine Global mit ihren im Schnitt 40t kein kleines Flugzeug darstellt. Sicherlich kann man auch davon ausgehen, dass die Behörde dem Unternehmen vor dem Lizenzentzug die Zeit zur Stellungnahme gegeben hat.
Beitrag vom 02.07.2013 - 09:50 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
Was hat das MTOW damit zu tun wie gefährlich die ganze Sache nun ist? Auf einem 20 Tonnen Jet wäre das ganze nur halb so schlimm gewesen?
Beitrag vom 02.07.2013 - 10:17 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Auf der IKON-Seite im Internet wird dieser Vorfall nicht erwähnt. Natürlich kann man auch Anfrager mündlich über den Stand der Dinge informieren...
Weshalb hört man nichts von einem Einspruch? Falls alles korrekt verlaufen ist, ist das doch die erste Reaktion!
Beitrag vom 02.07.2013 - 18:15 Uhr
User
User ( Beiträge)
Natürlich kann man auch mit einem UL unschuldige am Boden in Gefahr bringen. Das schaffen manche sogar mit einem einfachen Gleitschirm.
Ich wollte damit auch nur verdeutlichen, das es hier nicht um Lizenzen im PPL Bereich handelt. So eine Global verkehrt mitunter mit Passagieren in den gleichen kontrollierten Lufträumen und Flugflächen wie voll besetzte Urlaubsflieger. Wenn dazwischen jemand rumknattert der sich nicht voll im klaren ist, wie sich das Muster in Grenzsituationen verhält oder geschweige denn nicht weiß, welche Schaltreihenfolgen im Ckpt zu in solchen Situationen zu unterlassen sind, naja, ich möchte mich dann nicht wirklich in der Nähe befinden wollen.
Beitrag vom 02.07.2013 - 23:24 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
@PWR On,

wir kennen nicht die Vorkenntnisse besagter Piloten. Sie werden sicherlich ein ATPL und auch ein paar Stunden als PIC im Jet oder Turboprop haben. Ohne Jeterfahrung ist ein "optimiertes" type rating kaum hilfreich bei der Jobsuche.
Nach einem halben Jahr kommt der Checkflug. Da muss schon viel sitzen.
Ach, und im kontrollierten Luftraum passt meist jemand auf. Da fliegt es sich doch am einfachsten! Grenzsituationen gibt es auch nur ganz selten - der teure Kunde muss pünktlich abgeliefert bzw. abgeholt werden...
Beitrag vom 03.07.2013 - 13:14 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
Ohweia, da sind wieder die Luftfahrtexperten mit geballtem Fachwissen am Start....
Ohne den Vorfall herunterspielen zu wollen, so eine akute Gefährdung wie von LBA und vor allem den "Experten" hier dargestellt bestand nun wirklich nicht.

Räumen wir mal der Reihe nach mit den Experten Klischees hier auf:
-Auch PPLer sind mitunter in den gleichen Lufträumen wie "voll besetzte Urlaubsflieger" unterwegs (gibts dann nochmal nen extra Luftraum für den Linienverkehr? Und was ist mit den halb besetzten Maschinen? Die sind weniger gefährdet?!)
-Ja so eine Global fliegt natürlich mit Passagieren. Man will ja Geld verdienen und irgendwer muss das bezahlen. Hier schlägt aber wohl wieder der Mythos durch, dass Passagiere fliegen wohl deutlich anspruchsvoller sei als Cargo. Ob da hinten nun x Tonnen an Menschen oder an Fracht drin sind macht fürs Handling der Maschine keinen Unterschied. Und was eine Cargo 747 an Schaden anrichten kann hat man leider in Schiphol damals gesehen.
Leider ist es so dass man von Cargo Unfällen weniger hört, die Medien ihnen weniger Aufmerksamkeit schenken bzw von den "Luftfahrtexperten" im Internet weniger spekuliert wird. Es ist nunmal kaum spektakulär wenn eine mit Fracht beladene 747 in die Wüste stürzt und dabei 3 Besatzungsmitglieder ums Leben kommen. Stürzt das Passagier Pendant ab und es sterben 350 Menschen hat man dafür sofort die Aufmerksamkeit der Medien und der Internetgemeinde
-So komplett ohne Ahnung können die Leute mit den "gefälschten" Ratings nicht gewesen sein. Auch die Global hat eine Mindestbesatzung von 2 Mann fürs Cockpit. Wenn man da neben sich jmd sitzen hat der keine Ahnung von der Kiste hat, merkt man das sofort. Auch sind die Leute weder bei Check-Ereignissen noch in sonst einer Form aufgefallen - erst die Schweizer Behörde kam ihnen bei genauerem Hinsehen auf die Schliche.
Ich vergleiche das ganze mal mit den Geschichten die es immer wieder gibt, von Ärzten die jahrelang ohne Zulassung praktiziert haben und es nie zu irgendwelchen Auffälligkeiten kam. Oft wurden solche Fälle auch erst durch Zufälle aufgedeckt und nicht durch fehlende fachliche Kompetenz

Nichts desto trotz ist die ganze Angelegenheit ein ernster Betrugsfall dem nachgegangen werden muss. Genauso sollte es aber auch eine Untersuchung beim LBA geben, wie es passieren kann dass solches Treiben unbemerkt bleibt!
Wenn eine simple Lizenzerstellung oder Verlängerung schon oft 4 Wochen in Anspruch nimmt (und eig gerade mal 5min Arbeit für den Sachbearbeiter bedeudet) dann möchte ich nicht wissen wie "eifrig" und "fleißig" bei den anderen Dingen gearbeitet wird.
Aber wir sind ja schließlich auf dem Amt...gemach gemach
Beitrag vom 08.07.2013 - 01:02 Uhr
Userdrc
User (1 Beiträge)
Sorry, aber die Kommentare gehen überhaupt nicht!
Habt Ihr überhaupt mitbekommen, um was es geht?
Es wurde T/R-Dokumentation für ca 25000,-€ verkauft und es wurden Menschen um den Globus geflogen! Die FAI hat viele VVIP´s mit Ihnen BD700 rumgeflogen. Wie kommts, wenn der Scheich von Brunei mit dem Global von der FAI abstürzt, weil der FO evtl auch der CPT, keine gültige Berechtigung hat und beide in einer Notsituation versagen?
Es ist gut, dass diese mafiösen Strukturen endlich aufgedeckt wurden! Leider hat es das Amt versäumt, die Lizenzen der betroffenen Piloten gleich einzuziehen, weil Herr A. aus EDDN sehr gute Kontakte zu Herrn Minister Ra.....auer pfelgt. Seis dahingestellt, aber das geht nicht, dass politische Kontakte genutzt werden, um die Flotte mit illegalen Verkehrsflugzeugführern weiterhin zu betreiben. Dies sollte man mal richtig in die Öffentlichkeit bringen. Da sitzen die alle in der Ukraine und lachen sich nen Ast ab, weil Sie nicht belangt werden können. Und was wird dagegen gamacht? Nichts!!!!
Hauptsache irgendetwas schreiben und dann mal schauen. All diejenigen, die diesen Vorfall kleinreden sind damit verwickelt und leiden an völligem Realitätsverlust!
Jeder, der ein Flugzeug ohne Musterberechtigung steuert, muss bestraft werden.Und in diesem Fall die Lizenz entzogen bekommen, weil er/sie bewusst betrogen hat.
Es kämpfen junge Kollegen ums Überleben, verdienen Nichts, verkaufen Ihnre Seele an Firmen wie die FarnAir, um auf Stunden zu kommen und da kommt ein möchtegern Sohn, dessen Vater zufällig eine FTO besitzt daher und fliegt nach 4 Wochen Global bei der FAI, weil er weiß, daß der Rotz nichts kostet und der Staat bzw. das LBA hochgradig beschissen werden kann, bringt den BD700 so hart auf die Landebahn, dass die Paxe das Kotzen anfangen, aber dieser Person wird die Lizenz bis heute nicht entzogen!
Das muss in meinen Augen geahndet werden und all diejenigen müssen mit voller Härte bestraft werden. Nicht nur Berechtigung weg, sondern die Lizenz auf Lebenszeit und am besten allen Behörden Bescheid geben, damit diese Individuen NIE wieder in die Luft kommen!!!
Die Schuld hier liegt nicht beim LBA, sondern bei damals LuftPersV und an JAR-FCL! Hier gab es Spielräume, die von gewissen Betreibern gezielt genutzt wurden, um hochgradig zu betrügen. Das Problem in der Lizensierung vom LBA, ist, daß die richtigen Leute einfach vor Jahren in Rente gegangen sind und die Möchtegern-Verwalter keine Ahnung von der Materie hatten. Da werden Beamte aus Kreiswehrersatzämtern ins LBA gesteckt, um Luftfahrtangelegenheiten zu regeln. Das muss man unserem lieben Saat ankreiden.
However, zero tolerance!


Dieser Beitrag wurde am 08.07.2013 08:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.07.2013 - 10:08 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
@drc,

falls der Auftraggeber für das modifizierte TR der zukünftige Arbeitgeber des Azubis ist, dannn wird es natürlich schwierig...
Wird in dieser Branche nicht auch viel geredet... Es sind doch ein paar Bombardiers zu kurz bei Landungen gekommen (z. B. mit Kohl Superjuniorunternehmen ).