Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / ITU ermöglicht nach MH370-Desaster ...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 11.11.2015 - 21:00 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Perfekt!

Aus dem Grund schätze ich unsere Luftfahrtwelt. Man lernt aus Misständen und tragischen Unfällen und verbessert.

Ein wichtiger und guter Schritt zur lückenlosen Flugüberwachung.

MH370

Für die Hinterbliebenen sicher nicht genug. Aber so ist der erste Schritt getan.
So etwas darf nicht noch einmal passieren.
Beitrag vom 12.11.2015 - 07:44 Uhr
Userdc10-4ever
Mechatronik Ingenieur/Fraunhofer Institut
User (19 Beiträge)
Diese Entwicklung ist äußerst positiv, doch nützt diese Technik nur dann etwas, wenn man die Daten sendenden Systeme an Bord nicht einfach ausschalten kann. Was gedenkt man dagegen zu tun?Jede E-Kompomente ist spätestens mit einer Sicherung außer Betrieb zu setzen, einfach auch aus Sicherheitsgründen.
Beitrag vom 12.11.2015 - 10:40 Uhr
UserTrijet
User (144 Beiträge)
War es denn nicht im Fall von MH370 so, dass das ADS-B System ausgeschaltet wurde und aus diesem Grund der Flug vom Primärradar schon im Golf von Thailand nicht mehr geortet wurde?

Dann würde diese ehrenwerte Herangehensweise der ITU leider nichts bringen.
Beitrag vom 12.11.2015 - 11:34 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Zunächst ist doch nur ein Frequenzbereich reserviert worden - mehr nicht.
Dieser muß jetzt mit "Leben gefüllt" werden!
Gibt es überhaupt die entsprechenden Kommunikationsinfrastruktur? Wer wird der "Herr der Daten" sein usw...
Halt - Nun ist doch wohl erst einmal die ICAO am Zuge!

@DC10-4ever: Je mehr mal vom Primär-Radar zum segenannten Sekundärradar wechselt, desto notwendiger ist es, z. B. ADS-B nicht abschaltbar zu gestalten - "einfach auch aus Sicherheitsgründen"!

@Trijet: Die ITU reserviert nur einen Frequenzbereit - mehr nicht. Und das ist schon sehr, sehr viel!

Dieser Beitrag wurde am 12.11.2015 11:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.11.2015 - 08:56 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, was die ITU da beschlossen hat. Der Frequenzbereich war ja schon vorher für ADS-B-Ausendungen reserviert gewesen.

OK, per Richtantenne kann man eine Abstahlung nach oben Richtung Satellit weitgehend verhindern. Da aber bei ADS-B die Idee ist, dass sich Flugzeuge gegenseitig erkennen können (Möglichkeit der Ausweichempfehlung bei Annäherung; später auch mal selbsttätige Flugsicherung), muss ja eine gewisse Abstrahlung zur Seite oder nach oben zulässig sein.

Was bleibt dann also noch an geänderter Regelung übrig? Höhere Sendeleistung nach oben zulässig? Transponderantenne auch auf den Flugzeugdach?

Ein Retuning von Satelliten per SDR-Anpassung (SDR=Software Defined Radio) sollte möglich sein; zumindest wenn genug Satellitenbackuppower vorhanden ist.

Weiß da jemand mehr?
Beitrag vom 13.11.2015 - 10:31 Uhr
Userroberteb
User (33 Beiträge)
Die ITU schreibt in Ihrer Mitteilung daß das Frequenzband bisher für ADS-B signale von Flugzeugen zu terrestrischen Stationen (Sichtverbindung). Nun wurde es geändert auf Erde zu Satelliten
LG