Im Bundesfinanzministerium (BMF) gibt es keine Pläne für eine Modifizierung der Luftverkehrssteuer. Das machte der Parlamentarische Staatssekretär im BMF, Hartmut Koschyk (CSU), bereits im letzten Jahr, am Montag, dem 24. Juni 2013, vor dem Petitionsausschuss unter Vorsitz von Kersten Steinke (Die Linke) deutlich.
Die Steuer sei als Mittel zur Haushaltskonsolidierung Anfang 2011 eingeführt worden. Nicht zuletzt angesichts der gestiegenen Ausgaben als Folge der Hochwasserkatastrophe seien auch bei den Haushaltsplanungen für 2014 "die Einnahmen aus der Luftverkehrssteuer unverzichtbar", betonte Koschyk.
Und da das Bundesverfassungsgericht schon einmal in Sachen Steuer gegen Luftverkehr gegen den Luftverkehr gestimmt hat, dürften diejenigen, welche meinen, das Bundesverfassungsgericht würde dem Abschröpfen der Passagiere ein Ende setzen, wohl einem Trugschluß aufgesessen sein.
Das Urteil steht wahrscheinlich sogar schon fest, und so wird sicherlich die Luftverkehrssteuer weiterhin munter dem Bund zu Gute kommen, zu Lasten der Passagiere, die diese voll bezahlen müssen.