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Beitrag vom 06.11.2011 - 13:59 Uhr
UserNur-wer-muss-fli..
User (7 Beiträge)
Hier von Designerfehler und "hätte niemals zugelassen werden dürfen" zu reden ist weit her geholt.
Dann hätte wohl der A380 auch nicht zugelassen werden dürfen, wenn man sich den Vorfall in SIN anschaut. Die waren wohl näher an einer Katastrophe als die LOT 767.

Im Augenblick der Triebwerksexplosion war die A380 in Singapur vermutlich wirklich näher an der Katastrophe und auch die Landung war nicht ohne Probleme. Designfehler, die eine Zulassung unzulässig erscheinen lassen, kann ich daraus absolut nicht erkennen. Diese Explosion war gewaltig. Keine Flugzeugkonstruktion kann darauf ausgelegt werden solche Kräfte aufzufangen. Es handelt sich schließlich weder um einen Panzer noch um ein Schlachtschiff. Und die sind mit entsprechender Explosivkraft auch zu knacken. Hier hilft es nur das Treibwerk so zu verbessern das kein neuer Fall passiert.

Ob daraus nicht auch Überlegungen resultieren einige Hydraulikleitungen etwas anders zu verlegen oder besser zu schätzen mag ja sein aber der in einem Beitrag gemachte Hinweis auf Sioux City ist sicher zu weit hergeholt. Danach hat man ja klar auf besseren Schutz und Verlegung der verschiedenen Hydrauliksysteme gesetzt . Die A380 blieb ja auch ausreichend steuerbar aber die Vielzahl der Schäden ist bei einem solchen Vorgang wie bereits gesagt durch nichts völlig zu verhindern.


Ich habe nicht gesagt, dass die A380 nicht hätte dürfen zugelassen werden. Habe lediglich verglichen wil der Kollege Designfehler angesprochen hatte bei der 767.
Beitrag vom 06.11.2011 - 14:11 Uhr
UserAIRBUSsy
User (94 Beiträge)
Habe lediglich verglichen wil der Kollege Designfehler angesprochen hatte bei der 767.
@Nur-wer-muss-fliegt-Bus
Ist da ein Geistfehler drin?

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2011 14:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2011 - 18:23 Uhr
Userthunder-cobra
User (51 Beiträge)
Ich habe nicht gesagt, dass die A380 nicht hätte dürfen zugelassen werden. Habe lediglich verglichen wil der Kollege Designfehler angesprochen hatte bei der 767.

Nunja, SDFlight hat ja angegeben, was in seinen Augen ein Design-Fehler ist.
Dann erklär du uns mal bitte, wo der Design-Fehler in der A380 sein soll, der deinen Vergleich rechtfertigt. Bei besagtem QF-Vorfall gab es einen "uncontained engine failure", durch welchen Trümmerteile allerlei Systeme im Flügel perforierten. Dennoch hat der Flieger im Großen und Ganzen getan, was die Piloten wollten. Das spricht für ein ausgesprochen fehlertolerantes Design - und nicht für Designfehler.
Und eine Triebwerkszulassung hat nicht sonderlich viel mit der Zulassung des Fliegers zu tun... CFM56 z.B. in verschiedenen Versionen an B737, A32x und A34x montiert...

Viele Grüße,
t-c
Beitrag vom 07.11.2011 - 09:57 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Außerdem hat die 767 nur einen Elektromotor für alle Verriegelungssysteme, macht praktisch zwar nicht viel Unterschied, trotzdem als Richtigstellung.

Willkommen im Forum, @nur-wer-muss-fliegt-bus. Ein einzelner Antrieb für das komplette System ist alles andere als redundant, und das ist auch in meinen Augen etwas fragwürdig. Ein Vergleich mit dem Vorfall in SIN greift insofern nicht, da hier die Redundanz das Flugzeug steuerfähig erhalten hat, trotz schwerer Beschädigung.
Beitrag vom 07.11.2011 - 11:29 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Reynolds - Oder anders gesagt: SIN war ein gutes Beispiel, warum man sich so viele Redundanzen im Flieger hält ....
Beitrag vom 01.12.2011 - 21:58 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Es gibt auf AV Herald Neuigkeiten zum Vorfall:

Das Hydrauliksystem hat demnach aufgrund eines Lecks in einer Leitung kurz nach dem Start Druck verloren. Die Piloten haben sich nach Rücksprache mit der Lot Zentrale dazu entschlossen den Flug fortzusetzen. Beim Landeanflug auf Warschau ließ sich das Fahrwerk auch über das Alternative System nicht ausfahren. Grund hierfür scheint eine Sicherung zu sein, bei welcher der Schalter wohl auf aus stand. Nach der Bauchlandung wurde das Flugzeug demnach gehoben und der Schalter umgelegt, danach konnte das Fahrwerk problemlos ausgefahren werden.

Nun frage ich mich, ob es die Schuld der Crew war diesen Schalter nicht zu checken? Ist eine Prüfung der Sicherungen in einer solchen Situation nicht teil der Checkliste bzw. die logische Reaktion auf ein nicht funktionierendes System? Falls dies so ist, trägt in meinen Augen allein die Crew die Schuld für den Vorfall.

 http://www.avherald.com/h?article=4456bd6b/0005&opt=0


Dieser Beitrag wurde am 01.12.2011 21:58 Uhr bearbeitet.
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