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Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 16.06.2008 - 12:50 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
:D
Die Klage müsste lauten die Manager werden verklagt nicht EADS den so bekommt das ganze wieder den Beigeschmack des  >PNACs<, wenn man ein Unternehmen nicht kaufen kann dann macht man es kaputt.
Ein Paket Aktien schafft hierfür die Grundlage......

10 Milliarden, da waren wohl ein paar Boeing Leute dabei die jetzt Kohle brauchen für den Dreanliner. :wink:

Gruß

P.S. Wenn das ganze erst raus kommt das der Gau vorbereitet wurde, in dem man in die Testaufbauten die Kabel probeweiser nicht eingebaut hat, dann werden noch ganz andere Forderungen kommen, der der dafür verantwortlich ist ist meiner Ansicht nach einer der Drahtzieher in dem ganzen A380 Dilemma.
Beitrag vom 17.06.2008 - 12:20 Uhr
UserJM_Stade
System Ingenieur bei Airbus
User (71 Beiträge)
Was den Kabeln und ähnliche Sachen angeht, denke dran:
Es liegt eher an inkompetenz als an reiner Bosheit.
Auch wenn verschiedenen Nationen gut miteinander klarkommen, die Sprach- und Verständigungsbarriere besteht trotzdem und führt zu vielen ungewollten Fehlern.
Dazu kommt oft eine unwahrscheinlich hohe Anzahl an Abteilungen die die Entscheidungsprozesse beeinflussen, und schon sind die Fehler vorprogrammiert.
Ich sage nicht, das besseres Management nichts gewirkt hätte (und Teile des Management waren in letzter Zeit weniger als glanzvoll in ihre Leistungen), aber es liegt nicht alles an Verschwörungstheorien, auch wenn sie viel spannender klingen....
Beitrag vom 17.06.2008 - 12:59 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
Moin,

@JM_Stade, es liegt in der Natur der Sichtweise das man Informationen die manchmal unbedeutend sind nicht zur Meinungsbildung heranzieht.

Selbst Unfall-Ermittler werden da vor immer Neue Erfahrungen gestellt.

Damals als die Testaufbauten gebaut wurden habe ich das sehr genau beobachtet, und alles hat man daran ausprobiert, nur eben die Elektrik nicht, man hat noch nicht mal so ähnlich wie bei der Klima-Anlage einen Raum für die Elektronik bereit gestellt und dort den kompletten Kabelstrang mal zum Test Maßstabsgetreu zusammen gebaut, ich frage mich da warum ?

Hätte man das gemacht wäre der Software Fehler aufgefallen, und somit der A380-Gau vermieten worden.

Vielleicht ist Dir auch mal aufgefallen, das es sonst beim A380 keine anderen gravierenden Probleme gegeben hat.

Deinen Einwand....
Zitat
[quote]Dazu kommt oft eine unwahrscheinlich hohe Anzahl an Abteilungen die die Entscheidungsprozesse beeinflussen, und schon sind die Fehler vorprogrammiert.[/quote]
Zitat Ende
lasse ich nicht gelten, oder nur wenn Du zugestehst das bei Airbus die Linke Hand nicht weiß was die Rechte tut.
Und zu den "Verschwörungstheorien" möchte ich anführen das man erst kürzlich wieder einen Industrie-Spion bei EADS gefunden hat.
Wenn solche Leute in für den Produktionsprozess wichtigen Positionen sitzen können die sehr wohl dafür sorgen das Informationen verfälscht oder vielleicht gar nicht dort ankommen wo die eigentlich hin müssten, oder ?

Gruß

P.S. Ich als Aktionär habe Rechte auf die ich bestehe, ich lasse mich nicht für Dumm verkaufen.
Beitrag vom 17.06.2008 - 13:45 Uhr
UserJM_Stade
System Ingenieur bei Airbus
User (71 Beiträge)
Die Kabeln wurden in voller Länge getestet, nur nicht in den auftretenden Sektionslängen mit den dazustehenden Physikalischen Einschränkungen wegen Pfade usw, die dann zu eine unzureichende Länge manche Kabeln innerhalb einer Sektion führen. Dazu brauchte man halt die tatsächlichen Tonnen!

Wenn du diese Verständniss Probleme nicht gelten lässt, dann übergehst du eine der Täglichen Hürden die wir hier bei der Arbeit vor uns finden. Tut mir leid, aber so läuft es wirklich ab, und je mehr Leute in eine Sache eingebunden sind desto schlimmer wird es.

Du als Aktionär hast auch die Pflicht, unsere Arbeit nicht noch schwieriger zu machen, indem du Gerüchte verbreitest.
Beitrag vom 17.06.2008 - 14:15 Uhr
UserOldfly1
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User (1570 Beiträge)
Keiner, und ganz besonders ich möchte euch die "Arbeit schwieriger machen", und es gibt dazu auch keine Gerüchte mehr denn dass ist ein  >Faktum<, und es nicht zu Kommunizieren würde Neue weitere gleiche Fehler möglich machen.

Das was passiert ist kann man nicht rückgängig machen, aber man kann daraus lernen, wenn man es Kommuniziert.

Sicherlich weiß ich das wenn viele Köpfe sich um ein Problem kümmern die Fehlerrate steigt, aber ich weiß auch das dann wenn Fehler passieren das Controlling nicht funktioniert.

Aber genau dafür werden viele hochrangige Manager bezahlt oder ?

Das "Verständniss-Problem" ist wahrlich ein Schwergewicht, ich frage mich aber auf welchen Ebenen hier das entsteht bzw. nicht befriedigend bewältigt wurde.

Ich glaube eher das man hier Kommunikatives Frendly-Feuer veranstaltet, und zu Kurzsichtig agiert.

Jetzt gerade wider sehr eindrucksvoll beim A400M zu beobachten.

Gruß
Beitrag vom 17.06.2008 - 17:05 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Hallo, gestattet mir bitte 2 Fragen:
Ist die konzern-interne Sprache nicht Englisch?
Wie viele französische Mitarbeiter gibt es ungefähr in Finkenwerder?

mfg n
Beitrag vom 17.06.2008 - 17:56 Uhr
Userberlindresden
Informatiker
User (486 Beiträge)
Zusätzlich zur jeweiligen Landessprache ist Englisch die verbindende Konzernsprache.