Beitrag vom 15.12.2024 - 14:38 Uhr
Wer bestimmt denn 'die heutige Vergütungslandschaft!?
Die Teilnehmer am System.
Wer sind denn 'die Teilnehmer am System'?
Sie, ich, die AN, die Unternehmen, die GW, ...
Die AN, denen keine Löhne geboten werden von denen man in bestimmten Gebieten sorgenfrei leben kann, bestimmt nicht. Und nein darüber müssten wir nicht mehr diskutieren, denn darüber sollte es keinen Zweifel mehr geben- jedenfalls wenn man bereit ist die realen Verhältnisse zur Kenntnis zu nehmen.
Zu den realen Verhältnissen gehört auch, dass es schwieriger wird Ausbildungsplätze zu besetzen. Einer der Gründe ist, dass man mit Anlernjobs mehr verdient als in einer Ausbildung und öfters auch danach. Später bleibt man auf diesem Weg hängen.
Ich sage nirgendwo, dass man das mit niedrigeren Löhnen kontern sollte. Ich sehe das dieses Thema in der Realität ein Problem ist. Ein einfaches Erhöhen von Vergütungen durch das ganze System scheint mir auch keine Lösung zu sein, denn wir sind schon ein Hochpreis Land, wie Sie schreiben. Höhere Löhne (Kosten allgemein) kosten Arbeitsplätze, wie man ja bereits sehen kann.
Wenn es in bestimmten Bereichen starke Gewerkschaften mit dem Willen das zu nutzen gibt, dann ist das ein nicht zu unterschätzende Eingriff in die Vergütungslandschaft. Ich habe für das komplexe Thema keine Lösung, sehe es aber.
Zurück zu den Steuern und Gebühren. Wenn man durch einfache Umlage der Personalkosten immer höhere Vergütungen zahlt (zahlen kann), ohne Regulativ, dann hat das Auswirkungen.
Wir leben immer noch in einem Hochpreisland, vor allem in dem Raum, über den wir sprechen.
Sie arbeiten bei/für LH, das ist bekannt, und wenn ich Ihre Beiträge zusammen richtig erfassen, dann möchten Sie (und LH) das in der Luftfahrt in Deutschland ein 'Dritte- Welt- Lohnniveau' eingeführt wird.
Wie kommen Sie denn darauf? Was die LH will weiß ich nicht, ich will das jedenfalls nicht. Das ist eine wiederkehrende Aussage von Ihnen. Wenn man etwas aus einem anderen Blickwinkel als Ihren betrachtet, dann unterstellen Sie, man würde diesen anderen Blickwinkel auch als meinung vertreten. Dem ist aber nicht so.
Dann erklären Sie doch bitte einmal wie man Ihr 'Verständnis' und Eintreten für geringere Löhne - wie geschrieben 'von denen man nicht sorgenfrei leben kann' - sonst verstehen soll? Und die Forderung der LH (nicht nur der) ebenfalls?
Siehe oben, ich trete nicht für niedrigere Löhne ein und eine Forderung der LH kann ich auch nicht erklären. Sie sprechen immer von Einkommen 'von denen man nicht sorgenfrei leben kann'. Haben Sie denn mittlerweile mal nachgeschaut, was jetzt am Boden und bei der Security verdient wird? Hört sich nicht so an.
Ich bezog mich ausdrücklich auf die o.g. Gruppe von AN, die, nach Ihre Auffassung ja nicht für "...einfache Tätigkeiten so viel verdienen,..." dürfen.
Das wird nicht richtiger, auch wenn Sie es immer wiederholen.
In diesem Zusammenhang: wenn ich (siehe Beitrag von @F11) nicht genügend Gehalt für meine (schwere) Arbeit, ausreichend für ein sorgenfreies Leben, bekomme, dann gibt es auch keine WL -
das ist Unsinn!
Ja, vielleicht. Woher kommt die steigende TZ? Ideen dazu?
Sicher nicht bei den o.g. AN.
Haben Sie da eine Quelle zu der These? Das statistische Bundesamt sagt da etwas anderes.
Einfaches googeln hilft. Bitteschön:
https://www.stepstone.de/gehalt/Luftsicherheitskontrollkraft/city/Muenchen.html
Daraus:
"Dein Nettogehalt als Luftsicherheitskontrollkraft hängt von Faktoren wie deiner Steuerklasse und Freibeträgen ab. Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Luftsicherheitskontrollkraft ungefähr 17.664 € - 23.920 € netto im Jahr."
Das sind, in der höchsten Klasse, nicht mal € 2.000,00 netto pro Monat!
Ein Ramp- Agent verdient noch weniger... .
Und dann das gegenüber stellen:
https://www.antenne.de/experten-tipps/geld-und-recht/bayern-so-hoch-sollten-eure-fixkosten-pro-monat-sein
Daraus:
"Die Mietpreise für einen Single-Haushalt, wie von Numbeo berichtet, sehen wie folgt aus: Für eine Wohnung im Stadtzentrum betragen die Kosten 1.339,83 Euro, während außerhalb des Zentrums 1.067,08 Euro fällig sind. Eine vierköpfige Familie müsste im Stadtzentrum 2.427,40 Euro und außerhalb des Zentrums 1.818,17 Euro für die Miete einplanen."
Wie soll man davon, in und um München (Airport), sorgenfrei leben können?
Dieser Beitrag wurde am 15.12.2024 14:56 Uhr bearbeitet. Beitrag vom 15.12.2024 - 15:30 Uhr
Zu den realen Verhältnissen gehört auch, dass es schwieriger wird Ausbildungsplätze zu besetzen. Einer der Gründe ist, dass man mit Anlernjobs mehr verdient als in einer Ausbildung und öfters auch danach. Später bleibt man auf diesem Weg hängen.
an einem Flughafen?
Nein, das war gesamt gemeint. Der Ursprung war die Vergütungslandschaft.
Wie viele Stellen gibt es in gut bezahlte Anlern-Jobs insgesamt?
Und wie viele unbesetzte Ausbildungsplätze?
Wenn Sie alle Anlern-Jobs am Flughafen streichen würden, wäre das ein Tropen auf den heißen Stein.
Ich denke wir sehen hier eher Anzeichen des demographischen Wandels der immer geringeren Geburtenzahlen der frühen 2000er. Das wird ab jetzt mit jedem Jahrgang schlimmer werden.
Arbeitgeber müssen attraktiver Jobs (monetär und nicht-monetär) bieten und um Bewerber werben.
Danke. Das versuche ich die ganze Zeit rüber zu bringen.
Die junge Generation (20-30) achtet auf berufliche Sicherheit
Ich glaube hier sind Ihnen die Generationen verrutscht. Gerade diese Generation will das nicht. Die will, es lebe YOLO, immer das Beste im Moment für sich rausholen, nichts verpassen und wenn ein besserer Deal daherkommt, da folgt man dem. Da hindert ein Kommitment nur. Daher extrem illoyal.
- und gerade da sind andere Arbeitgeber deutlich besser aufgestellt als Flughäfen und Airlines, die haupsächlich durch Personalquerelen, Verlagerungs- und Abbau-Diskussionen, Streits und Streiks in der Presse vorkommen.
Ja, das ist möglich.
Ein einfaches Erhöhen von Vergütungen durch das ganze System scheint mir auch keine Lösung zu sein, denn wir sind schon ein Hochpreis Land, wie Sie schreiben.
Höhere Löhne (Kosten allgemein) kosten Arbeitsplätze, wie man ja bereits sehen kann.
Wo sieht man das?
Das ist doch gerade überall das Thema, gerade die Zeitung aufgeschlagen "Energiepreise sind ein Jobkiller!"
Ich sehe hier im RMG immer noch auf fast jedem Wagen einer Handwerksfirma das Schild "Mitarbeiter gesucht". Trotz der im Handwerksbereich stark gestiegenen Löhne und Preise in den letzten Jahren.
Stützt das nicht meine These? Laut Bundesbildungsbericht brechen 25%!! die Ausbildung im ersten Jahr wieder ab. So drückt sich berufliche Sicherheit aber nicht aus.
Auch andere Firmen abseits des Logistik-Bereichs gehen weiter vergleichsweise gut.
Wenn es in bestimmten Bereichen starke Gewerkschaften mit dem Willen das zu nutzen gibt, dann ist das ein nicht zu unterschätzende Eingriff in die Vergütungslandschaft. Ich habe für das komplexe Thema keine Lösung, sehe es aber.
Der Markt regelt das doch. Gewerkschaften sind (hierzulande) Teil, dieses Gesamtsystems "Markt". Wenn sie überziehen, schaden sie ihrer eigenen Klientel.
Ja klar, auch das sage ich.
Zurück zu den Steuern und Gebühren. Wenn man durch einfache Umlage der Personalkosten immer höhere Vergütungen zahlt (zahlen kann), ohne Regulativ, dann hat das Auswirkungen.
Der Markt ist doch das Regulativ.
Flughäfen beispielsweise stehen vor der Wahl, entweder zuwenig Personal zu haben oder mehr Geld für Personal auszugeben.
Welche Möglichkeit bevorzugen Airlines?
Eine bevorzugte Möglichkeit ist die Arbeit wieder selbst zu machen. Man scheint als Airline da bei den Bodendiensten weniger Rekrutierungsprobleme zu haben als die Bodendienstleister selbst. Bezahlt wird ungefähr gleich, aber die non-monetären Rahmenbedingungen sind besser. Sie erinnern sich an die Stellenausschreibung der FRAport? Die ist immer noch nicht besser geworden.
Mangelwirtschaft oder höhere Kosten?
Man kann ja schlecht Menschen zwingen, für weniger Geld zu arbeiten als der Arbeitsmarkt offenbar hergibt, oder?
Von Zwingen spricht ja auch keiner. Sie sagen ja oben selbst, man muss auch non-monetär attraktiver werden.
Dieser Beitrag wurde am 15.12.2024 15:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.12.2024 - 18:31 Uhr
Sicher nicht bei den o.g. AN.
Haben Sie da eine Quelle zu der These? Das statistische Bundesamt sagt da etwas anderes.
Einfaches googeln hilft. Bitteschön:
https://www.stepstone.de/gehalt/Luftsicherheitskontrollkraft/city/Muenchen.html
Echt jetzt? Ich dachte diese Stepstone Phase hätten wir hinter uns gelassen. Da schreibt irgendwer irgendwas rein. Der aktuelle FlächenVTV Bodendienste der Verdi wurde im Sommer unterzeichnet und nach dem Sommer ratifiziert. Da steht drin, was verdient wird.
Außerdem ging es um den Anteil der TZ in den einzelnen Einkommensklassen. Laut SBA "... trotz nur begrenzter Datenmenge gibt es Hinweise darauf, dass TZ in bestimmten Branchen und Berufen mit niedrigem Einkommen häufiger vorkommt." Da gibt es auch Hinweise, warum Besserverdienende eher weniger TZ machen. Können Sie selbst rausfinden, wenn es Sie interessiert. Kurz, undiffenziert pauschal zu sagen "Sicher nicht bei den o.g. AN." trifft es nicht.
Daraus:
"Dein Nettogehalt als Luftsicherheitskontrollkraft hängt von Faktoren wie deiner Steuerklasse und Freibeträgen ab. Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Luftsicherheitskontrollkraft ungefähr 17.664 € - 23.920 € netto im Jahr."
Das sind, in der höchsten Klasse, nicht mal € 2.000,00 netto pro Monat!
Ein Ramp- Agent verdient noch weniger... .
Ok, also nur für Sie, damit wir alle von den selben Zahlen reden. Alles ohne Bewertung.
Laut VTV Bodenverkehrsdienste kommt ein FTE Entgeldgruppe 3 Loader/Flugzeugabfertigung nach einem Jahr, inklusiver steuerfreier Zulagen und Jahressonderzahlung über (abhängig vom Schichtanteil) 40.000,-€/Jahr (Rund 2600,-€ netto/mtl.). Ein Ramp Agent ist höher eingestuft.
Laut VTV Security Aviation bekommt ein FTE Entgeldgruppe I Luftsicherheitskontrollpersonal (Qualifizierungsmerkmale habe ich nicht rausgesucht) ab 1.1.2025 inklusiver steuerfreier Zulagen, Anwesenheitsgeld und Jahressonderzahlung rund (abhängig vom Schichtanteil) 50.000,-€ (Rund 3100,-€ netto/mtl.)
Wie gut oder schlecht man damit wo leben kann, maße ich mir nicht an zu bewerten.
Beitrag vom 16.12.2024 - 09:51 Uhr
Sicher nicht bei den o.g. AN.
Haben Sie da eine Quelle zu der These? Das statistische Bundesamt sagt da etwas anderes.
Einfaches googeln hilft. Bitteschön:
https://www.stepstone.de/gehalt/Luftsicherheitskontrollkraft/city/Muenchen.html
Echt jetzt? Ich dachte diese Stepstone Phase hätten wir hinter uns gelassen. Da schreibt irgendwer irgendwas rein. Der aktuelle FlächenVTV Bodendienste der Verdi wurde im Sommer unterzeichnet und nach dem Sommer ratifiziert. Da steht drin, was verdient wird.
Soweit die Theorie, hier 2 aktuelle Beispiele aus der Praxis (Stellenausschreiben für Sicherheitskontrollkraft):
1.
UNSER ANGEBOT
Grundvergütung nach TVöD-VKA in Entgeltgruppe 6 / Stufe 3 (3.400,00 € inkl. Schichtzulagen bei Ø 160 Stunden / Monat)
2.
Attraktive Vergütung:
Monatliches Gehalt von 2.800 € bis 3.500 € (je nach Einsatzgebiet) Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste
Das sind bei
€ 3.400,00 brutto = € 2282,85 netto.
Wie Sie bei dem von Ihnen genannten Jahresgehalt von brutto € 40.000,00 auf ein (monatliches) netto von € 2.600,00 kommen, bleibt Ihr Geheimnis.
Aber selbst mit diesem Nettogehalt wird es im Raum München schon ziemlich knapp. Den zweiten Teil meines Beitrags haben Sie ja geflissentlich ignoriert.
Außerdem ging es um den Anteil der TZ in den einzelnen Einkommensklassen. Laut SBA "... trotz nur begrenzter Datenmenge gibt es Hinweise darauf, dass TZ in bestimmten Branchen und Berufen mit niedrigem Einkommen häufiger vorkommt." Da gibt es auch Hinweise, warum Besserverdienende eher weniger TZ machen. Können Sie selbst rausfinden, wenn es Sie interessiert. Kurz, undiffenziert pauschal zu sagen "Sicher nicht bei den o.g. AN." trifft es nicht.
Ich bleibe dabei: bei den genannten Gehältern (Vollzeit!), auch denen von Ihnen, kann sich ein AN die TZ nicht leisten. Macht er/sie das trotzdem dann ist das quasi Harakiri.
Das 'nur für Sie'🤔.
Ok, also nur für Sie, damit wir alle von den selben Zahlen reden. Alles ohne Bewertung.
Laut VTV Bodenverkehrsdienste kommt ein FTE Entgeldgruppe 3 Loader/Flugzeugabfertigung nach einem Jahr, inklusiver steuerfreier Zulagen und Jahressonderzahlung über (abhängig vom Schichtanteil) 40.000,-€/Jahr (Rund 2600,-€ netto/mtl.). Ein Ramp Agent ist höher eingestuft.
Laut VTV Security Aviation bekommt ein FTE Entgeldgruppe I Luftsicherheitskontrollpersonal (Qualifizierungsmerkmale habe ich nicht rausgesucht) ab 1.1.2025 inklusiver steuerfreier Zulagen, Anwesenheitsgeld und Jahressonderzahlung rund (abhängig vom Schichtanteil) 50.000,-€ (Rund 3100,-€ netto/mtl.)
Theoretisch, siehe oben, die Realität.
Wie gut oder schlecht man damit wo leben kann, maße ich mir nicht an zu bewerten.
Darüber diskutieren wir doch aber!?
Offensichtlich kann man das eben nicht.
Beitrag vom 16.12.2024 - 10:03 Uhr
Sicher nicht bei den o.g. AN.
Haben Sie da eine Quelle zu der These? Das statistische Bundesamt sagt da etwas anderes.
Einfaches googeln hilft. Bitteschön:
https://www.stepstone.de/gehalt/Luftsicherheitskontrollkraft/city/Muenchen.html
Echt jetzt? Ich dachte diese Stepstone Phase hätten wir hinter uns gelassen. Da schreibt irgendwer irgendwas rein. Der aktuelle FlächenVTV Bodendienste der Verdi wurde im Sommer unterzeichnet und nach dem Sommer ratifiziert. Da steht drin, was verdient wird.
Soweit die Theorie, hier 2 aktuelle Beispiele aus der Praxis (Stellenausschreiben für Sicherheitskontrollkraft):
1.
UNSER ANGEBOT
Grundvergütung nach TVöD-VKA in Entgeltgruppe 6 / Stufe 3 (3.400,00 € inkl. Schichtzulagen bei Ø 160 Stunden / Monat)
2.
Attraktive Vergütung:
Monatliches Gehalt von 2.800 € bis 3.500 € (je nach Einsatzgebiet) Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste
Das sind bei
€ 3.400,00 brutto = € 2282,85 netto.
Wie Sie bei dem von Ihnen genannten Jahresgehalt von brutto € 40.000,00 auf ein (monatliches) netto von € 2.600,00 kommen, bleibt Ihr Geheimnis.
Aber selbst mit diesem Nettogehalt wird es im Raum München schon ziemlich knapp. Den zweiten Teil meines Beitrags haben Sie ja geflissentlich ignoriert.
Außerdem ging es um den Anteil der TZ in den einzelnen Einkommensklassen. Laut SBA "... trotz nur begrenzter Datenmenge gibt es Hinweise darauf, dass TZ in bestimmten Branchen und Berufen mit niedrigem Einkommen häufiger vorkommt." Da gibt es auch Hinweise, warum Besserverdienende eher weniger TZ machen. Können Sie selbst rausfinden, wenn es Sie interessiert. Kurz, undiffenziert pauschal zu sagen "Sicher nicht bei den o.g. AN." trifft es nicht.
Ich bleibe dabei: bei den genannten Gehältern (Vollzeit!), auch denen von Ihnen, kann sich ein AN die TZ nicht leisten. Macht er/sie das trotzdem dann ist das quasi Harakiri.
Das 'nur für Sie'🤔.
Ok, also nur für Sie, damit wir alle von den selben Zahlen reden. Alles ohne Bewertung.
Laut VTV Bodenverkehrsdienste kommt ein FTE Entgeldgruppe 3 Loader/Flugzeugabfertigung nach einem Jahr, inklusiver steuerfreier Zulagen und Jahressonderzahlung über (abhängig vom Schichtanteil) 40.000,-€/Jahr (Rund 2600,-€ netto/mtl.). Ein Ramp Agent ist höher eingestuft.
Laut VTV Security Aviation bekommt ein FTE Entgeldgruppe I Luftsicherheitskontrollpersonal (Qualifizierungsmerkmale habe ich nicht rausgesucht) ab 1.1.2025 inklusiver steuerfreier Zulagen, Anwesenheitsgeld und Jahressonderzahlung rund (abhängig vom Schichtanteil) 50.000,-€ (Rund 3100,-€ netto/mtl.)
Theoretisch, siehe oben, die Realität.
Wie gut oder schlecht man damit wo leben kann, maße ich mir nicht an zu bewerten.
Darüber diskutieren wir doch aber!?
Offensichtlich kann man das eben nicht.
Zwei Drittel der Haushalte in Deutschland sind Doppelverdiener-Haushalte. Unter Umständen könnten diese Jobs für diese Bevölkerungsgruppe interessant sein.
Ansonsten würde ich das einfach den Markt entscheiden lassen.
Beitrag vom 16.12.2024 - 11:16 Uhr
Attraktive Vergütung:
Monatliches Gehalt von 2.800 € bis 3.500 € (je nach Einsatzgebiet) Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste
Das sind bei
€ 3.400,00 brutto = € 2282,85 netto.
Wie Sie bei dem von Ihnen genannten Jahresgehalt von brutto € 40.000,00 auf ein (monatliches) netto von € 2.600,00 kommen, bleibt Ihr Geheimnis.
I wo, da bin ich offen. Ich habe eine steuerfreie SZL von 10% (rd 2/3 meiner SZL) des Grundgehalts angenommen. Ok, hätte ich kommunizieren sollen ;-)
Aber immerhin haben Sie die Stepstone Zahlen selbst widerlegt.
Von wem ist denn diese Ausschreibung? Aus Bayern wg. TVöD?
Etwas unklar sind die Formulierungen. Laut TVöD sind die 3400,-€ (3372,94€) das Grundgehalt, DAZU kommen die steuerfreien Schichtzulagen, NICHT inkl. Das macht auch keinen Sinn, denn die SZL werden nach geleisten Schichten berechnet und nicht pauschaliert. On Top noch 85% als Sonderzahlung (vulgo 13. Gehalt/UrlaubsgelD/Weignachtsgeld)
Außerdem ging es um den Anteil der TZ in den einzelnen Einkommensklassen. Laut SBA "...
Ich bleibe dabei: bei den genannten Gehältern (Vollzeit!), auch denen von Ihnen, kann sich ein AN die TZ nicht leisten. Macht er/sie das trotzdem dann ist das quasi Harakiri.
Kann sein, ist aber die Entscheidung des Einzelnen.
Wie gut oder schlecht man damit wo leben kann, maße ich mir nicht an zu bewerten.
Darüber diskutieren wir doch aber!?
Keineswegs.
Es geht um die Umlage der (Personal)Kosten auf die Steuern und Gebühren, fast ohne Einschänkungen. Thema hohe Kosten in D.
Dann sind wir abgeschweift, ob es nur die Vergütung ist, die die Attraktivität eines Arbeitsplatzes ausmacht.
Dann haben wir die Zahlen sortiert.
Offensichtlich kann man das eben nicht.
Sagen Sie und F11 immer wieder, aber offensichtlich kann man es, siehe weiter oben. Wie man damit lebt kann und will ich nicht beurteilen.
Dieser Beitrag wurde am 16.12.2024 11:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.12.2024 - 11:26 Uhr
Offensichtlich kann man das eben nicht.
Sagen Sie und F11 immer wieder, aber offensichtlich kann man es, siehe weiter oben. Wie man damit lebt kann und will ich nicht beurteilen.
Aber vorstellen, oder? Mieten in München für Bestandswohnung im Durchschnitt: 21,20 € pro qm. (Quelle: Münchner Merkur, 27.10.24). Im Umland sieht es ein wenig besser aus.
Beitrag vom 16.12.2024 - 12:35 Uhr
Offensichtlich kann man das eben nicht.
Sagen Sie und F11 immer wieder, aber offensichtlich kann man es, siehe weiter oben. Wie man damit lebt kann und will ich nicht beurteilen.
Aber vorstellen, oder? Mieten in München für Bestandswohnung im Durchschnitt: 21,20 € pro qm. (Quelle: Münchner Merkur, 27.10.24). Im Umland sieht es ein wenig besser aus.
Hier in Berlin sind die Mieten auch explodiert, aber es leben hier 4Mio. Menschen und davon knapp 50% unterhalb der genannten Einkommen. Bei mir im Nachbarhaus wohnen Menschen, die durchweg weing verdienen, trotzdem sind alle gut drauf.
Da ist es doch irrelevant, was wir uns vorstellen können oder nicht. Was wäre der Mehrwert dieser Information? Damit Jordi wieder sagen kann, ich wäre für 3. Welt Lohnniveau in D ;-)