Hat das Flugzeug mal viel zu hart aufgesetzt oder ist die Haltbarkeit dieses Teil eifach zu gering. Das klingt auf jeden Fall nicht gut für Airbus. Man stelle sich nur mal vor das wäre statt nach 1000m gleich beim Aufsetzen passiert.Ich fürchte da hätte es viele Opfer geben können.

Die Thai hatte insoweit Glück im Unglück als "nur" das Bugrad betroffen war. Wenn bei Ausetzgeschwindigkeit eines der Hauptfahrwerke bricht - wie bei der Emirates im langsamen Rollen passiert - gibt es einen Crash.

Nur das Airbus das Fahrwerk nicht herstellt, sondern Messier Bugatti, Liebherr oder Goodrich, und die stellen auch Fahrwerke für Boeing Typen her.

Also bevor man hier wieder jemanden an den Pranger stellt, wie es hier in letzter Zeit so Gang und Gebe geworden ist, erstmal abwarten, was die Untersuchung sagt.

@AirTommy, es ist der Gear Bogie des Rechten Hauptfahrwekes gebrochen, NICHT das Bugfahrwerk. Das ist beim Abkommen von der Bahn beschädigt worden. Das die Presse es nciht auf die Reihe bekommt, zu berichten, was dort kaputt gegangen ist, und einen Technischen Direktor nicht einmal richtig zitieren können, ist leider erschreckend. Einen Gear Gogie gibt es auschließlich an Fahrwerken mit mehreren Achsen, Ein zweiachsiges Bugfahrwerk (in Rollrichtung) gibt es vielleicht beim LKW, aber bei keinem Verkehrsflugzeug und schon gar nciht beim Airbus

Gruß aus EDHI

Hat das Flugzeug mal viel zu hart aufgesetzt oder ist die Haltbarkeit dieses Teil eifach zu gering. Das klingt auf jeden Fall nicht gut für Airbus. Man stelle sich nur mal vor das wäre statt nach 1000m gleich beim Aufsetzen passiert.Ich fürchte da hätte es viele Opfer geben können.

Wenn man hart aufsetzt, dann meistens mit dem Hauptfahrwerk. Landungen auf dem Bugfahrwerk gibts zwar auch, das ist dann aber eher direkt ein Fall fürs Altmetall.
Konnte man schön an der 737 von Southwest vor ein paar Monaten beobachten. Da hat es das Bugrad bis in die Avionik Bay durchgedrückt

Der letzte Absatz des Artikels ist ja wohl ein schlechter Witz...mit Email Zitaten eines aero.de Lesers. Unterstreicht wieder einmal die unglaublich schlechten journalistischen Qualitäten dieser Seite. Nicht nur dass oft Pressemeldungen einfach direkt übernommen werden (teils kommt es so rüber als wären diese nur notdürftig mit google translate übersetzt) nein jetzt sind auch schon Emails von Lesern mit Sicherheitsbedenken Bestandteil von Nachrichten

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2013 19:49 Uhr bearbeitet.

Wie SDFlight schon schrieb. Man sollte abwarten was die Untersuchungen ergeben. Vergleiche mit Kinderkrankheiten eines anderen Musters halte ich für mehr als übertrieben. Gerade die Fahrwerke sind für höchste Lasten ausgelegt und werden im Vorfeld sowohl vom Hersteller als auch später vom Flugzeughersteller vielen Testen unterzogen.

@ Marbu

ich gebe Dir da recht. Den Kommentar eines Lesers im Artikel mit aufzuführen, ist nicht ganz der perfekte Weg für Aero.de in der Berichterstattung.

Zurück zu den Fakten. Thai hat die Maschine im März 1995 übernommen. Nach neun Jahren wurde das Fahrwerk 2004 erneuert. Im März 2013 waren weitere neun Jahre verstrichen. Jetzt wollte man nach zehn Jahren das Fahrwerk erneuern. Ermüdungsbrüchen kann man durch rechtzeitige Erneuerung vorbeugen.

Zurück zu den Fakten. Thai hat die Maschine im März 1995 übernommen. Nach neun Jahren wurde das Fahrwerk 2004 erneuert. Im März 2013 waren weitere neun Jahre verstrichen. Jetzt wollte man nach zehn Jahren das Fahrwerk erneuern. Ermüdungsbrüchen kann man durch rechtzeitige Erneuerung vorbeugen.
>
Stimmt absolut. Die Frage ist nur welche Wechselintervalle Airbus für das Bauteil vorgesehen hat. Das dies ein Zulieferteil von einem Lieferanten ist der auch für andere Hersteller liefert ist in diesem Zusammenhang nicht relevant. Airbus ist der Ansprechpartner als Hersteller des Flugzeuges. Für Teile die nicht das ganze Flugzeugleben wegen sehr hoher Beanspruchung halten können müssen eben Fristen für einen Tausch von Airbus festgelegt werden.

Sind diese überschritten oder hat das Bauteil wegen einer Hartlandung eine verkürzte Lebensdauer ist natürlich auch Thai in der Verantwortung. Was selbstverständlich auch für eine ausreichende Wartung gilt . Das alles gilt es zu klären. Das es mit Emirates schon einmal einen solchen Fall gegeben hat macht trotzdem keinen guten Eindruck.

@Runway. Die Wartungsintervalle waren bei Thai wohl noch nicht überschritten. Was mich eher irritiert ist die Häufung von ADs zu dem Thema in den letzten zwei Jahren. Bei der FAA allein in diesem Jahr drei (zweimal superseded). Wahrscheinlich wird der Vorfall darauf hinauslaufen, dass die Austauschintervalle nochmals verkürzt werden. Fahrwerksdefekte sind zwar wirklich kreuzgefährlich, aber letztlich sind das nun mal auch mechanische Verschleißteile - öfter austauschen und gut.

Alle unliebsamen Kommentare werden auf A(irbus)ero.de mal wieder gelöscht. :(

Oh ja, weil sie mit dem Thema nämlich so gar nichts zu tun haben.