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Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 09.11.2014 - 12:33 Uhr
UserViri
User (1395 Beiträge)
ZITAT: [...] "und der Verpflichtung, sich zunächst zusammensetzen zu müssen.""

Die Piloten hätten sich mit Sicherheit gerne zusammengesetzt, wenn die Lufthansa nicht auf stur geschaltet und ihrerseits durch die Medien posaunt hätte, hart zu bleiben und keine Kompromisse zu machen. Aber immer wieder schön, wie man sich als Opfer darzustellen versucht, um anderen die Schuld zuzuweisen.

Mir ist schon klar, warum die Lufthansa die Arbeitskämpfe beherrschbar sehen möchte - dann wird wenigstens keiner mehr aufmüpfig, wenn man heftige Kürzungen abverlangt.
Beitrag vom 09.11.2014 - 13:05 Uhr
UserExpediter
ATC
User (30 Beiträge)
Es gibt doch schon Regeln:
Verhandlung, Scheitern, Streik, Schlichtung.

Wenn aber die Parteien nicht von ihren Frderungen abweichen wollen und keinerlei Verhandlungsbereitschaft zeigen, dann helfen keine weiteren Regeln.

Der Streik ist der einzige legale Weg der Arbeitnehmer sich zu wehren.
Beitrag vom 09.11.2014 - 13:46 Uhr
Userotto
User (5 Beiträge)
Frau Menne äußert sich bereits (intern) im vergangenen Jahr intern, (überheblich) zu dem Thema Streik. "Wir sind bereit, weitere Streiks zu ertragen und werden uns nicht wegen kurzfristiger Harmonie langfristig belasten". Nun muss man wissen, dass Harmonie in der LH Group in den vergangenen Jahren nicht gewollt war, heute dafür umso mehr "soziale Programme" aufgelegt werden. Das Verhalten der AG und die daraus resultierender Entwicklung führten u. a. dazu, dass es im April 2013 eine fast Hundert prozentiger Streikbeteiligung gab. Von 1700 LH Flügen, konnten gerademal 30 Flüge durchgeführt werden. Schon vergessen? Ach, da gab es ja noch bmi!
Grundsätzlich, es waren die AG, bei LH besonders, die eine Schwächung der großen Gewerkschaften, durch aktive Einflussnahme, gegenüber den Mitarbeitern bei der Gründung von Spartengewerkschaften behilflich waren.
Beitrag vom 09.11.2014 - 17:27 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Will jetzt Frau Menne mit Personalkompetenz glänzen?
So macht sie sich als Ansprechpartner bewusst unglauwürdig.

Beitrag vom 09.11.2014 - 18:50 Uhr
UserMottenkaiser
User (11 Beiträge)
Leider sind alle bisherigen Kommentare zu diesem Thema kompletter Unsinn. Als Vorstandsmitglied ist Frau dem Wohl des Unternehmens und damit auch dem der Arbeitnehmersvhaft verpflichtet. Dies ist der Unterschied zu dogmatischen und völlig aus der Zeit der 60er und 70er stammenden Klassenkampfideologien von Gewerkschaften. Nur mal so zum nachdenken; wenn die eigene Bude brennt, wer schweißt denn dann den Wasserhahn zu? Die Zeiten klassenkämpferische Durchsätzungsansprüche a la, " wenn dein stärker Arm das will.....bla bla!!! sind spätestens seit Ryan Air, Emirates und Co. vorbei! Wer es immer noch nicht glauben will, dem empfehle ich einen Logenplatz für die Sichtumsdramen von SAS, Air Frace oder Italia! Werdet endlich erwachsen, und beginnt im Sinne eures Unternehmens und damit in eurem Sinne zu denken! Was ist falsch an der Logik, das Streiks erst nach gescheiterten Gesprächen in Betracht gezogen werden sollen, aber nicht als Verhaftungsinstrument der Kunden zur Durchsetzung einseitiger Interessen?
Beitrag vom 09.11.2014 - 20:11 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Leider sind alle bisherigen Kommentare zu diesem Thema kompletter Unsinn. Als Vorstandsmitglied ist Frau dem Wohl des Unternehmens und damit auch dem der Arbeitnehmersvhaft verpflichtet. Dies ist der Unterschied zu dogmatischen und völlig aus der Zeit der 60er und 70er stammenden Klassenkampfideologien von Gewerkschaften. Nur mal so zum nachdenken; wenn die eigene Bude brennt, wer schweißt denn dann den Wasserhahn zu? Die Zeiten klassenkämpferische Durchsätzungsansprüche a la, " wenn dein stärker Arm das will.....bla bla!!! sind spätestens seit Ryan Air, Emirates und Co. vorbei! Wer es immer noch nicht glauben will, dem empfehle ich einen Logenplatz für die Sichtumsdramen von SAS, Air Frace oder Italia! Werdet endlich erwachsen, und beginnt im Sinne eures Unternehmens und damit in eurem Sinne zu denken! Was ist falsch an der Logik, das Streiks erst nach gescheiterten Gesprächen in Betracht gezogen werden sollen, aber nicht als Verhaftungsinstrument der Kunden zur Durchsetzung einseitiger Interessen?

Genau!! Oh, halt.....einseitige Interessen....welche der beiden Tarifparteien glänzt mit der Verbreitung von Falschinformationen und destruktivem Verhandlungsansatz bzw, keiner Kompromissbereitschaft, aber der Bereitschaft ein paar 100 Millionen Verlust im Jahr, durch absichtlich provozierte Streiks (ALLER AN Gruppen), zu versenken?? Ja richtig, der Arbeitgeber!!!

Also bitte: erst einmal über den Sachverhalt informieren und nicht den Pressemitteilungen der LH blind vertrauen (auch nicht denen der VC!!!). Selber recherchieren und dann kommentieren. AF als Beispiel: fliegen seit Jahren rote Zahlen ein, haben es komplett versäumt zu reagieren, und erwarten nicht, wie die LH, Milliarden Gewinne in den nächsten Jahren! Aber egal, selbst mit Gewinn ist es natürlich langfristig viel logischer die komplette Belegschaft zu bekämpfen. Einen missmutigen AN auf den Kunden loszulassen kommt natürlich viel besser....
Beitrag vom 09.11.2014 - 20:49 Uhr
UserViri
User (1395 Beiträge)
Was ist falsch an der Logik, das Streiks erst nach gescheiterten Gesprächen in Betracht gezogen werden sollen, aber nicht als Verhaftungsinstrument der Kunden zur Durchsetzung einseitiger Interessen?

Nichts anderes ist bei dem jetzigen Konflikt der Fall! Man hat es zwei Jahre lang versucht, mit Verhandlungen zu lösen, die Lufthansa sagt "Nö" und dann bleibt nichts anderes übrig.

Wenn wir schon dabei sind, dass dem Vorstand das Wohl der Firma wichtig ist: Warum ist dann Herr Franz gegangen? Weil er bei Roché ein besseres Gehalt bekommt und er dort eher eine ruhige Kugel schieben kann. Er hat die Firma inform eines Trümmerhaufens hinterlassen und Spohr darf nun aufräumen bzw versuchen, weiterzumachen wie sein Vorgänger.

Kleiner Tipp: Es ist eine Sache, einer Firma, die kurz vorm Bankrott steht, zu helfen, in dem man sich zurückstellt. Aber einer Firma in vorauseilendem Gehorsam alles nachzuplappern und sich ausnehmen zu lassen, nur damit man NOCH MEHR Gewinn einfährt? Das muss man nicht hinnehmen.
Beitrag vom 10.11.2014 - 09:45 Uhr
Userprawda
User (89 Beiträge)
Der Kommentar von Frau Menne wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Wollen wir im Streikrecht eine Zweiklassengesellschaft? Warum zahlt LH nicht so viel Geld bei Piloten bei ihren div. Airlines wie Emirates und Co?

Ich unterstelle Frau Menne Trittbrettfahrerin zu sein. In Deutschland ist es aktuell en vogue auf Lokführer zu schimpfen. Die div. Streiks bei den eigenen Piloten gehen ihr auf den Geist, aslo was liegt näher als hier etwas zu fordern, was die Boulvardpresse fordert. Dieses Verhalten mag klug sein, hat aber einen billigen Nachgeschmack.
Beitrag vom 10.11.2014 - 10:24 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Angriff ist wohl die beste Verteidigung....Notfalls als Trittbrettfahrerin.
Frau Menne sollte lieber erklären, weshalb ihre Zahlen unter Franz gut und nun unter Spohr schlecht sind!

Beitrag vom 10.11.2014 - 20:28 Uhr
UserTimon Rapp
Flugkapitän
User (31 Beiträge)
Vielleicht braucht es mal Gesetzliche Regelungen, dass alle Mitarbeiter in einem Tarif arbeiten und nicht große Teile von Leiharbeitsfirmen kommen oder mit "Neuen" Billigtarifverträgen arbeiten. Wenn das der FAll ist, dass können wir über die Reduzierung der Gewerkschaften reden...
Beitrag vom 10.11.2014 - 21:00 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Vielleicht braucht es mal Gesetzliche Regelungen, dass alle Mitarbeiter in einem Tarif arbeiten und nicht große Teile von Leiharbeitsfirmen kommen oder mit "Neuen" Billigtarifverträgen arbeiten. Wenn das der FAll ist, dass können wir über die Reduzierung der Gewerkschaften reden...
So sicher nicht - Fremdfirmenmitarbeiter bekommen, nur den Nebenleistungen sind meist schlechter!
Ein Bekannter von mir hatte eine weibliche Angestellte, die in den Mutterschaftsurlaub ging. Nach getaner "Arbeit" wollte sie natürlich wieder arbeiten.
Wie bekommt man während ihrer Abweesenheit einen gleichwertigen Ersatz?

Frau Menne fordert etwas, ohne auch nur etwas dafür anzubieten - z. B. in den aktuellen Situationen.