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Beitrag 1 - 9 von 9
Beitrag vom 18.12.2019 - 15:13 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
warum glaubt man eigentlich Gewerkschafts seitig, ist die Gewinnmarge so gering? AN den Preisen lässt sich schlecht drehen, an den Kosten eher. Dieser Streik zeigt den künftigen Eignern gleich, wie man Arbeitnehmer seits steht, das ist kein guter Einstieg. Und LH wird später das "zurückzahlen", was für die AN-Vergütungen bei Preisdruck nicht gut ist.
Ich habe meinen nächsten Langstreckenflug wg der Häufigkeit der Streiks NICHT mit LH gebucht, fast alles andere hat gestimmt.
Beitrag vom 18.12.2019 - 18:02 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
AN den Preisen lässt sich schlecht drehen, an den Kosten eher.

Kennen Sie die Verträge der Kochsparte mit dem Mutterkonzern? War ja bisher egal, wo der Gewinn entstand. Da gab es weniger Druck, die Preise für Lufthansa zu erhöhen. Die Lufthansa wird sich noch umgucken, wie teuer die Bordmenüs mit einem Monopolisten werden.
Beitrag vom 18.12.2019 - 18:52 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1665 Beiträge)

Kennen Sie die Verträge der Kochsparte mit dem Mutterkonzern? War ja bisher egal, wo der Gewinn entstand. Da gab es weniger Druck, die Preise für Lufthansa zu erhöhen. Die Lufthansa wird sich noch umgucken, wie teuer die Bordmenüs mit einem Monopolisten werden.

Ein Monopolist, an dem die Lufthansa an den entscheidenden Punkten weiterhin beteiligt bleibt?
Beitrag vom 18.12.2019 - 20:05 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)

Ein Monopolist, an dem die Lufthansa an den entscheidenden Punkten weiterhin beteiligt bleibt?

Wie soll das gehen? Bekommt Lufthansa Anteile anstatt Bares?
Beitrag vom 18.12.2019 - 22:14 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1665 Beiträge)


Wie soll das gehen? Bekommt Lufthansa Anteile anstatt Bares?

Aus einem älteren Artikel hier bei aero:
" An den beiden deutschen Standorten will Lufthansa zudem mit 40 Prozent Anteilseigner an einem neu zu gründenden Gemeinschaftsunternehmen bleiben. Damit würden ein nahtloser Übergang des Cateringgeschäftes und ein erfolgreicher Start der Zusammenarbeit sichergestellt, hieß es."
Beitrag vom 19.12.2019 - 08:45 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
" An den beiden deutschen Standorten will Lufthansa zudem mit 40 Prozent Anteilseigner an einem neu zu gründenden Gemeinschaftsunternehmen bleiben."
Bei Preissteigerungen rein in Deutschland verliert Lufthansa also nur 60 %. Im Ausland 100 %.

Auf jeden Fall sind die 40 % Beteiligung schon ein Grund zu streiken. Hier geht es nur darum die Arbeitnehmer zu drücken.
Beitrag vom 19.12.2019 - 09:48 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
" An den beiden deutschen Standorten will Lufthansa zudem mit 40 Prozent Anteilseigner an einem neu zu gründenden Gemeinschaftsunternehmen bleiben."
Bei Preissteigerungen rein in Deutschland verliert Lufthansa also nur 60 %. Im Ausland 100 %.

Auf jeden Fall sind die 40 % Beteiligung schon ein Grund zu streiken. Hier geht es nur darum die Arbeitnehmer zu drücken.
Kann man so sehen, kann man aber auch anders interpretieren. Durch die langfristige Bindung der LH D an die GG sind zumindest die Arbeitsplätze da und gesichert. Das Werk Fremdairlines in FRA wird zu 100% an GG gehen. Was sie damit machen wird man sehen, sie sind ja schon in diesem Geschäft und die Airlines müssen die Verträge jetzt neu schließen. Ausgang ungewiss.
Die Bedingungen für das Catering sind laut PM langfristig vereinbart, denn beide Seiten brauchen Planungssicherheit. Schon allein durch die Größe.
Das alles nur um Arbeitnehmer zu drücken? Nur? Bisschen großer Aufwand.
Beitrag vom 19.12.2019 - 10:06 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1665 Beiträge)

Bei Preissteigerungen rein in Deutschland verliert Lufthansa also nur 60 %. Im Ausland 100 %.

Auf jeden Fall sind die 40 % Beteiligung schon ein Grund zu streiken. Hier geht es nur darum die Arbeitnehmer zu drücken.


über welches Ausland sprechen wir denn hier? Innerhalb Europas kann man die Verpflegung für den Rückflug ohne Probleme schon ab Frankfurt bzw. München mitnehmen. Das Geschäft außerhalb Europas ist in dem Deal nicht drin. Wo ist also das Problem?

Mal ganz im Ernst, warum wird hier so ein großes Ding um die steigenden Kosten für die Lufthansa gemacht? Mal davon abgesehen, dass contrail schon richtig auf die festgelegten langfristigen Konditionen hingewiesen hat, wie machen es denn die anderen? Die überleben doch auch, ohne dass die ein eigenes Catering Geschäft haben. Scheint also ganz gut zu funktionieren.
Beitrag vom 19.12.2019 - 10:07 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
Das alles nur um Arbeitnehmer zu drücken? Nur? Bisschen großer Aufwand.

Da hat LH bei seinen Piloten schon einen ganz anderen Aufwand betrieben (Jade, Jump etc) der in die Hose ging (für beide Seiten)

Dieser Beitrag wurde am 19.12.2019 10:07 Uhr bearbeitet.