Wie Kaiser Franz schon sagte: "Die Zitrone ist nie ausgepresst!"
Jetzt dürfte auch dem letzten klar werden, dass es sich bei der Zitrone um die Mitarbeiter ergo Menschen handelt. Herzlichen Glückwunsch!

Hat davor auch schon Mitarbeiter auf anderen Flughäfen getroffen. Wird wohl auch danach noch Mitarbeiter auf noch größeren Flughäfen treffen. Interessiert doch keinen. Atypische Beschäftigungsverhältnisse werden auch vom Staat massiv gefördert. Wieso soll da auch ein Arbeitgeber noch sich eigene Festangestellte leisten?

Wieder einmal die schwachen, die , die nicht so gut organisiert sind wie die aus dem Cockpit!

...oder wie man es auch sagen könnte - jede Situation kann auch immer noch schlimmer werden!

Vor allem bei der LSG merkt man deutlich, dass es die Qualität in den vergangenen zwei Jahren stark nachgelassen hat, vor allem bei der ordnungsgemäßen Beladung etc.. Aber es ist zu tiefst nachvollziehbar, wenn man mal betrachtet welch ein Druck und welch ein Arbeitspensum auf den Kollegen inzwischen lastet und wieviele Maschinen da teilweise jeweils von nur einem oder zwei Mitarbeitern abgefertigt werden müssen.

Bin selbst Flieger und sag es offen heraus, ich möchte manchmal nicht tauschen mit den Kollegen vom Catering, Handling etc. und staune indess sogar, dass bei diesen Umständen alles "irgendwie" noch funktioniert. Oft nur durch das große Engagement der Kollegen am Boden.

Auf das sich die LSG bzw. andere nur all zu gern verlassen und den Druck weiter erhöhen.

Und wir sind alle Kollegen - egal ob im, am oder für das Flugzeug!


Dieser Beitrag wurde am 13.05.2014 12:56 Uhr bearbeitet.

In den Verkehrszahlen für den April 2014 machte die LH auf deutlichen Rückgang bei der Preisentwicklung aufmerksam. Die Erlöse der Passage im Q1 14 sind auch zurückgegangen. Das Buchungsverhalten ist auch volatiler. Bedeutet wohl, die LH hat Probleme die Tickets zu guten Preisen zu verkaufen. Nicht nur die LH spart bei den Kunden, auch die Kunden sparen wohl auch bei LH Tickets.

Möglichst billig, heißt auch mit möglichst wenig Aufwand. Und das merkt der Kunde halt.

Das wird allerdings die Qualität und die Loyalität des Personals nicht gerade heben, speziell wenn es Gruppen im Unternehmen gibt die überproportional am Erfolg partizipieren.

Wieder einmal die schwachen, die , die nicht so gut organisiert sind wie die aus dem Cockpit!


Schönen Gruß an dieser Stelle an alle, die immer noch der Meinung sind, man brauche keine Arbeitnehmervertretungen und/oder Gewerkschaften mehr. Das hat, jedenfalls in Deutschland, nun aber so gut wie jeder selbst in der Hand dort beizutreten oder sich einzubringen, die Piloten haben das Konzept von Verhandeln auf Augenhöhe jedenfalls verstanden.

@Charlie Alpha
Danke für die offene Anerkennung in unserem Job.
Aber auch hier sei gesagt das die LH mitunter der größte Treiber war
Das die LSG immer billiger operieren musste bis hin zur Aufspaltung in eigene GmbH's und Schließung einiger LSG Betriebe!
Tja und das nun die Qualität nach lässt ist ja logisch nachdem in der LSG Welt auch schon Score ihre Spuren massiv hinterlassen hat.
Gute qualifizierte aber ja klar auch teure Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen.Know How weg-Nachbesetzung oder gar Einstellung
Keine!
Ich wünsche dem Bodenpersonal viel Glück und viel Kraft aber viele Stationen werden es einfach nicht überleben und werden gehen müssen oder in einem billigeren Arbeitsverhältnis arbeiten dürfen

Wir werden sehen ob die LH daraus einen Qualitätsverlust erleidet aber ich denke nicht denn an diesen Stationen um die es geht ist ja eh nur noch Germanwings vertreten und Qualität -naja ;-)

Das ganze ist und war eine stetige Entwicklung. Zuerst hat sich der LH Konzern von Personal auf kleineren Flughäfen wie FMO oder DRS getrennt, jetzt sind die größeren Flughäfen an der Reihe. Auf den größeren Flughäfen sind die Arbeitnehmer besser Organisiert, daher der Aufschrei jetzt. Air Berlin hat das gleiche auch gemacht. Vermutlich dürfte die Wartung der Flugzeuge auf den Stationen auch ausgelagert werden.

Dies ist keine neue Entwicklung in der Arbeitswelt.
Sollen in einem Chemiebetrieb die Gartenarbeiter nach Chemie - oder GaLa-Tarif bezahlt werden?
Ich kenn diese Art der Auslagerung von der Großchenmie im Bereich der Logistik.
Es wurde eine Personengesellschaft gegründet und die MA per Betriebsübergang in die Gesellschaft übertragen. Es gab noch eine kleine Abfindung...Spezielle Außenhandelskompetenzen wurden aber in die Chemiebereiche zurückverlagert.
Das Problem ist nur, daß dieses "logistikunternehmen" ggf. höhere Tarife vertragen kann als ein einfaches Fuhrunternehmen... Im Falle eines Streikes stände allerdings der Chemie-Betrieb recht bald still.
Das Modell "eine Gewerkschaft pro Betrieb" ist wohl passé - mit allen Konsequenzen!
Mal streiken die Piloten, mal die Flugbegleiter, mal das Bodenpersonal,...Jeder kleine Warnstreik wird richtig Freude machen.

Dieser Beitrag wurde am 14.05.2014 10:30 Uhr bearbeitet.

Schöne Grüße aus dem Nahen Osten! Dort sind die Rahmenbedingungen besser, Arbeit günstiger und auch leider der Service besser.