Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa heuert erste Piloten für ...

Beitrag 16 - 28 von 28
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 23.11.2023 - 22:27 Uhr
Usercontrail55
User (5079 Beiträge)
...nders sind die 1-2 Mio. pro Jahr und Flugzeug an expliziten Personalkosten für mich auch nicht zu erreichen, denn alleine von der Crew kann der Beitrag gar nicht kommen
Das sagt ja auch keiner.

Dann lesen Sie die Kommentare besser nochmal hier von vorne der Reihe nach.
Nicht Ihr Ernst? Ok, dann formuliere ich um... niemand offizielles. Da spricht niemand von Crewkosten, auch wenn das wohl der größte Teil sein dürfte.
Die Aussage von CS war Einsparung pro Flugzeug 1-2 Mio je nach Rechenweise. Bezogen auf eine A320 und Cityline, so habe ich das in Erinnerung. Nicht Cityairlines. Da kennt man ja die Kosten noch nicht, da die Verhandlungen laufen und die haben keine A320. Müsste man nochmal im Offen Gesagt nachschauen, spielt aber auch keine Rolle.

"Laut Konzernchef Carsten Spohr rechnet Lufthansa bei City Airlines gegenüber der Mainline mit Einsparungen bei den Personalkosten von ein bis zwei Millionen Euro pro Jahr und Flugzeug." So steht es jedenfalls im Artikel.
Ja, so steht es da. Ich sage ja auch, so habe ich das in Erinnerung als er das gesagt hat. Nächste Woche habe ich Zeit, dann höre ich mir das nochmal an. Oder Sie machen das vorher, müsste im OG in Brüssel gewesen sein.

Nachtrag: Ist mir noch eingefallen, war in der Analystenkonferenz. Gerade geschaut, er sagte, der VTV der City wird 1:1 (OT copy/paste) der sein der CLH. Die (Labour)Kosten der CLH, dann City, liegen, je nachdem wie man es rechnet, zwischen 1-2Mio für eine A320 unter denen der LHA.
Das würde Ihrer Aussage zu den Kosten der CLH widersprechen.


Dieser Beitrag wurde am 23.11.2023 23:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2023 - 10:28 Uhr
UserKonTra77
User (142 Beiträge)
Die Zitrone ist noch lange nicht ausgepresst

Ich habe einige Lufthansa Crews, Mainline wie Cityline, in der Nachbarschaft.... Die leben alle nicht wie eine ausgequetschte Zitrone.
Für die doch überschaubare Ausbildungszeit sind die Gehälter üppig.
Fragen Sie mal einen angestellten Apotheker, was der nach 5 Jahren Studium verdient.
Beitrag vom 24.11.2023 - 15:00 Uhr
UserJumpfly
User (494 Beiträge)
Was kostet denn den Apotheker seine Ausbildung?
Arbeitet der Apotheker ähnlich unregelmäßig inkl. aller Wochenenden und Feiertage ohne Extrazuschuss?
Wieviele Nächte ist der Apotheker nicht zuhause weil er arbeitet?
Warum wollte der Apotheker denn diesen Job wenn er angeblich so schlecht bezahlt ist?
Und zuletzt die wichtigste Frage: Welche Wertschöpfung kann der Apotheker erzielen im Vergleich zum Piloten?
Beitrag vom 24.11.2023 - 17:56 Uhr
UserKonTra77
User (142 Beiträge)
Was kostet denn den Apotheker seine Ausbildung?

Das Studium dauert 3 Jahre länger, in denen ein Student rund 850€ für Miete, Studienmaterialien, Essen etc. benötigt, macht also rund 30.000€. Ja, das ist we iger als die Ausbildung zum Piloten, der kann ja aber schon in den 3 Jahren Geld verdienen.
Arbeitet der Apotheker ähnlich unregelmäßig inkl. aller Wochenenden und Feiertage ohne Extrazuschuss?
Kein Pilot arbeitet alle Wochenenden oder alle Feiertage. Der Apotheker hat Notdienste, die aufgrund der Schließung zahlreicher Apotheken immer zahlreicher werden.
Wieviele Nächte ist der Apotheker nicht zuhause weil er arbeitet?
Wie oft ist ein Kont Pilot nicht zuhause?
Warum wollte der Apotheker denn diesen Job wenn er angeblich so schlecht bezahlt ist?
Warum wollte der Pilot den Job, wenn er sooo selten zu Hause ist, unregelmäßig arbeiten muss...
Und zuletzt die wichtigste Frage: Welche Wertschöpfung kann der Apotheker erzielen im Vergleich zum Piloten?
Wie viele Leben rettet ein Pilot?
Wie wäre es dem Piloten möglich diese Wertschöpfung zu erzielen, wenn es kein Certifying Staff gäbe, der den Release unterschreibt, wenn es keinen Lotsen gäbe, der ihm die Starterlaubnis gibt?
Aus ihnen spricht die originäre Arroganz. Was braucht es für die Ausbildung? 2 Jahre und Abitur und heutzutage nicht einmal mehr sonderlich Geschick, da die Herren Ingenieure so ziemlich alles von ihrer Arbeit automatisieren.
Beitrag vom 24.11.2023 - 17:56 Uhr
UserKonTra77
User (142 Beiträge)
Was kostet denn den Apotheker seine Ausbildung?

Das Studium dauert 3 Jahre länger, in denen ein Student rund 850€ für Miete, Studienmaterialien, Essen etc. benötigt, macht also rund 30.000€. Ja, das ist we iger als die Ausbildung zum Piloten, der kann ja aber schon in den 3 Jahren Geld verdienen.
Arbeitet der Apotheker ähnlich unregelmäßig inkl. aller Wochenenden und Feiertage ohne Extrazuschuss?
Kein Pilot arbeitet alle Wochenenden oder alle Feiertage. Der Apotheker hat Notdienste, die aufgrund der Schließung zahlreicher Apotheken immer zahlreicher werden.
Wieviele Nächte ist der Apotheker nicht zuhause weil er arbeitet?
Wie oft ist ein Kont Pilot nicht zuhause?
Warum wollte der Apotheker denn diesen Job wenn er angeblich so schlecht bezahlt ist?
Warum wollte der Pilot den Job, wenn er sooo selten zu Hause ist, unregelmäßig arbeiten muss...
Und zuletzt die wichtigste Frage: Welche Wertschöpfung kann der Apotheker erzielen im Vergleich zum Piloten?
Wie viele Leben rettet ein Pilot?
Wie wäre es dem Piloten möglich diese Wertschöpfung zu erzielen, wenn es kein Certifying Staff gäbe, der den Release unterschreibt, wenn es keinen Lotsen gäbe, der ihm die Starterlaubnis gibt?
Aus ihnen spricht die originäre Arroganz. Was braucht es für die Ausbildung? 2 Jahre und Abitur und heutzutage nicht einmal mehr sonderlich Geschick, da die Herren Ingenieure so ziemlich alles von ihrer Arbeit automatisieren.
Beitrag vom 25.11.2023 - 00:54 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2800 Beiträge)
Eine interessante Dokumentation, vor allem aus heutiger Perspektive:

 https://www.ardmediathek.de/video/dokus-und-reportagen/piloten-nachwuchs-ohne-perspektive/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xNzY1MzA

Passt irgendwie zum Thema.
Beitrag vom 25.11.2023 - 13:04 Uhr
Usersf260
User (861 Beiträge)
Was kostet denn den Apotheker seine Ausbildung?

Das Studium dauert 3 Jahre länger, in denen ein Student rund 850€ für Miete, Studienmaterialien, Essen etc. benötigt, macht also rund 30.000€. Ja, das ist we iger als die Ausbildung zum Piloten, der kann ja aber schon in den 3 Jahren Geld verdienen.
Arbeitet der Apotheker ähnlich unregelmäßig inkl. aller Wochenenden und Feiertage ohne Extrazuschuss?
Kein Pilot arbeitet alle Wochenenden oder alle Feiertage. Der Apotheker hat Notdienste, die aufgrund der Schließung zahlreicher Apotheken immer zahlreicher werden.
Wieviele Nächte ist der Apotheker nicht zuhause weil er arbeitet?
Wie oft ist ein Kont Pilot nicht zuhause?
Warum wollte der Apotheker denn diesen Job wenn er angeblich so schlecht bezahlt ist?
Warum wollte der Pilot den Job, wenn er sooo selten zu Hause ist, unregelmäßig arbeiten muss...
Und zuletzt die wichtigste Frage: Welche Wertschöpfung kann der Apotheker erzielen im Vergleich zum Piloten?
Wie viele Leben rettet ein Pilot?
Wie wäre es dem Piloten möglich diese Wertschöpfung zu erzielen, wenn es kein Certifying Staff gäbe, der den Release unterschreibt, wenn es keinen Lotsen gäbe, der ihm die Starterlaubnis gibt?
Aus ihnen spricht die originäre Arroganz. Was braucht es für die Ausbildung? 2 Jahre und Abitur und heutzutage nicht einmal mehr sonderlich Geschick, da die Herren Ingenieure so ziemlich alles von ihrer Arbeit automatisieren.

Was sagt uns ihr Beitrag aus?
Der Pilot hat die Lebenshaltungskosten neben seiner Ausbildung genauso und zusätzlich zu seiner ca 80.000€ teuren Ausbildung.
Ein KONT Pilot ist je nach Firma unter Umständen sogar noch häufiger von zu Hause weg. Gerade bei Lufthansa mit ihrem Hub and spoke System ist man bei einer Kette von 5-6 tagen eben in dieser Zeit auch in Hotels unterwegs und eben nicht Abends daheim.
Es ist mühsam immer wieder Berufe miteinander aufwiegen zu wollen. Wieso macht man das? Scheint wohl ein typisches deutsches Phänomen zu sein.
Was machen Sie eigentlich beruflich?
Beitrag vom 25.11.2023 - 13:33 Uhr
UserKonTra77
User (142 Beiträge)

Was machen Sie eigentlich beruflich?

Zuerst habe ich zwei Jahre lang an der A380 Kabine konstruiert, dann war ich 7 Jahre bei LHT als Vérification und Product Engineer für Emergency Equipment verantwortlich. Dann wechselte ich als Qualitätsmanager in den Mittelstand, würde kurz darauf Leiter. Nach 4 Jahren ging es zu B/E Aerospace Fischer als Leiter QM und Operation Excellence... Jetzt leitet ich die Organisationsentwicklung und QM-Zentral bei Roto Frank FTT.
Beitrag vom 26.11.2023 - 09:31 Uhr
Usersf260
User (861 Beiträge)
Und woher nehmen Sie sich dann das Recht heraus, den Beruf des Piloten so zu bewerten, wie Sie es tun? Ich bewerte Ihren Job, der sicherlich sehr anspruchsvoll ist, auch nicht.
Beitrag vom 26.11.2023 - 10:10 Uhr
UserEricM
User (5976 Beiträge)
Welche Wertschöpfung kann der Apotheker erzielen im Vergleich zum Piloten?

Uuuhhhh, dünnes Eis, in beiden Fällen ...
Sollen wir bei der volkswirtschaftlichen "Wertschöpfung" des Piloten eine nachhaltige Bewertung vornehmen, die den Beitrag an den Umweltschäden mit anrechnet oder nicht?
Und die konsequente Optimierung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung des Gesundheitswesens, in dem man Arme Alte und Kranke schlechter versorgt und früher sterben lässt, kann man zB in den USA "bewundern".

"Wertschöpfung" ist jenseits der Bewertung eines Beitrags einer Tätigkeit zum Geschäftsergebnis einer Firma bestenfalls ein umstrittener Indikator.
Beitrag vom 26.11.2023 - 10:36 Uhr
UserKonTra77
User (142 Beiträge)
Und woher nehmen Sie sich dann das Recht heraus, den Beruf des Piloten so zu bewerten, wie Sie es tun? Ich bewerte Ihren Job, der sicherlich sehr anspruchsvoll ist, auch nicht.

Ich habe 7 Jahre mitbekommen, wie sich die Piloten regelmäßig die größten Stücke des Kuchens auf Kosten der Kabine und des Bodens abgeschnitten haben. Und wenn man dann bedenkt, dass es drei Jahre braucht um eine Ausbildung zu absolvieren um eine Komponente, die der Pilot bedient zu reparieren, es 5 plus 2 Jahre braucht um ein System, das der Pilot bedient, entwickeln zu dürfen, ist das schon irgendwie "komisch".
Die Gehälter sind also nicht aufgrund der Fähigkeiten oder der hohen Anforderungen an die Piloten gerechtfertigt, sondern einzig durch Angebot und Nachfrage bzw. die Macht die Wertschöpfungskette durch einen einfach Ausstand nicht nur stillzulegen, sondern enorme zusätzliche Kosten zu verursachen.
Dementsprechend wünschte ich mir einfach nur etwas Demut von den Herren und Damen mit drei Streifen aufwärts.
Beitrag vom 26.11.2023 - 20:05 Uhr
Usersf260
User (861 Beiträge)
Welche Wertschöpfung kann der Apotheker erzielen im Vergleich zum Piloten?

Uuuhhhh, dünnes Eis, in beiden Fällen ...
Sollen wir bei der volkswirtschaftlichen "Wertschöpfung" des Piloten eine nachhaltige Bewertung vornehmen, die den Beitrag an den Umweltschäden mit anrechnet oder nicht?
Und die konsequente Optimierung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung des Gesundheitswesens, in dem man Arme Alte und Kranke schlechter versorgt und früher sterben lässt, kann man zB in den USA "bewundern".

"Wertschöpfung" ist jenseits der Bewertung eines Beitrags einer Tätigkeit zum Geschäftsergebnis einer Firma bestenfalls ein umstrittener Indikator.
Und schwups sind wir wieder bei der Umwelt und Klimadiskussion.
Beitrag vom 27.11.2023 - 10:39 Uhr
UserHPA
User (56 Beiträge)
Und woher nehmen Sie sich dann das Recht heraus, den Beruf des Piloten so zu bewerten, wie Sie es tun? Ich bewerte Ihren Job, der sicherlich sehr anspruchsvoll ist, auch nicht.
Es geht hier darum, dass man in einer Branche teilweise sogar in der gleichen Firma arbeitet und die Argumentationen einzelner Berufsgruppen einfach nicht mehr nachvollziehen kann.
Offenbar darf man diese noch nicht mal offen in Relation zu anderen Berufen setzen.
1 | 2 | « zurück | weiter »