Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa kann Mainline kurzfristig ...

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Beitrag vom 23.12.2021 - 10:53 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Die VC tut, was sie als Vereinigung Cockpit tun muss: sie vertritt die Interessen Ihrer Mitglieder. Und das sind nun mal Piloten.
Insofern erstmal no hard feelings...

Wenn Lufthansa (und ich meine hier: Lufthansa Group) um 100 Flugzeuge reduzieren muss (und das ist momentan ja sogar hier eher unstrittig), müssen in allen AOC's Flugzeuge abgebaut werden. Die Beibehaltung der 325 A/C für KTV-Piloten würde bedeuten, dass das einzige AOC, das nicht abbauen muss, die Lufthansa Passage wäre. Alle anderen, EW, LX, OS und weitere auf die der PPV keine Anwendung findet, müssten dieses Ziel allein erreichen.

100 Flugzeuge abbauen... Komisch nur, dass zeitlich verkündet wurde, dass EW Disco und EW um insgesamt >60 Flugzeuge wachsen soll... Das würde ja bedeuten, dass LH, LX und OS sogar 160 Flugzeuge verlieren würde?!?
Aus dem KTV/PPV Bereich wurden bereits alle GWI Flugzeuge (50 Flugzeuge) zur EW verschoben... Es hat also schon eine Schrumpfung im PPV/KTV-Bereich stattgefunden. Zeitgleich wurden bei LCAG 5 Flugzeuge abgebaut und zu Aerologic "verschoben".

Wer genau verliert/gewinnt hier auf wessen Kosten???


Damit wird aus der VC, was sie schon immer war... Die Vereinigung der Konzerntarifvertragspiloten der Lufthansa Gruppe (aka: VKTVPLHG)
Sie vertritt hier ziemlich einseitig die Interessen ihrer zahlenmäßig größten Mitgliedergruppe auf Kosten aller anderen Piloten der LHG in Deutschland.


Das stimmt, s.o., einfach nicht.... Gerade das letzte Jahr hat sehr deutlich gezeigt, dass ALLE vertretenen Airlines der VC ein großes Gewicht bei tariflichen Entscheidungen haben...

Zeit, sie wieder an Ihre eigene satzungsgemäße Rolle zu erinnern:
"Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Er vertritt die berufs- und tarifpolitischen Interessen von derzeit rund 9.600 Mitgliedern bei sämtlichen deutschen Airlines und sieht darüber hinaus seine Aufgabe in der Erhöhung der Flugsicherheit in Deutschland."

Das tut sie jeden Tag! Als engagiertes VC-Mitglied im Bereich Flugsicherheit, kann ich Ihnen bestätigen, dass die VC sehr, sehr aktiv in diesem Bereich ist.
Und zwar zum Wohle alle Piloten (VC oder nicht) und zum Wohle aller Passagiere, die einen sicheren Flug erwarten, wenn sie in Deutschland in ein Flugzeug einsteigen.
Beitrag vom 24.12.2021 - 12:55 Uhr
UserDC-10
User (4 Beiträge)
GORDON


"Sprechen Sie von der Air Berlin, die in den Jahren 2010 bis 2015 Verluste in Höhe von 1,5 Milliarden Euro aufgehäuft hatte, die von staatlicher Seite ausgeglichen wurden und auf deren Partys mit Duzfreund Rainer immer bis tief in die Nacht gesoffen wurde?
Oder ist das eine andere Airline?"


Lieber Gordon, Ihre gesistigen Tiefflüge sind hier leider nichts Neues.
Vielleicht kann ich ein wenig Licht in Ihr Dunkel bringen.
Meine Zeilen beleuchteten das unzoziale Verhalten von Spohr. Und als LH Pilotin weiß ich verdammt gut was abgeht. Die gesamte Belegschaft ist Dank Spohr und seinen Kollegen verunsichert. Und das Beispiel Air Berlin haben viele von uns im Kopf, zumal es inzwischen ja identische "Aktionen" bei Germanwings und Sun Express gab. Aber da mein Mann bei Air Berlin flog bin ich auch in diesem Fall direkt betroffen.

Seien Sie versichert, dass bei AB sehr hart gearbeitet wurde und nicht bis tief in die Nacht gesoffen, wie respektlos ist das denn?

Die Bürgschaft des Staates, auf die Sie anspielen, ist bereits vom besagten Insolvenzverwalter FLÖTHER zurückgezahlt worden. Fragen Sie doch mal, wie das alles zusammnengeht.
Und im übrigen, denn auch das gehört zur Wahrheit dazu, hat der deutsche Steuerzahler jahrzehntelang die aufgehäuften LH Verbindlichkeiten ausgeglichen. In diesen Zeiten mussten andere Fluggesellschaften wie LTU und HF ohne Staatshilfen auskommen.



"Es ist an der Zeit, dass Spohr mal endlich seine Grenzen aufgezeigt werden. Er versucht gerade auf seine eigene perfide arbeitnehmerfeindliche Art, mit der Lufthansa ein ähnliches Szenario wie seinerzeit mit Air Berlin aufzuziehen. Die 8000 Air Berliner, die auf einmal auf der Strasse standen, sind nicht vergessen. Unter gütiger Mitarbeit seines Kumpels Winkelmann, der schon bei Germanwings gnadenlos versagte, aber im Gegensatz zu den Air Berliner, die Stütze beantragen durften, mit zwei Mio abgefunden wurde und einem windigen Insolvenzverwalters namens Lucas Flöther, der übrigens auch schon wieder Gewehr bei Fusse stand, als Spohr im letzten Jahr die Lufthansa in ein Insolvenzverfahren führen wollte..."
Beitrag vom 24.12.2021 - 14:18 Uhr
Userrasch
😊
User (433 Beiträge)
Wenn die Welt so einfach wäre wie Pilotin sich das vorstellt...

Ist sie aber nicht. Z.B. gibt es Arbeitnehmer die zu schätzen wissen was "Spohr" zur Sicherung von Arbeitplätzen leistet. Die haben keine Verträge das mindestens soundsoviel Passagiere mit LH fliegen oder Technikkunden mindestens soundsoviel Geräte/Triebwerke/younameit überholen lassen. Aber Piloten haben einen Vertrag erzwungen 325(?) Flugzeuge im KTV/PPV zu betreiben! Egal ob wirtschaftlich sinnvoll nicht! .

Die Aufwände hierfür gehen nicht etwa zu Lasten der Verursacher sondern zu Lasten des Betriebsergebnisses.

Und jetzt jammern die bestbezahlten Piloten des Planeten das solche Verträge gekündigt werden wenn sie dem Unternehmen die wirtschaftliche Grundlage entziehen...

Zu Weihnachten wünsche ich mir das dass Personal aus der ersten Reihe sich mal umschaut und die Leute sieht die hinter ihnen sitzen. Damit meine ich nicht nur die Passagiere die uns alle bezahlen sondern auch im übertragenen Sinne all die Menschen die mit ihrer Arbeit zum guten Produkt genauso beitragen!

Frohe Weihnachten!
Beitrag vom 24.12.2021 - 15:48 Uhr
UserNiedersachsenHans
User (201 Beiträge)
GORDON


"Sprechen Sie von der Air Berlin, die in den Jahren 2010 bis 2015 Verluste in Höhe von 1,5 Milliarden Euro aufgehäuft hatte, die von staatlicher Seite ausgeglichen wurden und auf deren Partys mit Duzfreund Rainer immer bis tief in die Nacht gesoffen wurde?
Oder ist das eine andere Airline?"


Lieber Gordon, Ihre gesistigen Tiefflüge sind hier leider nichts Neues.
Vielleicht kann ich ein wenig Licht in Ihr Dunkel bringen.
Meine Zeilen beleuchteten das unzoziale Verhalten von Spohr. Und als LH Pilotin weiß ich verdammt gut was abgeht. Die gesamte Belegschaft ist Dank Spohr und seinen Kollegen verunsichert. Und das Beispiel Air Berlin haben viele von uns im Kopf, zumal es inzwischen ja identische "Aktionen" bei Germanwings und Sun Express gab. Aber da mein Mann bei Air Berlin flog bin ich auch in diesem Fall direkt betroffen.

Seien Sie versichert, dass bei AB sehr hart gearbeitet wurde und nicht bis tief in die Nacht gesoffen, wie respektlos ist das denn?

Die Bürgschaft des Staates, auf die Sie anspielen, ist bereits vom besagten Insolvenzverwalter FLÖTHER zurückgezahlt worden. Fragen Sie doch mal, wie das alles zusammnengeht.
Und im übrigen, denn auch das gehört zur Wahrheit dazu, hat der deutsche Steuerzahler jahrzehntelang die aufgehäuften LH Verbindlichkeiten ausgeglichen. In diesen Zeiten mussten andere Fluggesellschaften wie LTU und HF ohne Staatshilfen auskommen.



"Es ist an der Zeit, dass Spohr mal endlich seine Grenzen aufgezeigt werden. Er versucht gerade auf seine eigene perfide arbeitnehmerfeindliche Art, mit der Lufthansa ein ähnliches Szenario wie seinerzeit mit Air Berlin aufzuziehen. Die 8000 Air Berliner, die auf einmal auf der Strasse standen, sind nicht vergessen. Unter gütiger Mitarbeit seines Kumpels Winkelmann, der schon bei Germanwings gnadenlos versagte, aber im Gegensatz zu den Air Berliner, die Stütze beantragen durften, mit zwei Mio abgefunden wurde und einem windigen Insolvenzverwalters namens Lucas Flöther, der übrigens auch schon wieder Gewehr bei Fusse stand, als Spohr im letzten Jahr die Lufthansa in ein Insolvenzverfahren führen wollte..."


Liebe DC 10,
Als langjähriger KTV Pilot, der jetzt seine Pension geniesst, kann ich sehr gut einschätzen, dass Sie hier
sehr viel Unsinn verbreiten. Ich weiß zwar nicht, unter welchen Nicknames Sie hier schon schrieben, aber mit 2 Beiträgen waren Sie ja noch nicht so sehr aktiv.
Sie sollten wirklich mal die monatlichen "Offen gesagt" ansehen, die in beeindruckender Weise regelmässig von CS abgehalten werden.
Natürlich muss er nicht nur sein Personal befriedigen, aber auch die Aktionäre, denn die finanzieren die Sache ja mit,
wie kürzlich durch die Kapitalerhöhung, durch die der Aktienkurs der LH ja nochmal um einiges gesunken ist.
CS hat selbst oft genug gesagt, dass es in dieser, noch nie dagewesene Krise schwierig sein wird, jeden Arbeitsplatz im Konzern zu erhalten,
aber auch dass man versucht, ohne Entlassungen durchzukommen.
Auch die sogenannte Staatshilfe, die viele hier als "Subvention" verstanden, war nichts anderes als ein kurzfristiger Überbrückungskredit, durch den der Steuerzahler, also der Staat noch sehr gut dran verdient hat.
Ich könnte hier noch seitenweise Argumente bringen, das spare ich mir angesichts der Weihnachtstage.
Ich jedenfalls bin ganz sicher, dass CS einen richtig guten Job macht, und wenn man seine Vorträge hört, ohne einmal auf sein Manuskript schaut,
alles frei redet, auch die Gestellten Fragen ohne Zögern klar und deutlich beantwortet. Ganz anders übrigens als die meisten Politiker wie unsere ehemalige Bundeskanzlerin, oder der aktuelle Kanzler, die jeden Satz nur immer abgelesen haben, und auch das oft fehlerhaft.
Übrigens ist CS kürzlich auch im Managermagazin oder so zum CEO des Jahres ernannt worden, warum wohl?

Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und dass euch die Seuche hoffentlich erspart bleibt!
Beitrag vom 24.12.2021 - 15:58 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Die Bürgschaft des Staates, auf die Sie anspielen, ist bereits vom besagten Insolvenzverwalter FLÖTHER zurückgezahlt worden. Fragen Sie doch mal, wie das alles zusammnengeht.

Nein, ich spiele auf Abu Dhabi an.
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