Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa rechnet mit Brüsseler OK ...

Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 20.12.2017 - 11:57 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Margrethe Vestager ärgert sich über Lufthansa. Die mit dem Insolvenzantrag verbundene Unsicherheit für 1.000 Mitarbeiter und Fluggäste von Niki hätte "von Anfang an vermieden werden können, hätte man gleich einen anderen Käufer für Niki gefunden", sagte die EU-Wettbewerbskommissarin der Zeitung "Standard".

Möge Frau Versager doch bitte mal in all Ihrer Weisheit auch nur EINEN Käufer mit einem Konzept nennen, der Niki gekauft hätte. Es gab schlichtweg niemanden. Oder möchte mir jemand allen ernstes verkaufen, dass die Angebote von z.B. Wöhrl oder Herr Lauda seriös und kostendeckend waren?

Hier versucht man wehemend von eigenem Versagen seitens der EU abzulenken.

Die Nummer mit Gütigkeit bezüglich einer "Vertragsstrafe" setzt dem ganzen dann noch die Hutspitze auf.

Unglaublich

In einem hat sie ja Recht: Hätte Lufthansa nicht Woche für Woche Millionen in Niki versenkt, hätte es keine Unklarheit über 1000 Mitarbeiter und viele Fluggäste gegeben, dann wäre Niki schon längst früher pleite gewesen.

Denkt diese Frau überhaupt nach, über das was sie da verzapft?

Dieser Beitrag wurde am 20.12.2017 12:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.12.2017 - 12:51 Uhr
UserRunway
User (2879 Beiträge)
Ohne jede Wertung nur nur Klarstellung die Aussage von Frau Vestager.

.... von NIKI hätte von Anfang an vermieden werden können hätte man gleich einen anderen Käufer für NIKI gefunden.

A ja, das ist also das Patentrezept. Betrachten wir das aber mal aus der Perspektive des Insolvenzverwalters. Da liegt das Angebot von Lufthansa vor über ca. 200 Mio das so sicher ist wie die das von der Bank von England. Auf der anderen Seite waren es von NIKI wohl ca. 100 Mio vermutlich unter weiteren Bedingungen. Die wird er vermutlich auch nicht vollständig selbst haben sondern irgendwie zusammenborgen. Hätte der Insolvenzverwalter das angenommen wäre er vermutlich beschimpft worden weil er die Gläubiger geschädigt hätte. Ist er so auch. Sogar belangt wäre möglich weil er die Gläubiger möglicherweise geschädigt hätte. Richtig konnte er es also so oder so nicht machen.

Übrigens sollte man die Lufthansastellungnahme zum Rückzug im Original durchaus noch mal genauer zur Kenntnis nehmen:

 https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/meldungen/finanznachrichten/investor-relations-finanznachricht/datum/2017/12/13/lufthansa-macht-eu-kommission-weitere-zugestaendnisse.html
Beitrag vom 20.12.2017 - 12:54 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Margrethe Vestager ärgert sich über Lufthansa. Die mit dem Insolvenzantrag verbundene Unsicherheit für 1.000 Mitarbeiter und Fluggäste von Niki hätte "von Anfang an vermieden werden können, hätte man gleich einen anderen Käufer für Niki gefunden", sagte die EU-Wettbewerbskommissarin der Zeitung "Standard".

Möge Frau Versager doch bitte mal in all Ihrer Weisheit auch nur EINEN Käufer mit einem Konzept nennen, der Niki gekauft hätte. Es gab schlichtweg niemanden. Oder möchte mir jemand allen ernstes verkaufen, dass die Angebote von z.B. Wöhrl oder Herr Lauda seriös und kostendeckend waren?

Hier versucht man wehemend von eigenem Versagen seitens der EU abzulenken.

Die Nummer mit Gütigkeit bezüglich einer "Vertragsstrafe" setzt dem ganzen dann noch die Hutspitze auf.

Unglaublich

In einem hat sie ja Recht: Hätte Lufthansa nicht Woche für Woche Millionen in Niki versenkt, hätte es keine Unklarheit über 1000 Mitarbeiter und viele Fluggäste gegeben, dann wäre Niki schon längst früher pleite gewesen.

Denkt diese Frau überhaupt nach, über das was sie da verzapft?

ich würde es noch krasser ausdrücken:
Den die Niki ist ja eigentlich vor der umstrukturierung von AB (durch Winkelmann und die LH veranlasst) massiv gewachsen und wäre am ende mit der LGW fast die halbe AB gewesen.

Und diese halbe AB hat die EU jetzt gekillt, ohne Sinn und Verstand.
Es ist nunmal nicht aufgabe des INsolvenzverwalters und Gläubigerausschusses zu beurteilen wer der wettbewerbsrechtlich beste käufer ist, sondern wer gesamt gesehen, v.a. monetär und aufgrund der weiterführungprognose der beste ist.
Die hürden das aus wettbewerbsrechtlichen gründen scheitern zu lassen sind eigentlich hoch, da muss schon eine wirklich marktdominierende stellung vorliegen.
Problem in dem Fall ist das man keine Rechtsmittel hat, bis die nämlich durch sind ist der Kas bissn. Aber der Witz ist ja die letzte Aussage: "Wirtschaftlich führt dies für die Lufthansa Group zu einem vergleichbaren Ergebnis."
Ergo: Gut, wenn wir nicht übernehmen dürfen, stellen wir halt neu ein und wachsen organisch. Problem haben dann die Angestellten die nicht genommen werden, also alle mit beeinträchtigung und die verwaltung.

Ich kenne ein paar 1000 Leute die sicher bei der nächsten wahl für eu kritische radikale stimmen werden, die sitzen jetzt nämlich arbeitslos unterm weihnachtsbaum.

Eine Easyjet könnte z.b. MUC-Berlin fliegen. Slots hat sie an beiden Airports.
FR könnte MEM-BER fliegen.
Macht aber keiner. Warum?


Dieser Beitrag wurde am 20.12.2017 12:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.12.2017 - 12:56 Uhr
Userluftfahrtbundesa..
User (27 Beiträge)
Ohne jede Wertung nur nur Klarstellung die Aussage von Frau Vestager.

.... von NIKI hätte von Anfang an vermieden werden können hätte man gleich einen anderen Käufer für NIKI gefunden.

A ja, das ist also das Patentrezept. Betrachten wir das aber mal aus der Perspektive des Insolvenzverwalters. Da liegt das Angebot von Lufthansa vor über ca. 200 Mio das so sicher ist wie die das von der Bank von England. Auf der anderen Seite waren es von NIKI wohl ca. 100 Mio vermutlich unter weiteren Bedingungen. Die wird er vermutlich auch nicht vollständig selbst haben sondern irgendwie zusammenborgen. Hätte der Insolvenzverwalter das angenommen wäre er vermutlich beschimpft worden weil er die Gläubiger geschädigt hätte. Ist er so auch. Sogar belangt wäre möglich weil er die Gläubiger möglicherweise geschädigt hätte. Richtig konnte er es also so oder so nicht machen.

Übrigens sollte man die Lufthansastellungnahme zum Rückzug im Original durchaus noch mal genauer zur Kenntnis nehmen:

 https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/meldungen/finanznachrichten/investor-relations-finanznachricht/datum/2017/12/13/lufthansa-macht-eu-kommission-weitere-zugestaendnisse.html

Der Insolvenzverwalter prüft, der Gläubigerausschuss beschliesst. Insofern wäre zumindest hier kein Gläubiger, zumindest nicht mehrheitlich, geschädigt worden. Das Problem ist, das wirtschaftliche Interessen der Gläubiger und kartellrechtliche Probleme miteinander angewogen werden müssen. Auch klar, dass man es als Gläubiger erstmal versucht, verschenken kann man ja immer noch (und weniger als nicht bekommen geht auch nicht). Es interessiert die Gläubiger auch weniger, ob der Käufer ein tragfähiges Konzept hat, solange wenigstens etwas Geld fliesst. Insofern haben zum jetzigen Zeitpunkt natürlich Niki und Co durchaus Chancen.
Beitrag vom 20.12.2017 - 13:02 Uhr
Userluftfahrtbundesa..
User (27 Beiträge)

Ich kenne ein paar 1000 Leute die sicher bei der nächsten wahl für eu kritische radikale stimmen werden, die sitzen jetzt nämlich arbeitslos unterm weihnachtsbaum.

Entschuldigung, aber das ist doch Populismus. Es ist doch nicht so, dass der Markt von Überkapazitäten geprüft ist. Man kann zumindest beim fliegenden Personal davon ausgehen, dass in gleichem Mass Arbeitsplätze wieder nachwachsen. Das mag in manchen Fällen nicht genau dort sein, wo man es sich eingerichtet hat, aber längere Zeit arbeitslos müssen vermutlich nur die komplett unflexiblen bleiben.

Und 1000 Arbeitsplätze sind nun mal vernachlässigbar, wenn über viele Jahre (oder Jahrzehnte) monopolartige Gewinne erwirtschaftet werden können. Die EU macht einigen Mist, aber das Argument des Arbeitsplatzerhalts kommt nunmal bei den Betrachtungen weit hinten. Was nicht heisst, dass ich das toll finde und mir die 1000 Menschen nicht Leid tun.

Aus meiner Sicht problematisch ist aber viel mehr (dazu fehlt mir der Detaileinblick), dass Niki ein Ferienflieger ist und mit der Untersagen auf den ersten Blick keine Monopolprobleme gelöst werden.
Beitrag vom 20.12.2017 - 13:15 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Und 1000 Arbeitsplätze sind nun mal vernachlässigbar, wenn über viele Jahre (oder Jahrzehnte) monopolartige Gewinne erwirtschaftet werden können. Die EU macht einigen Mist

Stimmt. Die EU fördert mit ihrem Mist derzeit sogar höhere Preise in Form von früher Schließung der niedrigen Buchungsklassen aufgrund der Verknappung des Angebots. Ergo, die günstigen Buchungsklassen sind noch schneller voll, die Passagiere zahlen noch schneller die Höchstebeträge der jeweiligen Reiseklasse. Chapeau EU.

Die Preise sind im Übrigen gar nicht gestiegen, die günstigen Buchungsklassen sind lediglich früher zu. Erhöht wurde jedoch nichts in den Preistabellen.

Und letztendlich: "Monopolartige" Preise von 300€ Return in Deutschland/Europa dürften ruhig Normalität sein. 9,99€ sind jedenfalls kein Maßstab für normale Flugpreise zu denen sich nachhaltig produzieren lässt. Die Kunden nehmen nur diesen Billigwahn mittlerweile als völlige Normalität an.

Dieser Beitrag wurde am 20.12.2017 13:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.12.2017 - 13:15 Uhr
UserBananaJoe
User (46 Beiträge)
Das fliegende Niki-Personal wäre sowieso bei Eurowings gelandet. Jetzt muss man sich dort eben bewerben, wenn man denn möchte. Gibt ja auch noch andere Alternativen.

Bezüglich LGW war's doch klar, dass dies durchgewunken wird. Carsten war doch in den vergangenen Wochen oftmals in Brüssel und nicht um sich dort Manneken Pis anzugucken.

Dieser Beitrag wurde am 20.12.2017 13:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.12.2017 - 13:22 Uhr
Userluftfahrtbundesa..
User (27 Beiträge)
Und 1000 Arbeitsplätze sind nun mal vernachlässigbar, wenn über viele Jahre (oder Jahrzehnte) monopolartige Gewinne erwirtschaftet werden können. Die EU macht einigen Mist

Stimmt. Die EU fördert mit ihrem Mist derzeit sogar höhere Preise in Form von früher Schließung der niedrigen Buchungsklassen aufgrund der Verknappung des Angebots. Ergo, die günstigen Buchungsklassen sind noch schneller voll, die Passagiere zahlen noch schneller die Höchstebeträge der jeweiligen Reiseklasse. Chapeau EU.

Die Preise sind im Übrigen gar nicht gestiegen, die günstigen Buchungsklassen sind lediglich früher zu. Erhöht wurde jedoch nichts in den Preistabellen.

Und letztendlich: "Monopolartige" Preise von 300€ Return in Deutschland/Europa dürften ruhig Normalität sein. 9,99€ sind jedenfalls kein Maßstab für normale Flugpreise zu denen sich nachhaltig produzieren lässt. Die Kunden nehmen nur diesen Billigwahn mittlerweile als völlige Normalität an.

Sie werfen hier Kurzfristeffekte durch Marktverwerfungen in einen Topf mit langfristigen Effekten. Die Kapazitäten werden nächstes Jahr schon wieder stimmen. Ich möchte gar keine Preisdiskussion führen, aber Sie werden doch zustimmen, dass ein Unternehmen immer versucht, die Erlöse zu maximieren. Und das geht in einer konkurrenzklosen Situation besser als mit Konkurrenz. Unabhängig vom Preisniveau.
Beitrag vom 20.12.2017 - 13:29 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Aus meiner Sicht problematisch ist aber viel mehr (dazu fehlt mir der Detaileinblick), dass Niki ein Ferienflieger ist und mit der Untersagen auf den ersten Blick keine Monopolprobleme gelöst werden.
Soweit ich das verstanden habe hat Niki eine gute Anzahl Slots an strategischen Flughäfen. Die Slots können genutzt werden wie man will, hier innerhalb des LH Konzerns. Niki würde es wohl so auch nicht mehr geben, eher im EW Mantel auf deren gesamten Streckennetz. Und wenn LH schon 70% o. ä. Slots in einem Zeitfenster hat und dann 10% o. ä. mehr bekommt wird es eben kritisch.
Das ist alles unabhängig von den heute bedienten Strecken.
Beitrag vom 20.12.2017 - 13:31 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Sie werfen hier Kurzfristeffekte durch Marktverwerfungen in einen Topf mit langfristigen Effekten. Die Kapazitäten werden nächstes Jahr schon wieder stimmen. Ich möchte gar keine Preisdiskussion führen, aber Sie werden doch zustimmen, dass ein Unternehmen immer versucht, die Erlöse zu maximieren. Und das geht in einer konkurrenzklosen Situation besser als mit Konkurrenz. Unabhängig vom Preisniveau.

Da könnte man ja auch einfach mal mit der Polemik argumentieren, die vom Groß der Billigreisenden gepflegt wird: Das ist halt der Markt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Es hindert Niemand jemand daran Konkurrenzangebote auf den betreffenden Strecken zu eröffnen.

Aber warum tut es denn keiner? Nicht mal FR? Fragen über Fragen...
Beitrag vom 20.12.2017 - 13:49 Uhr
UserÜberflieger1971
User (35 Beiträge)
@ LBA /Luftfahrtbundesamt - offenbar ist es so Manchen noch immer nicht bewusst, daß derzeit bereits über 2.200 (Zweitausend-Zweihundert !) voll qualifizierte Piloten in D arbeitslos gemeldet sind !
... NICHT nur arbeitssuchend, und zwar teilweise bereits über 1 Jahr - die Pilotenschwemme gibt es also nicht erst seit der Pleite von AB !

Und diese langfristig arbeitslosen Piloten sind sicherlich örtlich flexibel, aber wenn Sie mal genau hinschauen, werden derzeit eigentlich NUR A 320 "geratede" Piloten in D gesucht, und den komischen Einstellungstest der DLR (den der A.Lubitz z.B. für die Lufthansa ja bestanden hatte .. leider...) der zwingend vorab(!) zu absolvieren ist, und der nur als getarntes "Basic Testing" von den Recruitern verkauft/ umgetitelt wurde ....

und den bestehen im Durchschnitt nicht einmal ein Viertel der Piloten-Bewerber - daher: Bitte erst informieren, und danach hier etwas posten !!

Dieser Beitrag wurde am 20.12.2017 13:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.12.2017 - 14:06 Uhr
UserBananaJoe
User (46 Beiträge)
@ LBA /Luftfahrtbundesamt - offenbar ist es so Manchen noch immer nicht bewusst, daß derzeit bereits über 2.200 (Zweitausend-Zweihundert !) voll qualifizierte Piloten in D arbeitslos gemeldet sind !

Aus Interesse: Wo kann man solche Zahlen nachlesen? Es sind bestimmt mehrere tausend arbeitslose Lizenzinhaber in Europa und die Ausbildung wird weiterhin von hunderten jährlich absolviert.
Aber wo findet man denn offizielle Zahlen zur Arbeitslosen-Statistik von Piloten (oder besser Lizenzinhabern)? Danke, vorab!

Dieser Beitrag wurde am 20.12.2017 14:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.12.2017 - 14:14 Uhr
Userluftfahrtbundesa..
User (27 Beiträge)
@ LBA /Luftfahrtbundesamt - offenbar ist es so Manchen noch immer nicht bewusst, daß derzeit bereits über 2.200 (Zweitausend-Zweihundert !) voll qualifizierte Piloten in D arbeitslos gemeldet sind !
... NICHT nur arbeitssuchend, und zwar teilweise bereits über 1 Jahr - die Pilotenschwemme gibt es also nicht erst seit der Pleite von AB !

Und diese langfristig arbeitslosen Piloten sind sicherlich örtlich flexibel, aber wenn Sie mal genau hinschauen, werden derzeit eigentlich NUR A 320 "geratede" Piloten in D gesucht, und den komischen Einstellungstest der DLR (den der A.Lubitz z.B. für die Lufthansa ja bestanden hatte .. leider...) der zwingend vorab(!) zu absolvieren ist, und der nur als getarntes "Basic Testing" von den Recruitern verkauft/ umgetitelt wurde ....

und den bestehen im Durchschnitt nicht einmal ein Viertel der Piloten-Bewerber - daher: Bitte erst informieren, und danach hier etwas posten !!
Ok, dann korrigiere ich: Die Kapazitäten werden nicht vom Markt verschwinden, sondern nur von anderen Airlines wieder aufgebaut. Dafür braucht es mehr oder weniger im Umfang der zu Entlassenen auch wieder Personal. Und wenn das Personal das passende Rating hat, dann ist das doch positiv und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch wieder einen Job finden, zumal mittlerweile Übergangsvereinbarungen z.B. zu EW existieren.
Wenn wenn die arbeitslosen Piloten nun mal das falsche Typrating haben, dann ist das für die Betroffenen bedauerlich, aber ändert an meiner Aussage nichts. Mich würde aber mal interessieren, woher Sie die Zahl haben und wie sich diese arbeitslose Pilotenschaft hinsichtlich Typrating zusammensetzt. Aber vielleicht in einem extra-Thread.
Beitrag vom 20.12.2017 - 14:23 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Dafür braucht es mehr oder weniger im Umfang der zu Entlassenen auch wieder Personal.

Das sich dann, dank der EU in all ihrer unendlichen Weisheit, als Berufsanfänger wieder neu bei den Unternehmen bewerben darf. LH hätte das Personal nahezu 1:1 mit Ihren Veträgen und Senioritäten übernommen.
Beitrag vom 20.12.2017 - 15:12 Uhr
Userluftfahrtbundesa..
User (27 Beiträge)
Dafür braucht es mehr oder weniger im Umfang der zu Entlassenen auch wieder Personal.

Das sich dann, dank der EU in all ihrer unendlichen Weisheit, als Berufsanfänger wieder neu bei den Unternehmen bewerben darf. LH hätte das Personal nahezu 1:1 mit Ihren Veträgen und Senioritäten übernommen.

So hart das auch klingen mag: Es ist nicht Aufgabe der Wettbewerbskommission, sich darüber Gedanken zu machen. Das fällt unter Einzelschicksal und ist für eine volkswirtschaftliche Betrachtung in der vorliegenden Grössenordnung irrelevant. Für die Betroffenen vielleicht im Ärger nicht nachvollziehbar, aus meiner Sicht rational und objektiv aber schon.