1396 Flüge ...

Ich hoffe den Streikenden ist bewusst, was das für die Lufthansa in € bzw. $ bedeutet! Irgendwo hört es doch echt auf. Solche Gewerkschafts-Kriege gehören verboten.

1396 Flüge ...

Ich hoffe den Streikenden ist bewusst, was das für die Lufthansa in € bzw. $ bedeutet! Irgendwo hört es doch echt auf. Solche Gewerkschafts-Kriege gehören verboten.

Die Kosten für den Streik wurden bereits für dieses Geschäftsjahr in die Zahlen eingerechnet. Darum wird die Prognose auch nicht mehr abgesenkt. Die Geschäftsführung hat ganz klar auf Streiks gesetzt. Das Geld hätte man auch ganz einfach in das bestehende Produkt investieren können, anstatt sich über eine fast kostenneutrale ÜV bis ins Unermessliche zu streiten, aber was soll man machen...

Für zielführende Gegenvorschläge(statt Streik) ist man gewiss offen, AILERON. Vielleicht revolutionieren ja Sie endlich mal das Streikrecht, wer weiß?

1396 Flüge ...

Ich hoffe den Streikenden ist bewusst, was das für die Lufthansa in € bzw. $ bedeutet! Irgendwo hört es doch echt auf. Solche Gewerkschafts-Kriege gehören verboten.

Völlig unabhängig davon, was ich von diesen Streik halte: das Streikrecht ist ein Grundrecht, welches es zu schützen gilt. Und es gilt auch für Piloten.

Ich frage mich schon seit Tagen ob der VC eigentlich klar ist, das es durch Ihr Handeln in Zukunft nicht schlechtere Lufthansa Verträge geben wird sonder gar keine mehr. weil schlitweg alle Neueinsteiger einfach in andere Firmen gehen werden, wie Sie auch immer heissen werden. und mit Ihnen werden auch noch gleich die Kabinencrews ebenso mit in andere Gesellschaften mitgehen müssen.
Unter Solidarität verstehe ich was anderes.

Sie stellen die Tatsachen aber wirklich gründlich auf den Kopf! Es war der Vorstand der LH, der im Frühjahr deutlich gesagt hat, dass er unabhängig von gültigen Tarifverträgen
die Cockpitarbeitsplätze auslagern will. ("wir machen das").
Wenn sie der Arbeitnehmerseite unbedingt Vorwürfe machen wollen, dann müssten sie sich an die Eurowingspiloten wenden.
Aber was wollen sie denen vorwerfen?
Die hatten keine Wahl.

Wenn für den bisherigen acht Streiks 170 Millionen € an Schaden angefallen sind,, dann dürfte mit dem jetzigen, neunten Streik die Grenze von 200 Millionen € sicherlich überschritten werden. Das Angebot von Lufthansa aus September hatte gelautet, dass derjenige Pilot, der noch nicht 30 Jahre für die Firma geflogen ist, zwei Monate länger zufliegen hätte, um dann in den Genuss der Übergangsversorgung zukommen.
Ein anderes Problem könnte darin bestehen, dass es bald keine Lufthansa mehr in der bisherigen Form geben könnte. Denn viele Passagiere haben sich in der Zwischenzeit anderweitig orientiert. Und die anderen Anbieter sind keineswegs schlechter, im Einzelfall sogar besser. Und es ist eine kaufmännische Binsenweisheit, das es nichts schwierigeres gibt als einen Kunden, der einmal abgesprungen ist, wieder zurückzuholen. Angeblich sogar ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Gegen wen will die Vereinigung Cockpit dann beim nächsten, zehnten Streik und den folgenden Streiks denn vorgehen, wenn es den Streikgegner dann gar nicht mehr geben sollte? Aber angeblich geht es ja nur ums Prinzip. Und die wirtschaftliche Lage des Arbeitgebers , gegen den sich alle Streiks richten, wird vollständig ausgeblendet. Eine betrübliche, mehr als einseitigen Betrachtungsweise der Gewerkschaft. Dazu gibt es den immer noch zu treffenden Satz von dem Ast, an denen man sägt, auf dem man selber sitzt.
Aber das scheinen die streikenden Piloten vor lauter Aktionismus offenbar noch gar nicht bemerkt zu haben.

Dieser Beitrag wurde am 02.12.2014 19:26 Uhr bearbeitet.

no further comment ... der vorherige Beitrag bringt es auf den Punkt (.)