Beitrag vom 04.11.2024 - 09:46 Uhr
Geht doch nichts über eine gute, zukunftsgerichtete Flottenplanung. Da hat man den Dreamliner viel zu spät erstmals bestellt. Da hat man sich vehement gegen A350-1000 gesperrt, beim A330neo tut man das immer noch. Und hat sich von Boeing einlullen lassen. Dabei hat sich schon sehr früh bei den 787 gezeigt, dass die Auslieferungs-Pläne von Boeing kaum mehr als nur Wunschdenken sind. Bei der 777x sind dann alle Dämme gebrochen - aber Spohr als ehemaliger Boeinmg-Pilot steht bis zum bitteren Ende zu Boeing. So kann er ja nebenbei von der Allegris-Katastrophe ablenken. Und dass Lufthansa am Problem-Terminal 2 in München zu 40 Mitbetreiber ist.
Beitrag vom 04.11.2024 - 10:16 Uhr
Tja, dass LH auch an dem T2 in MUC beteiligt ist, wird von Seitens LH irgendwie immer gerne vergessen. Jetzt schon wieder die Probleme am MUC für die Kürzungen im Flugplan heranzuziehen ist schwierig, lenkt aber vom eigentlichen und extrem nachhaltigen Problem ab - der Flottenplanung.
Es fehlen einfach zu viele Flugzeuge die sich wirtschaftlich betreiben lassen. Jetzt von MUC nach FRA zu schieben, löst ja das eigentliche ja auch nicht Problem nicht. Ohne eine nennenswerte Zahl an Zugängen wird sich die Situation eh nicht bessern...
Beitrag vom 04.11.2024 - 11:27 Uhr
Es scheinen sich ja einige hier gut damit auszukennen: wie weit reichen die Möglichkeiten der LH denn als Miteigentümer beim T2 im Bezug aufs Personal? Betreibergesellschaft ist doch die FMG, zumal LH keine der ausgeschriebenen EU-Lizenzen für die Abfertigung besitzt und mWn etwa am Vorfeld gar nicht mit eigenem Abfertigungspersonal tätig sein darf. Auf welchem Weg könnte LH also hier selbst Abhilfe schaffen?
Beitrag vom 04.11.2024 - 13:26 Uhr
Es scheinen sich ja einige hier gut damit auszukennen: wie weit reichen die Möglichkeiten der LH denn als Miteigentümer beim T2 im Bezug aufs Personal? Betreibergesellschaft ist doch die FMG, zumal LH keine der ausgeschriebenen EU-Lizenzen für die Abfertigung besitzt und mWn etwa am Vorfeld gar nicht mit eigenem Abfertigungspersonal tätig sein darf. Auf welchem Weg könnte LH also hier selbst Abhilfe schaffen?
Das Thema Corona hängt in München halt nach. Man hat massiv Personal verloren - und in einer Stadt wie München sind die Leute dann halt weg und in anderen Jobs.
Was die Bestellungen angeht, die B789 hängt doch an Allegris, das liegt doch nur teilweise an Boeing.
Das MUC nicht alle bestellten A350 und die A380 on top bekommt war doch absehbar, die LH hat doch mittlerweile 50 oder 60 Bestellungen rum für den A350.
Selbst wenn da 10 nach Zürich gehen (5 Swiss, 5 Edelweiss) sind 45 A359 in MUC eine riesige Flotte, wenn man dann noch 8 A380 oben drüber hat, und die 10 A35K kommen ja auch noch.
Ich kann mir nicht vorstellen das wirklich vor hatte, die alle nach München zu stellen.
Beitrag vom 04.11.2024 - 14:56 Uhr
Es ist nicht richtig, dass die 787 aufgrund Allegris nicht ausgeliefert werden. Richtig ist, dass noch keine Sitze eingebaut sind.
Die Hauptursache ist aber, dass die 787 unter die FAA Aufforderung fallen, diese nachzuarbeiten und das passiert halt nicht.
München hat während Corona kaum Leute entlassen. Da waren Sie gut aufgestellt.
Nach Corona hat aber Amazon ein Verteilzentrum eröffnet und schlicht mehr gezahlt das der Flughafen. Schwups sind die Leute weg.
Beitrag vom 04.11.2024 - 20:04 Uhr
Als "Senator", der die Meilen überwiegend in der Y-class sammelt, kann ich mir wohl ein Urteil zu FRA und MUC erlauben.
In 2023 war FRA ein Albtraum, 5 Male war mein Koffer in FRA stecken geblieben, äußerst ärgerlich.
In diesem Jahr klappt es bisher, ich klopfe auf Holz.
MUC dagegen, mein früherer Favorit, hat stark nachgelassen. Oft kommt der Bus an den Außenpositionen verspätet oder die Treppe fehlt.
Verspätungen sind in MUC mittlerweile symptomatisch.
Dieses nur zur Ergänzung des Artikels...
Beitrag vom 04.11.2024 - 20:46 Uhr
Es ist nicht richtig, dass die 787 aufgrund Allegris nicht ausgeliefert werden. Richtig ist, dass noch keine Sitze eingebaut sind.
Die Hauptursache ist aber, dass die 787 unter die FAA Aufforderung fallen, diese nachzuarbeiten und das passiert halt nicht.
Das klingt bei Spohr schon irgendwie nach Allegris. Ich zitiere mal: Die Flugzeuge sind produziert und stehen in Charleston, aber dürfen noch nicht ausgeliefert werden aufgrund der Zertifizierungsfragen, die noch zwischen Boeing, den Sitzherstellern und den Behörden geklärt werden müssen.
Beitrag vom 05.11.2024 - 13:09 Uhr
Interessant wie lange die A350 dann in FRA bleiben und wie das von LH praktizierte gegeneinander Ausspielen von MUC und FRA weitergeht.
Fraport hat nach einer Gebührenerhöhung von 9,5% in 2023 für das nächste Jahr erneut ein hohes einstelliges Plus beim hessischen Verkehrsministerium beantragt.