Beitrag vom 19.06.2023 - 14:35 Uhr
SIM Bewertung haben wir auch schon gehabt, ist am Ende relativ willkürlich, der eine bewertet besser, der andere schlechter, Erfahrung ist ähnlich, sind 5000h B737 mehr wert als 3000 B777 bei einem Operator der A320 fliegt?
Am Ende ist die Senioritätsliste nicht perfekt, aber eben die beste Lösung.
Beitrag vom 19.06.2023 - 14:45 Uhr
1. Das Angebot, früher CPT zu werden stand jedem FO nach bestimmter FDZ (3.000 h) offen.
2. Verbunden mit einem Arbeitgeberwechsel und Mindestverweildauer von 6 Jahren.
Das haben einige nicht gewagt, andere schon. Die Risikobereiten sollen nun hinten wieder eingespult werden weil die weniger Risikobereiten zu vörderst an der Reihe sind.? Das Unternehmen hatte ja auch Vorteile, die von den weniger ambitionierten nicht geleistet wurden. Während die (frühen, wechselbereiten ) CPT ein Risiko der bei der Rückkehr eingegangen sind soll das nun noch extra Nachteile bringen.
Gehts noch? Wer bereit ist, für den AG ein persönliches Risiko ein zugehen ,soll den nicht dazu Bereiten hintan gestellt werden?
Naja. Wie Du selber sagst, sie haben das Unternehmen gewechselt. Jetzt wechseln Sie zurück, also wechseln sie wieder unternehmen und müssen sich halt hinten anstellen. Ich finde die Einstellung beider Gruppen falsch, muss aber in der Gewichtung die GWI Kapitäne die nicht als FO fliegen wollen, als größeres mitzugestalten Kind darstellen.
Sorry aber es wird einem immer mehr bewusst das der Stängel zu kurz ist, und es einigen mit gelbem Ausweis nur um Verlängerung durch Streifen oder Schwermetall geht.
Die GWI Kapitäne haben lange genug, verglichen mit den Kollegen mit ähnlicher NFF Nummer, sehr gutes Geld verdient, haben während Corona lange viel Geld bekommen fürs nichts tun, und wer jetzt lieber bei E6 als Kapitän fliegt anstatt als FO bei LH kann auch gerne endgültig seinen gelben abgeben. Das ist so lächerlich und auch die Satzungsänderung der VC kommt einige Jahre zu spät, und ist der letzte klägliche Versuch an der Macht zu bleiben weil die gelben sich abschaffen…
Beitrag vom 19.06.2023 - 15:00 Uhr
1. Das Angebot, früher CPT zu werden stand jedem FO nach bestimmter FDZ (3.000 h) offen.
2. Verbunden mit einem Arbeitgeberwechsel und Mindestverweildauer von 6 Jahren.
Das haben einige nicht gewagt, andere schon. Die Risikobereiten sollen nun hinten wieder eingespult werden weil die weniger Risikobereiten zu vörderst an der Reihe sind.? Das Unternehmen hatte ja auch Vorteile, die von den weniger ambitionierten nicht geleistet wurden. Während die (frühen, wechselbereiten ) CPT ein Risiko der bei der Rückkehr eingegangen sind soll das nun noch extra Nachteile bringen.
Gehts noch? Wer bereit ist, für den AG ein persönliches Risiko ein zugehen ,soll den nicht dazu Bereiten hintan gestellt werden?
Ein nicht wahrgenommener Vorteil (Überholung in der SEN Liste) ist doch kein Nachteil. Sondern einfach: Selbst Schuld.
Wenn bestimmte CPT Muster angestrebt wurden (heute weniger weil die 737 raus ist) haben einige auch 1 oder 2 Jahre warten müssen bis dort mal wieder ein Platz frei wurde. Nur als es ausserhalb der Mainlinie möglich war diesen Sprung zu machen wurden die Rückkehrer blockiert.
Die Ausbildung und das Lintraining mit Linecheck wurde seinerzeit bei LH gemacht, also sind die CPT gleichwertig hinsichtlich ihrer Qualifikation.
Man kann es denke ich eben auch so sehen: wer das Risiko eines Arbeitgeberwechsels/Firmenwechsels nicht eingehen wollte, hat das idR mit dem Ausbleiben der schnellen Kapitänswerdung "bezahlt". Diejenigen, die es gemacht haben, haben jahrelang hingegen schneller wesentlich besser verdient. Mit gleicher Logik kann man also auch sagen, wieso soll derjenige, der Geld gegen Sicherheit getauscht hat, nun erneut hintangestellt werden, der "Deal" gilt ja auf beiden Seiten… oder: GWI hat auch nur bereits bestehende LH-Stationen übernommen, organisches Wachstum war das keines, die Schaffung zusätzlicher Kapitänsstellen somit überschaubar, usw. usf….
Nun steht man jedenfalls durch Auflösen der GWI vor dem Scherbenhaufen, jede Gruppe kann - finde ich - eine Anzahl nachvollziehbarer Argumente vorweisen. Irgendwie wird man es lösen müssen, das ist denke ich allen Beteiligten klar und man arbeitet am Verhandlungstisch ja offenbar daran.
Beitrag vom 19.06.2023 - 15:17 Uhr
warum nicht.
M.e. nach der beste Ansatz.
Leistung zählt, gerade bei DEM Job.
Wie wollen Sie Leistung bewerten? In der Physik ist es Arbeit/Zeit...
Vorsicht, ein wenig despektierlich: Piloten sind Systembediener bzw. Checklisten-Abarbeiter.
Die wahren Fähigkeiten eines Piloten sind letztlich doch nur in Notfällen bewertbar, alles andere ist doch auf dem Niveau vom MS Flightsimulator.
Warum sind bei den Pilotengehältern generell solche exorbitanten Steigerungen vorhanden? Sicherlich sammelt ein Pilot mit jeder Flugstunde Erfahrung, aber hilft ihm dies leistungsfähiger oder besser zu werden?
Ziehen wir uns das Tarifsystem der IG Metall zu Rate, gibt es für Erfahrung selten eine höhere Tarifgruppe und so bleiben die Verdienste über die gesamte Lebensarbeitszeit gleich, einzig Tabellenerhöhungen bleiben übrig.
Beitrag vom 19.06.2023 - 15:40 Uhr
1. Das Angebot, früher CPT zu werden stand jedem FO nach bestimmter FDZ (3.000 h) offen.
2. Verbunden mit einem Arbeitgeberwechsel und Mindestverweildauer von 6 Jahren.
Das haben einige nicht gewagt, andere schon. Die Risikobereiten sollen nun hinten wieder eingespult werden weil die weniger Risikobereiten zu vörderst an der Reihe sind.? Das Unternehmen hatte ja auch Vorteile, die von den weniger ambitionierten nicht geleistet wurden. Während die (frühen, wechselbereiten ) CPT ein Risiko der bei der Rückkehr eingegangen sind soll das nun noch extra Nachteile bringen.
Gehts noch? Wer bereit ist, für den AG ein persönliches Risiko ein zugehen ,soll den nicht dazu Bereiten hintan gestellt werden?
Naja. Wie Du selber sagst, sie haben das Unternehmen gewechselt. Jetzt wechseln Sie zurück, also wechseln sie wieder unternehmen und müssen sich halt hinten anstellen. Ich finde die Einstellung beider Gruppen falsch, muss aber in der Gewichtung die GWI Kapitäne die nicht als FO fliegen wollen, als größeres mitzugestalten Kind darstellen.
Sorry aber es wird einem immer mehr bewusst das der Stängel zu kurz ist, und es einigen mit gelbem Ausweis nur um Verlängerung durch Streifen oder Schwermetall geht.
Die GWI Kapitäne haben lange genug, verglichen mit den Kollegen mit ähnlicher NFF Nummer, sehr gutes Geld verdient, haben während Corona lange viel Geld bekommen fürs nichts tun, und wer jetzt lieber bei E6 als Kapitän fliegt anstatt als FO bei LH kann auch gerne endgültig seinen gelben abgeben. Das ist so lächerlich und auch die Satzungsänderung der VC kommt einige Jahre zu spät, und ist der letzte klägliche Versuch an der Macht zu bleiben weil die gelben sich abschaffen…
Es gab für alle das Versprechen bei der Mainlinie wieder eingestellt zu werden - sofern Bedarf besteht und dann als CPT. In der Regel waren die 6 Jahre mindest Verweildauer die Zeit, die die anderen benötigten um auch in die KA Schulung zu gehen und aufzuschliessen. Trotzdem war einigen dieses Risiko (eher ein kleines) zu groß oder aus persönlichen Gründen nicht genehm. Es wurde deshalb auch keiner gezwungen aber warum soll das Versprechen gegenüber den Freiwilligen dann gebrochen werden wenn durch andere Umstände die Nachfrage nach fertigen CPT temporär weggebrochen ist.
Es hat ja das gleiche auch bei den SO gegeben, nur war da die Überlappung meist nur sehr gering weil nach den 4 Jahren in diesen Fällen waren auch die letzen als FO etabliert.
Es ist doch wie im richtigen Leben: Einfach mal vorstellen, ein AG sucht für 4 Jahre o.ä. Mitarbeiter für einen Auslandsjob auf etwas höherem Niveau. Wenn die Freiwilligen dann zurückkomen und nicht wieder eingestellt werden weil grad Mangellage herrscht, oder die zu Hause geblieben zuerst diese besseren Plätze einnehmen dürfen weil länger dabei, wer wird dann noch zukünftig für den Arbeitgeber "seinen" Arbeitsplatz feiwillig verlassen.
Letzte Woche irgendwo gelesen: Deutschland hat sich einem Land entwickelt, das risikolos leben will und mutlos von German Angst getrieben ist.
Dieser Beitrag wurde am 19.06.2023 15:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.06.2023 - 15:54 Uhr
Letzte Woche irgendwo gelesen: Deutschland hat sich einem Land entwickelt, das risikolos leben will und mutlos von German Angst getrieben ist.
Das ist aber kein deutsches Thema, das Ding ist so alt wie die Fliegerei. Ich kann mich noch an den Merger National mit Pan Am erinnern. Die wollten noch nicht einmal im selben Cockpit sitzen. Oder die Übernahme Pan Am Berlin durch LH. Die PII haben sich mit allem gewehrt gegen unsere Senioritätsanrechnung. Pfründe sichern, da wir viele sehr Alte in der Gruppe hatten.
Dieser Beitrag wurde am 19.06.2023 15:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.06.2023 - 18:25 Uhr
So liebe Discover Piloten. Wollt ihr euch tatsächlich von so einer Gruppe vertreten lassen? :) sobald es einem selbst schadet ist es vorbei mit der Solidarität!
Beitrag vom 20.06.2023 - 00:57 Uhr
So liebe Discover Piloten. Wollt ihr euch tatsächlich von so einer Gruppe vertreten lassen? :) sobald es einem selbst schadet ist es vorbei mit der Solidarität!
Nach wie vor: Die Skepsis bleibt und wird immer bleiben, bis die gelben Kollegen mal merken, dass sie nicht allein auf diesem Planeten sind. Ich bin definitiv bereit, die Damen und Herren mit offenen Armen zu empfangen. Sind sie es auch? Ich tu nix, ich beiße nicht, grüsse auch immer freundlich. Ellenbogenmentalität ist sowas von 1985! #neweconomy *schnarch*
Beitrag vom 20.06.2023 - 09:07 Uhr
@OuterMarker,
du sagst es. Grüßen wäre schonmal was, aber das haben einige auch verlernt.
Beitrag vom 20.06.2023 - 09:25 Uhr
1. Das Angebot, früher CPT zu werden stand jedem FO nach bestimmter FDZ (3.000 h) offen.
2. Verbunden mit einem Arbeitgeberwechsel und Mindestverweildauer von 6 Jahren.
Das haben einige nicht gewagt, andere schon. Die Risikobereiten sollen nun hinten wieder eingespult werden weil die weniger Risikobereiten zu vörderst an der Reihe sind.? Das Unternehmen hatte ja auch Vorteile, die von den weniger ambitionierten nicht geleistet wurden. Während die (frühen, wechselbereiten ) CPT ein Risiko der bei der Rückkehr eingegangen sind soll das nun noch extra Nachteile bringen.
Gehts noch? Wer bereit ist, für den AG ein persönliches Risiko ein zugehen ,soll den nicht dazu Bereiten hintan gestellt werden?
Naja. Wie Du selber sagst, sie haben das Unternehmen gewechselt. Jetzt wechseln Sie zurück, also wechseln sie wieder unternehmen und müssen sich halt hinten anstellen. Ich finde die Einstellung beider Gruppen falsch, muss aber in der Gewichtung die GWI Kapitäne die nicht als FO fliegen wollen, als größeres mitzugestalten Kind darstellen.
Sorry aber es wird einem immer mehr bewusst das der Stängel zu kurz ist, und es einigen mit gelbem Ausweis nur um Verlängerung durch Streifen oder Schwermetall geht.
Die GWI Kapitäne haben lange genug, verglichen mit den Kollegen mit ähnlicher NFF Nummer, sehr gutes Geld verdient, haben während Corona lange viel Geld bekommen fürs nichts tun, und wer jetzt lieber bei E6 als Kapitän fliegt anstatt als FO bei LH kann auch gerne endgültig seinen gelben abgeben. Das ist so lächerlich und auch die Satzungsänderung der VC kommt einige Jahre zu spät, und ist der letzte klägliche Versuch an der Macht zu bleiben weil die gelben sich abschaffen…
vorsicht was man sich wünscht, nicht das die Kollegen mitlesen und sich denken, das man wenn man den AG eh schon wechselt auch gleich ganz aus dem Konzern raus kann.
Überall in der Welt werden gerade wie verrückt Crews gesucht.
Beitrag vom 20.06.2023 - 10:08 Uhr
So liebe Discover Piloten. Wollt ihr euch tatsächlich von so einer Gruppe vertreten lassen? :) sobald es einem selbst schadet ist es vorbei mit der Solidarität!
Nach wie vor: Die Skepsis bleibt und wird immer bleiben, bis die gelben Kollegen mal merken, dass sie nicht allein auf diesem Planeten sind. Ich bin definitiv bereit, die Damen und Herren mit offenen Armen zu empfangen. Sind sie es auch? Ich tu nix, ich beiße nicht, grüsse auch immer freundlich. Ellenbogenmentalität ist sowas von 1985! #neweconomy *schnarch*
Die Kollegen von der Aerologic haben es in diesem Zusammenhang genau richtig gemacht: die VC ablehnen und sich von der verdi vertreten lassen. Die dürfen sich sicher sein, dass ihre Gewerkschaft in ihrem eigenen besten Interesse handelt, und nicht die Seiten wechselt, wenn es zu einem Interessenkonflikt mit den besseren Piloten im Konzern kommt.
Beitrag vom 20.06.2023 - 10:55 Uhr
Liebe große Krügerklappe,
bitte beantworten Sie mir die Frage, nach welchen Kriterien bei Wegfall des Senioritätsprinzips vorgegangen werden sollte?
Leistung.
Beitrag vom 20.06.2023 - 11:09 Uhr
Liebe große Krügerklappe,
bitte beantworten Sie mir die Frage, nach welchen Kriterien bei Wegfall des Senioritätsprinzips vorgegangen werden sollte?
Leistung.
Und wie definieren Sie Leistung bei Piloten?
Beitrag vom 21.06.2023 - 22:29 Uhr
So liebe Discover Piloten. Wollt ihr euch tatsächlich von so einer Gruppe vertreten lassen? :) sobald es einem selbst schadet ist es vorbei mit der Solidarität!
Nach wie vor: Die Skepsis bleibt und wird immer bleiben, bis die gelben Kollegen mal merken, dass sie nicht allein auf diesem Planeten sind. Ich bin definitiv bereit, die Damen und Herren mit offenen Armen zu empfangen. Sind sie es auch? Ich tu nix, ich beiße nicht, grüsse auch immer freundlich. Ellenbogenmentalität ist sowas von 1985! #neweconomy *schnarch*
Die Kollegen von der Aerologic haben es in diesem Zusammenhang genau richtig gemacht: die VC ablehnen und sich von der verdi vertreten lassen. Die dürfen sich sicher sein, dass ihre Gewerkschaft in ihrem eigenen besten Interesse handelt, und nicht die Seiten wechselt, wenn es zu einem Interessenkonflikt mit den besseren Piloten im Konzern kommt.
Die Kollegen von Aerologic haben sich mit einem Tarifvertrag über den Tisch ziehen lassen, in dem ihre jährliche Bonuszahlung jetzt aufs Gehalt aufgeschlagen und als Lohnerhöhung verkauft wurde. XD Herzlichen Glückwunsch dazu.