Dem werden weitere Airlines folgen.Der amerikabnische Markt leidet einfach an einer totalen Überkapazität.

Nun scheint also der Leidensdruck endlich gross genug zu sein, dass endlich die längst fälligen Entscheidungen zum Kapazitätsabbau getroffen wurden.

Die US Airlines sind an ihrer Lage selbst Schuld .....eine verfehlte Flottenpolitik ...Überkapazitäten ...und ne Abschottung gegenüber Investoren ...das kann ja nix werden ....!!
Ik würde erst mal alle MD 80..und die Alten B737-300/400/500 und ein Teil der B757 "ausmustren"..am besten verschrotten :!:

United will TED auflösen und alle A320 in die United übernehmen ..alle B737 werden ausgefottet bis ende 2009.... :!: :wink:

Laut der Seite  http://www.ch-aviation.ch/airlinepage.php?code1=UA (ist relativ aktuell und genau) hat UA keine MD 80 bzw. keine mehr. Jedoch finde ich die Idee die mittlerweile relativ alten B737-300/-500 auszumustern ganz in Ordnung. Die 56 A320 von TED wären ein guter Ersatz dafür.
Weiss jemand, ob sich die Billigflugtochter TED nicht rechnet, damit die sozusagen eingestampft wird?

Ik meine die US Airlines im Allgemeinen ...was die MD 80 Family angeht da fliegen noch genug von rum....ca 50 % der Kurtz/Mittelstreckenjets sind über 15 Jahre alt :roll: :!:
Das sagt alles ...über Jahre wurde ne Neuausrichtung ..."größere Jets / neue Jets" ...verschlafen ...das Rächt sich jetzt ...und da kommen noch mehr Fehler hinzu :!: :roll:

Die Neuanschaffung von Jets wurde sicherlich nur zum Teil verschlafen. Ich denke mal die bekannte finanzielle Situation der US-Airlines in den letzten 10 Jahren hat häufig keine Neuanschaffung zugelassen. Ansonsten wären vielleicht eine oder zwei große Airlines vom Markt verschwunden (komplett und nicht durch ne Übernahme). Vielleicht erfolgt jetzt mal die längst fällige Marktbereinigung!

Aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht kann man die Marktbereinigung sicherlich begrüßen, aber aus Kundensicht werden die Preise steigen.

Was die alten MD-Flieger angeht bleibt wirklich nur noch verschrotten und nicht in der Wüste abstellen. Bei B737-300/500 wird es weltweit wohl noch Abnehmer aus der 2. Reihe geben, denn die sind für solche Kunden noch immer auf einem akzeptablen Verbrauchslevel.

Ein Problem bei den früheren (relativ) niedrigen Kerosinpreisen speziell in den USA war, dass auch alte Flieger, wenn sie denn bereits abgeschrieben waren und keine teuren Generalüberholungen anstanden noch immer halbwegs wirtschaftlich waren. das wird sich unter dem Konkurrenzdruck dort zunehmend ändern.

Dazu einige kaufm. Anmerkungen. Nehmen wir eine A319 zum Listenpreis von ca. %u20AC 45,0 Mio. Bei einem Abschreibungszeitraum von 20 Jahren sind das jährlich 2,25 Mio oder täglich ca. 6000 Euro. Auch wenn Rabatte gegeben werden und Einsparungen in der Wartung gegenüber alten Kisten gegengerechnet werden müssen, dafür kann ein Spritschlucker auf Kurz- und Mittelstrecken schon einiges mehr verbrauchen, wenn keine Abschreibungen mehr anfallen. Das erklärt auch warum mangels relativ geringen Einsparungen neue B737 und A320er so bald nicht kommen.

Auf Langstrecken und grösseren Fliegern sind die Spriteinsparungen im Verhältnis zu den Abschreibungskosten natürlich viel bedeutender. Der Boom bei 787 und A350 wird bei diesem Hintergrund verständlicher. Der Markt bleibt also spannend.

Ik glaube nicht das ne A319 ein Abschreibungszeitraum von 20 Jahren hat...ik denke es sind eher 10-12 Jahre ... :wink: :!:

Die 20 Jahre waren an der tatsächlichen Nutzung orientiert. Die liegt oft sogar noch deutlich darüber. Ertragsstarke Gesellschaften werden in der kürzest möglichen Zeit abschreiben. Das mindert den steuerlichen Gewinn und es sind beim Verkauf später Buchgewinne zu realisieren.