Die Situation am BER ist leider verfahren und man unternimmt nichts um dies umzukehren, sondern entscheidet sich die Komplexität noch mehr zu erhöhen. Dabei könnte es so einfach sein. Hierfür müssten die Politiker aber einen Schritt machen, und zwar einen Schritt zurück.
Im Nachhinein war es falsch Tempelhof zu schließen, läßt sich aber nicht mehr ändern. Und es war falsch zuzusagen mit Eröffnung des BER Tegel zu schließen. Letzteres ist aber umkehrbar. Wo bleibt hier der gesunde Menschenverstand? Keiner will sich unbeliebt machen und eine Entscheidung zurücknehmen deren Rücknahme es aber bedarf. Schließlich ist er ja jetzt auch noch offen, sollte aber schon längst geschlossen sein, na also geht doch.
Bevor der Tegel ohne Not dichtgemacht wird, doch erst mal warten wie sich BER anlässt, speziell wenn man jetzt schon weis dass er für den zusammengenommenen Verkehr von TXL und SFX zu klein sein wird. Wenn der BER läuft sieht man auch klarer wie dann (2018?) die Bedarfstendenz ist und kann dann den Bau vorantreiben. Ha, ha, dass der neue Terminal für 10 Millionen Paxe nur 177 Millionen kosten halte ich für einen tollen Witz, da muss ich gerade mal lachen. Ich würde doch mal andere Airport Manager fragen, was sowas bei ihnen gekostet hat (Vergangenheit!). Da wird man schnell auf andere Summen kommen. Bitte nicht wieder die gleichen Fehler machen. Planungskosten stellen sich im Nachhinein doch immer als zu niedrig bemessen heraus. Warum sollte das hier plötzlich anders sein, gerade beim BER?
Vielleicht die erste mutige Entscheidung des neuen OB, Tegel erstmal offen zu lassen?