Die geben einfach nicht auf. Ich habe bis zur Fusion mit AF bei KLM gearbeitet und noch mitbekommen, mit wie viel auch politischem Druck ein Fokker-Nachfolger in der Fluggesellschaft vermarktet wurde. Meine These - wäre es nicht zur Fusion gekommen, hätte KLM sicher Flugzeuge bestellt. Das ändert aber nichts daran, dass der Frame aus den 80ern stammt.

m.A. wird die "XF" (wenn sie überhaupt gebaut wird) kaum wettbewerbsfähig sein. Ein moderates Retrofit mit Winglets macht vll. Sinn, wenn die letzten Maschinen nach Afrika gehen, mehr aber auch nicht.

Naja, Airbus und Boeing wollen ja das gleich machen - gleicher Frame, neue Engine und ein paar Detailverbesserungen hier und da....

Ich weis nicht ob das wirklich so schlecht ist. Die Aerodynamik der Flügel könnte vielleicht verbessert werden aber die Zelle? Die 787 soll doch auch nicht wirklich leichter sein als ein vergleichbarer A330.
Ich frage mich ob es überhaupt Sinn macht einen Flieger komplett aus CFK zu fertigen wenn die Gewichtsersparnisse so gering sind.
Alternativ könnte man auch die Genx Triebwerke an eine A330 hängen.

Es gibt bei der Fokker bestimmt einige Punkte bei denen man Gewicht einsparen kann.

Weis von anderen Fliegern, da wurden Teile die früher aus Stahl waren, bei neueren Modellen aus Alu gefertigt. War leichter aber dafür auch nicht mehr so langlebig.

Fokker? Die Firma New Fokker, auferstanden aus Ruinen, ist investor-getrieben. New Fokker wird jede Versprechung machen, aber möglicherweise keine davon halten. Investitionen? Woher denn? Erklärter Unternehmenszweck ist die
Grundüberholung und innere/äussere Renovierung der alten Mühlen. Allenfalls, wenn und wo ein vorausbezahlter
Auftrag besteht, ein neues, zukunftsfähiges Glass-Cockpit. Also Instandhaltung, im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen, aber nicht primär die totale Umrüstung. Es sei denn, da wäre ein angezahlter/vorbezahlter Auftrag dafür.

Die XF100 wird nicht nur Cockpit-seitig verbessert werden, Triebwerke, Kabine und Flügel werden erneuert, sowie viele kleine Verbesserungen, die man aus der Operation der F100 abgeleitet hat und auf den neuesten Stand gebracht hat. Nachwievor bietet die Fokker einen erstaunlich hohen Zuladefaktor an, insofern ein recht effektives Design, dass durchaus eine Chance haben könnte.

Das von den Daten her eine deutlich verbesserte Fokker mithalten kann will ich gerne glauben. Nur von den Kosten her erscheint mir das ganze suspekt. Bei den Summen die Airbus und Boeing für die Entwicklung bzw. Verbesserung von bestehenden aktuellen Flugzeugen ausgeben erscheinen mir die genannten Summen bei den notwendigen Verbesserungen als viel zu gering. Bezeichnend dafür erscheint mir auch das kein Unternehmer das Risiko tragen will sondern alles auf den Staat abgewälzt wird. Damit kann man dann natürlich unbeschwert rumbasteln.

Es werden soweit ich weiss bereits vorhandene Baugruppen verwendet, die Triebwerke werden in abgewandelter Fassung von der Global Express stammen (RR BR710er Serie), das Cockpit wird wahrscheinlich auch aus einem bestehenden Baukasten erstellt (Hersteller weiss ich nicht). Insofern muss hier nicht überall das Rad neu erfunden werden.

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2010 21:32 Uhr bearbeitet.

Ausserdem gibts ja jetzt dank Airbus/Boeing genuegend Tier1 Zulieferer die man nutzen koennte (GKN, Premium Aerotec, Alenia, ...) und dann die "andere Fokker" (Stork), die meines Wissen nicht direkt mit Rekkof zusammenhaengt.

Also wenn ich in eine Boeing oder einen Airbus schaue dann sehe ich da nicht viel neues.
Die Avionik Geräte sind so groß wie bei der 747-200 oder dem A300 und die sind wohl etwas älter.

Für die neue Fokker käme eine Avionik von Collins, Elektrik und Flightcontrols samt APU von Hamilton, Fahrwerk bleibt das Alte.
Schon hat man die hälfte Fertig.

Nicht ganz aber wäre eine möglichkeit