Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Piloten bringen Lufthansa-Management...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 29.03.2014 - 18:37 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (698 Beiträge)
VC ... bull shit!!
Der Sprecher der VC hatte auch nach der Wahl der Angestellten zur Arbeitsniederlegung der Streik nicht in der Osterferienzeit durchgefuehrt werden solle, nun haben die "Kunden" den Salat, direkt zum Beginn der Ferien, SAUEREI!!!
Arbeitskampf wenn noetig JA, aber nicht auf Kosten der an Ferien gebundenen Familien, die nicht wie Geschaeftskunden egal wann fliegen koennen und nicht um ein paar Euro zu sparen schon Monate in Voraus buchen und dann doch nicht in den Urlaub starten koennen.
Meine Ansicht: Falscher Weg und Sauerei!
Schade dass die VC nun diesen Weg geht :-(
Beitrag vom 29.03.2014 - 18:49 Uhr
User6062
User (185 Beiträge)
@PLANEtruth

Leider bleibt von Deinem inhaltlich richtigen Post fast nur "Sauerei" und "!!!!"
bei mir hängen ;)


Warum die VC ihr Wort gebrochen hat erschließt sich mir auch nicht.
Ich halte es Ihr aber zu Gute, daß wirklich rechtzeitig die
Streiktermine bekannt gegeben wurden.
Beitrag vom 30.03.2014 - 16:39 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
wir sehen hier das verhalten einer "pressure group" aus hochverdienenden, die ihr eigenes unternehmen mutwillig stillegen. die terminierung zu beginn der osterferien spricht für die einstellung diese "mitarbeiter" eine eigene sprache.
ich bin sprachlos!

saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 30.03.2014 - 17:57 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Na, was macht sie denn alle so sprachlos???

Das sich eine Gewerkschaft über 2 Jahre lang immer neue Angebote anhören muss, die nicht verhandelbar sind? (Bis zu -13% als Angebot bei vorher 5 Jahren Nullrunden!!)
Das die Gewerkschaft über 2 Jahre lang KEINE Streiks als Maßnahme in Betracht zieht, weil schon so viele Andere Gewerkschaften mit ihren Streiks das Konzernergebnis und v.A. die Nerven der Passagiere strapazieren?
Das ein Konzern bereitwillig auf einen Streik hinsteuert? (Aussage Finanzvorstand der LH Anfang 2013 in NYC: 'Streiks sind im Jahresbudget mit eingeplant, das wird keine negativen Auswirkungen haben'!)
Das eine Firma öffentlich 5% von Ihren Angestellten fordert, sich aber bis zu 30% (Flugbegleiter) nehmen will?

Die Liste kann auch noch länger werden, aber die Frage stellt sich wirklich, was sie so sprachlos macht.... Man kann mal spasseshalber schauen, was die IGM oder gerade auch die Verdi im öffentlichen Bereich so anstellen, deren Verträge sind noch keine 2 Jahre offen....

Mir fehlt bei ihren Tiraden, bei allem Verständnis für ihren Ärger, leider der Überblick über das Gesamtgeschehen. Und damit wir uns richtig verstehen.....ich bin durch die Streikprobleme in meiner Urlaubsplanung selbst betroffen, daraus ergeben sich heftige Unkosten....
Beitrag vom 30.03.2014 - 18:42 Uhr
Userprawda
User (89 Beiträge)
Fehler im Artikel. Die Konzerntochter Austrian hat keinen Tarifvertrag sondern Unternehmensrichtlinien. Dies hätte man auch gerne bei den anderen Fluglinien. Das ist ein Vertrag, der jederzeit von der Firma abgeändert werden kann und weder mit einer Gewerkschaft noch mit irgendeiner anderen Interessensvetretung abgestimmt bzw. unterzeichnet worden ist.
Beitrag vom 31.03.2014 - 21:18 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
@skyes mit solch duemmlicher ausage wie der zitierten in NYC koennen gewerkschaftsvertreter jederzeit leicht mithalten, glaube ich. abgesehen davon gehen diese "sozialargumente" m.e. in diesem fall voellig an der sache vorbei, weitgehend jedenfalls. wir reden hier nicht ueber leute, die muehsam mit ihrem "bischen monatslohn" eine familie gerade so unterhalten koennen, sondern weitgehend von hochverdienenden. fuer diese erscheint mir die heutige gewerkschafts-sprech einfach zu primitiv 19. jhd. wer heute noch bei solchen verdiensten von ausbeutung redet und dabei mutwillig die situation des wettbewerbs uebersieht, hat irgendwann sehr frueh aufgehoert, mitzuwachsen. man kann natuerlich eine kuh melken und auch irgendwann schlachten. und dann? beschwert man sich dann beim wettbewerb, beim finanzamt, bei der bildzeitung oder bei FR? dann hat man keine kuh mehr zum melken, ganz einfach!
um richtig verstanden zu werden, ich finde schwer verstaendlich, wie LH mit seiner pilotenausbildung umgeht, wie die moeglichkeiten fuer die copiloten ausgestaltet bzw zusammengestrichen wurden, wie die ausgliederung in Germanwings vonstatten gegangen ist, da fehlt mir weitgehend das fingerspitzengefuehl im management. zuviele akademiker ohne HR erfahrung oder -einstellung, glaube ich.
andererseits, beklagst du die bereits fuenf jahre nullrunde. richtig. aber wo laest der wettbewerb denn luftholen? einerseits FR/EZ/AB/etcetera und auf der anderen seite EY/EK/QR/etcetera, dazwischen scheint es mir, geht es um alles oder nichts und nicht um pfruende fuer die "oberen tausend". hier ist ja schon oft mit viel haeme der gewuenschte, gerechtfertigte niedergang der LH beschworen worden. es heisst dabei immer, wenn sie zu bloed sind, sich dem wettbewerb zu stellen...und weitere derartige flachheiten. in deren haut moechte ich nicht stecken, wenn sie von arabern oder chinesen ihre arbeitsanweisungen bekaemen...
wenn wir die sicht ueber die nasenspitze hinausheben, stellen wir fest, dass LH es bisher recht gut gemacht hat. AZ ist das vielleicht krasseste gegenbeispiel. was ist mit AF/KL? wie hat die IAG die IB zusammengestrichen, um sie (vielleicht) ueberlebensfaehig zu machen? wo waere fast die gesamte US luffahrt ohne chapter 11? und wer hat deren zeche bezahlt?

meine empfehlung waere, unterstuetzen wir die LH, und, soweit wir das koennen, sorge wir dafuer, dass deren management sich verbessert. dort fehlt es m.e. naemlich gewaltig. das schiebe ich auch persoenlich den unfaehigkeiten von herrn franz in die schuhe. der hat zu verantworten, dass eine masse tafelsilber verschleudert wurde. ohne not, soweit ich erkennen konnte. und die verschlimmbesserung von interner und externer kommunikation as well.
ich bin sehr froh, dass der sich in zukunft um pharma kuemmert. brauche ich naemlich nicht.

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 31.03.2014 - 21:38 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Ganz ehrlich, wurde im letzten Jahr nicht auch schon gestreikt?
Wofür wird denn gestreikt? Für mehr Geld?
Unterm Strich wird im Ckpt genug verdient. Keine Pilotin/Pilot seitens der Lufthansa lebt am Existenzminimum.
Das Ganze wird aufgespielt, als würde man nur noch 12,50 € pro Stunde verdienen. Dem ist ja wohl nicht so. Man sollte mal auf dem fliegenden Teppich bleiben!
Beitrag vom 31.03.2014 - 22:42 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
Ja, aber 5 Jahre ohne Gehaltserhöhung tun in aller Gehaltsklassen "weh". Der Hauptstreitpunkt ist aber die "Frühverrentungsregelung" und die Betriebsrenten.
Fing bei mir im Unterhehmen mal ähnlich an. Heute dürfen wir unsere "Betriebsrente" komplett selbst finanzieren, egal ob obere oder untere Gehaltsgruppe. Als es an die Versorgung der außertariflichen Mitarbeiter ging, fanden die unteren Gruppen das auch nicht schlimm....bis die Firma aus dem Arbeitgeberverband austrat und die Betriebsvereinbarungen gekündigt wurden...

Beim ersten Konflikt kam es im Mai 2001 zu einem mehrtägigen Arbeitskampf, an dessen Ende der erste Tarifvertrag für die Pilotenvertretung stand. Seitdem haben die Piloten bei der Lufthansa-Mutter genau einen weiteren Tag gestreikt, am 22. Februar 2010. Der damals auf vier Tage ausgerufene Ausstand wurde jedoch schon nach einem Tag abgebrochen, als sich beide Seiten vor dem Arbeitsgericht Frankfurt auf neue Verhandlungen einigten.

 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/lufthansa-piloten-vor-dem-ausstand-der-streik-der-privilegierten/9649724.html
Beitrag vom 31.03.2014 - 23:31 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
@skyes mit solch duemmlicher ausage wie der zitierten in NYC koennen gewerkschaftsvertreter jederzeit leicht mithalten, glaube ich. abgesehen davon gehen diese "sozialargumente" m.e. in diesem fall voellig an der sache vorbei, weitgehend jedenfalls. wir reden hier nicht ueber leute, die muehsam mit ihrem "bischen monatslohn" eine familie gerade so unterhalten koennen, sondern weitgehend von hochverdienenden. fuer diese erscheint mir die heutige gewerkschafts-sprech einfach zu primitiv 19. jhd. wer heute noch bei solchen verdiensten von ausbeutung redet und dabei mutwillig die situation des wettbewerbs uebersieht, hat irgendwann sehr frueh aufgehoert, mitzuwachsen. man kann natuerlich eine kuh melken und auch irgendwann schlachten. und dann? beschwert man sich dann beim wettbewerb, beim finanzamt, bei der bildzeitung oder bei FR? dann hat man keine kuh mehr zum melken, ganz einfach!

Ich habe auch noch niemanden von Ausbeutung sprechen hören, das wäre komplett verfehlt. Aber das Zitat, wie einige andere Vorkomnisse (im Besonderen die ersten Angebote der LH an alle Tarifpartner!!), weist leider stark daraufhin, dass die LH es gerne erstmal drauf ankommen lässt. Ich verstehe die LH Angestellten sehr gut. Es werden bei der Vorstellung von SCORE 5% von allen gefordert, beim fliegenden Personal wurden die schon durch die Auslagerung zur GWI erreicht, beim Boden werden sogar Stellen gestrichen. Und dann fordert die LH noch viel mehr?? Bei den Piloten werden sie sogar richtig dreist: die Altervorsorgeregelungen, um die es geht, sind zu einem großen Teil von der Belegschaft selber finanziert. da geht es um mehr als 1 Milliarde Euro, die sich die LH durch das Aufkündigen der Verträge einfach einverleibt. Dieses Geld ist vom Gehalt der Piloten einbehalten worden, um (mit LH Zuschüssen) die vertraglich gesicherten Leistungen zu finanzieren. Und das wird einfach einbehalten??
Es geht hier zum Großteil nicht um ein paar Jahre Nullrunden (vielleicht war das von mir auch missverständlich platziert). Sondern darum, dass die Firma öffentlich 5% fordert, dann (halbwegs) intern wesentlich mehr fordert und obendrein schon verdientes Geld gleich wieder zurückholt, und das in einem Rahmen, der so in Deutschland wohl einzigartig ist. Das alles wird verpackt und öffentlich erzählt: wir sind jederzeit zu weiteren Verhandlungen bereit. Da verstehe ich jeden einzelnen der aufsteht und streikt, egal, wie hoch das Einkommen sein mag. Zumal alle den von der LH geforderten Beitrag gebracht haben, und alle haben schon, oder werden noch streiken. Da möchte ich fragen: wer hat dafür kein Verständnis?

um richtig verstanden zu werden, ich finde schwer verstaendlich, wie LH mit seiner pilotenausbildung umgeht, wie die moeglichkeiten fuer die copiloten ausgestaltet bzw zusammengestrichen wurden, wie die ausgliederung in Germanwings vonstatten gegangen ist, da fehlt mir weitgehend das fingerspitzengefuehl im management. zuviele akademiker ohne HR erfahrung oder -einstellung, glaube ich.
Stimmt, das fehlt massiv. Fehler machen darf aber jeder, nur wenn auf einmal ein ganzer Konzern aufsteht, sollte man sich im Management mal hinterfragen. Zuviel Management, zu wenig Unternehmertum!!

andererseits, beklagst du die bereits fuenf jahre nullrunde. richtig. aber wo laest der wettbewerb denn luftholen? einerseits FR/EZ/AB/etcetera und auf der anderen seite EY/EK/QR/etcetera, dazwischen scheint es mir, geht es um alles oder nichts und nicht um pfruende fuer die "oberen tausend". hier ist ja schon oft mit viel haeme der gewuenschte, gerechtfertigte niedergang der LH beschworen worden. es heisst dabei immer, wenn sie zu bloed sind, sich dem wettbewerb zu stellen...und weitere derartige flachheiten. in deren haut moechte ich nicht stecken, wenn sie von arabern oder chinesen ihre arbeitsanweisungen bekaemen...
Ja, möchte ich auch nicht. Aber wie schlimm kann es denn wirklich sein, wenn man mehr Ausschüttungen garantiert, mehr Boni für das Management zahlt, und den GEWINN auf 3,65 Milliarden steigern möchte? Macht so ein Vorgehen es für moralisch und wirtschaftlich notwendig, sich der Altersvorsorge von Beschäftigten zu ermächtigen?

wenn wir die sicht ueber die nasenspitze hinausheben, stellen wir fest, dass LH es bisher recht gut gemacht hat. AZ ist das vielleicht krasseste gegenbeispiel. was ist mit AF/KL? wie hat die IAG die IB zusammengestrichen, um sie (vielleicht) ueberlebensfaehig zu machen? wo waere fast die gesamte US luffahrt ohne chapter 11? und wer hat deren zeche bezahlt?
Stimmt, und die Piloten haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie, wenn es wirklich schlecht läuft, sofort 25% des Gehaltes dafür geben, dass es der Firma auch weiterhin gut geht.
Die LH ist am Besten aller europ. und amerikanischen Airlines durch die Krise gekommen. Das war top! Aber auch in Zeiten von dicken Gewinnen gab es keine Beteiligung für viele Angestellte, dafür aber Boni für die Manager (zurecht!!) und Ausschüttungen für die Aktionäre (auch zurecht). Die Angestellten werden aber für die Leistung nicht belohnt (außer Grundgehalt), sollen aber sofort herhalten, wenn es nicht so gut läuft?

meine empfehlung waere, unterstuetzen wir die LH, und, soweit wir das koennen, sorge wir dafuer, dass deren management sich verbessert. dort fehlt es m.e. naemlich gewaltig. das schiebe ich auch persoenlich den unfaehigkeiten von herrn franz in die schuhe. der hat zu verantworten, dass eine masse tafelsilber verschleudert wurde. ohne not, soweit ich erkennen konnte. und die verschlimmbesserung von interner und externer kommunikation as well.
Da kann ich nur zustimmen!


Unterm Strich: Jedes Management verdient Boni für gute Arbeit, jeder Aktionär Ausschüttungen für sein Vertrauen in die Firma und jeder Angestellte gerechten Lohn und Sozialleistungen. Alleine die Wage hält es sich hier nicht. Die Piloten nagen alles andere als am Hungertuch, aber die Wirtschaftsanalysten geben Ihnen recht!
Der LH machen die krassen Pläne bei SCORE definitiv zu schaffen, alles müssen dann halt mit anpacken. Das haben auch fast alle, bis auf das Management (2 Manager haben freiwillig auf Gehalt verzichtet, und von den Gehältern kann ein Pilot nur träumen!!). Und es bleibt so viel Gewinn übrig, dass die Ausschüttungen an die Aktionäre erhöht werden sollen. Aber warum dann den Angestellten an die Sozis?????
Beitrag vom 31.03.2014 - 23:46 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Ja, aber 5 Jahre ohne Gehaltserhöhung tun in aller Gehaltsklassen "weh". Der Hauptstreitpunkt ist aber die "Frühverrentungsregelung" und die Betriebsrenten.
Fing bei mir im Unterhehmen mal ähnlich an. Heute dürfen wir unsere "Betriebsrente" komplett selbst finanzieren, egal ob obere oder untere Gehaltsgruppe. Als es an die Versorgung der außertariflichen Mitarbeiter ging, fanden die unteren Gruppen das auch nicht schlimm....bis die Firma aus dem Arbeitgeberverband austrat und die Betriebsvereinbarungen gekündigt wurden...

Beim ersten Konflikt kam es im Mai 2001 zu einem mehrtägigen Arbeitskampf, an dessen Ende der erste Tarifvertrag für die Pilotenvertretung stand. Seitdem haben die Piloten bei der Lufthansa-Mutter genau einen weiteren Tag gestreikt, am 22. Februar 2010

Die Frage ist doch, woran man den geplanten Ausstand und die damit verbundenen Forderungen messen messen soll.

Sie kann man sicher nicht daran messen, wie häufig von in der Vergangenheit vom Streikrecht Gebrauch gemacht hat. Das klingt ja fast schon nach "Streikquote.."

Und man kann sie auch nicht allein an der Kündigung der Regelung zur Übergangsvergütung seitens der LH messen.

Nein, die Forderungen der Piloten muss man in allererster Linie an der finanziellen Situation der Lufthansa messen, denn nur gegen diese werden die Forderungen erhoben.

Und hinsichtlich Fairness und Gerechtigkeit können als 2.Maßstab nur noch die Gehälter und Betriebsrenten von Pilotenkollegen von anderen europäischen und weltweiten Airlines herangezogen werden, da die die LH mit denen im Wettbewerb steht- und zwar nicht nur im Angebot der Transportleistung sondern auch hinsichtlich es auf dem Markt verfügbaren Cockpitpersonals.

Und wenn man hier hinter dem internationalen Standard liegt, dann kann man gut & berechtigt Forderungen stellen. Ob das so ist, kann ich aber nichts zu beitragen.

Aber alle anderen hervorgebrachten Argumente, wie 'nur 1 Streiktag in den letzten 10 Jahren', oder 'Nullrunden in den den letzten x Jahren' oder ' alle anderen Berufsgruppen haben schon gestreikt, aber wir (noch) nicht; jetzt sind wir dran' - das sind alles keine echten Argumente, die einen Streik inhaltlich rechtfertigen.

Die Forderungen muss am Schluß von der bestreikten Firma kommen, und nicht von der Regierung, der Gewerkschaft oder sonst woher. Dabei sei auch angemerkt, da in der Vergangenheit schon zahlreiche Firmen durch hohe Pensionsforderungen in oder an den Rand des Ruins getrieben worden waren - auch in der Aviationbranche.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2014 23:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.04.2014 - 18:16 Uhr
Userschwabe61
User (112 Beiträge)
Lufthansa-Management bringt MitarbeiterInnen in Nöte!

So müsste richtig die Überschrift lauten! Wenn ich denke, wieviel Menschen bis zum Jahr 2017 ihren Hut nehmen müssen!

Aber nicht wegen den Piloten, sondern wegen dem Missmanagement welches schon seit 2003 andauert! Hier gehört angelegt! Und nicht die berechtigten Forderungen der Mitarbeiter verteufelt!