Kann mal bitte einer helfen, was ist gemeint mit
in den Kerngesellschaften
Wieviele betroffene Gesellschaften gibt es denn?

Kann mal bitte einer helfen, was ist gemeint mit
in den Kerngesellschaften
Wieviele betroffene Gesellschaften gibt es denn?

Mit Kerngesellschaft bezeichnet man of nur die LH selbst, d.h. keine EW, keine 4Y, Cityline, Cargo oder LHGroup Gesellschaften LX, OS, SN, EN, ....

Normalerweise neige ich ja eher dazu 'auf der Seite der AN' zu stehen.

Aber in diesem Fall, wenn die AG einen Vertrag aus 2017, der ganz offensichtlich und völlig verständlich nicht die JETZT (durch Corona, Ukraine Krise etc.) eingetretene Situation berücksichtigen konnte, kündigt, dann scheint mir das doch irgendwie verständlich.

Leider ist es halt schwer sich, als Außenstehender, ein komplettes, umfassendes Bild zu machen, da man die Sicht und Gründe BEIDER SEITEN für Ihr Handeln nicht erfährt ("Wie aero.de am Freitag aus gut unterrichteten Lufthansa-Kreisen vernommen hat, ...").

Aber ich bin sicher die Diskussion hier wird wieder sehr spannend und emotional.

Mit Kerngesellschaft bezeichnet man of nur die LH selbst, d.h. keine EW, keine 4Y, Cityline, Cargo oder LHGroup Gesellschaften LX, OS, SN, EN, ....

Das meine ich ja, also nur ein Kerngesellschaft ... warum schreibt man das dann auch nicht so.

Kann mal bitte einer helfen, was ist gemeint mit
in den Kerngesellschaften
Wieviele betroffene Gesellschaften gibt es denn?

Mit Kerngesellschaft bezeichnet man of nur die LH selbst, d.h. keine EW, keine 4Y, Cityline, Cargo oder LHGroup Gesellschaften LX, OS, SN, EN, ....

in der LH Group ist sehrwohl auch die LH drinnen, wie die LX, Brussels und OS
Daneben gibt es die EW-Group mit GWI, EWD, EWE usw.....

schnarch. bis auf die langstrecke wird man wohl vieles komplett covern können.

in der LH Group ist sehrwohl auch die LH drinnen, wie die LX, Brussels und OS

Und die wollen alle streiken?

nein…der immer kleiner werdende Rumpf der LH Klassik. Bald mündlich zuständig für die Langstrecke (unter Lufthansa Benalung)

Eigentlich ist nichts Aufregendes passiert. Der angekündigte nötige formale Schritt wurde gemacht. Jetzt wäre man ggfls. streikberechtigt.
Die Positionen sind bekannt, die Visionen der LH und Wünsche der VC auch. Vor dem Sommer passiert da nix, zu früh für Popcorn.

Normalerweise neige ich ja eher dazu 'auf der Seite der AN' zu stehen.

Aber in diesem Fall, wenn die AG einen Vertrag aus 2017, der ganz offensichtlich und völlig verständlich nicht die JETZT (durch Corona, Ukraine Krise etc.) eingetretene Situation berücksichtigen konnte, kündigt, dann scheint mir das doch irgendwie verständlich.

Leider ist es halt schwer sich, als Außenstehender, ein komplettes, umfassendes Bild zu machen, da man die Sicht und Gründe BEIDER SEITEN für Ihr Handeln nicht erfährt ("Wie aero.de am Freitag aus gut unterrichteten Lufthansa-Kreisen vernommen hat, ...").

Aber ich bin sicher die Diskussion hier wird wieder sehr spannend und emotional.

Moin, kurze Erläuterung zum Thema PPV:

Man hätte seitens Konzern diese auch in schwierigen Zeiten nicht kündigen müssen um die Flotte akut passend zu dimensionieren. Der Vertrag enthält eine Krisenklausel, die genau für solche Fälle die Aussetzung der Flottenzusagen ermöglicht und die seit 2020 für die Coronakrise auch in beidseitigem Einverständnis so angewandt wird. Das wäre für dein Zeitraum Ukraine-Krise auch darstellbar gewesen.

Gemäß den Aussagen von Herrn Spohr 2017 war es der Sinn der PPV, auch in Zeiten nicht ungebremst sprudelnder Rekord-Gewinne (wie z.B. in den Jahren 2015-2018) ein langfristig wettbewerbsfähiges Tarifwerk zu haben. Dies war damals eine der Hauptbegründungen, warum Mitarbeiter, während der laufenden Rekordgewinne Kostensenkungen zustimmen sollten.

Nach aktuellem Stand wollte man seitens Konzern jetzt zusätzlich aber auch noch signifikante Teile der akuten Corona-Krisen-Beiträge dauerhaft als neuen "Normalzustand" in die Tarifverträge überführen und damit noch einmal (auch jenseits konkreter Krisenzeiträume) das gesamte Tarifwerk deutlich absenken.

Als dies (erwartbarer Weise) nicht auf Gegenliebe gestoßen ist, wurde jetzt die PPV gekündigt, maßgeblich, weil diese klare Einschränkungen beim Markenschutz vorsieht und man getreu dem (im Eurowings-System ja bereits gut bekannten) Motto "Wenn ihr nicht runter geht, machen wir eine neue Plattform auf" diese Einschränkungen gerne umgehen möchte.

In Reaktion dann die Kündigungen von VTV und MTV seitens Gewerkschaft. Sprich man befindet sich im Großen und Ganzen (von Denkweise und Strategie) wieder in "klassischen" Tarifverhandlungen und nicht mehr im akuten (Corona-) Krisenmodus.

Dieser Beitrag wurde am 11.04.2022 10:35 Uhr bearbeitet.

@cb6785

Danke für die Erläuterungen.

Eigentlich ist nichts Aufregendes passiert. Der angekündigte nötige formale Schritt wurde gemacht. Jetzt wäre man ggfls. streikberechtigt.
Die Positionen sind bekannt, die Visionen der LH und Wünsche der VC auch. Vor dem Sommer passiert da nix, zu früh für Popcorn.

Es geht nicht um "Popcorn", sondern darum, dass ist im Sommer (Hauptreisezeit) dann möglicherweise zu Streiks kommt, und zigtausende Paxe davon betroffen sein könnten.

Vielleicht werden sich ja BEIDE SEITEN dieser Verantwortung noch bewusst.

Eigentlich ist nichts Aufregendes passiert. Der angekündigte nötige formale Schritt wurde gemacht. Jetzt wäre man ggfls. streikberechtigt.
Die Positionen sind bekannt, die Visionen der LH und Wünsche der VC auch. Vor dem Sommer passiert da nix, zu früh für Popcorn.

Es geht nicht um "Popcorn", sondern darum, dass ist im Sommer (Hauptreisezeit) dann möglicherweise zu Streiks kommt, und zigtausende Paxe davon betroffen sein könnten.

Vielleicht werden sich ja BEIDE SEITEN dieser Verantwortung noch bewusst.

Sehen Sie es doch so: Weniger Flüge sind gut für die Umwelt :)

Eigentlich ist nichts Aufregendes passiert. Der angekündigte nötige formale Schritt wurde gemacht. Jetzt wäre man ggfls. streikberechtigt.
Die Positionen sind bekannt, die Visionen der LH und Wünsche der VC auch. Vor dem Sommer passiert da nix, zu früh für Popcorn.

Es geht nicht um "Popcorn", sondern darum, dass ist im Sommer (Hauptreisezeit) dann möglicherweise zu Streiks kommt, und zigtausende Paxe davon betroffen sein könnten.
Na eben, der bisherige Austausch ist auch überaus sachlich. Sie haben es allerdings geschafft, gleich mit dem dritten Post in diesem Thread auf das Potential für eine "spannende und emotionale" Diskussion hinzuweisen. Warum, wenn es nicht um "Popcorn" geht?
Vielleicht werden sich ja BEIDE SEITEN dieser Verantwortung noch bewusst.
Das dürften sie sein. Jeder weiß was der andere kann und wenn man erst mal verhandelt dauert es eine Weile bis zur Ultima Ratio. Ich bin da für den Sommer guter Dinge. Warten wir es ab.

Eigentlich ist nichts Aufregendes passiert. Der angekündigte nötige formale Schritt wurde gemacht. Jetzt wäre man ggfls. streikberechtigt.
Die Positionen sind bekannt, die Visionen der LH und Wünsche der VC auch. Vor dem Sommer passiert da nix, zu früh für Popcorn.

Es geht nicht um "Popcorn", sondern darum, dass ist im Sommer (Hauptreisezeit) dann möglicherweise zu Streiks kommt, und zigtausende Paxe davon betroffen sein könnten.
Na eben, der bisherige Austausch ist auch überaus sachlich. Sie haben es allerdings geschafft, gleich mit dem dritten Post in diesem Thread auf das Potential für eine "spannende und emotionale" Diskussion hinzuweisen. Warum, wenn es nicht um "Popcorn" geht?
Vielleicht werden sich ja BEIDE SEITEN dieser Verantwortung noch bewusst.
Das dürften sie sein. Jeder weiß was der andere kann und wenn man erst mal verhandelt dauert es eine Weile bis zur Ultima Ratio. Ich bin da für den Sommer guter Dinge. Warten wir es ab.

Antwort per PM.