Hier wird eine Sau durch's Dorf getrieben. Wo ist der Beweis dafür, daß es in Flugzeugkabinen überhaupt eine erhöhte Ozonbelastung gibt, die einen gesundheitsschädlichen Schwellwert erreicht? In dem kurzen Artikel hier fehlen die Fakten dazu völlig.

Immer bei der Arbeit im Sinne der Industrie, Herr Ermecke, nicht wahr?

Welches Interesse hätte die VC denn, diese Sau durch´s Dorf zu treiben, wie Sie so schön agrarverbunden formulieren, wenn es keine zu hohen Ozonwerte gäbe? Und wieso wäre der Einflug in die USA ohne Konverter
denn dann verboten?

Und als letzte Frage: Wer bezahlt Sie?

P.S.: Auch Ihrem Kommentar fehlen die Fakten völlig.

@freesurfer,

so schlecht ist der Beitrag von Herrn Ehmke nun auch nicht, wenn man mal den ersten Satz weglässt!
Er gibt zu, dass es in der Kabine eine erhöhte Ozonbelastung existiert.
In einem kurzen Artikel kann man nicht alle Fakten bringen - richtig!

Lieber @freesurfer, wieso Ihre Empörung? Paßt es Ihnen nicht, daß wir konsequent die grünen Dogmen hinterfragen? Und daß wir auf die Tatsache hinweisen, daß in Deutschland Politik immer häufiger auf der Basis von Ängsten gemacht wird, die vorher in der Bevölkerung durch planmäßige Desinformation künstlich herbeigeführt worden sind?

Wenn jemand behauptet, es gäbe eine Gefahr, dann muß er das beweisen. Sie propagieren hier eine Beweislastumkehr: Öko-Prediger haben die Deutungshoheit und dürfen ins Blaue hinein behaupten, und Kritiker - wenn man sie nicht gleich niederschreit - sollen dann beweisen müssen, daß die Behauptungen der Prediger falsch sind.

Wenn Sie gerade das Geld ansprechen: Wir haben damit begonnen, Material über den Umfang zu sammeln, in dem in Deutschland grüne Propaganda aus der Staatskasse bezahlt wird. Nach dem jetzigen Erkenntnisstand gehen wir davon aus, daß diese Ausgaben bei über 5 Mrd. Euro pro Jahr liegen.

Industrie ist übrigens das, wovon Deutschland lebt. Dazu gehören auch die Flugzeugbauer und die Fluglinien. Sie können natürlich propagieren, daß wir die Industrie gar nicht brauchen, weil die meisten Leute ja ohnehin der Staat bezahlt. Dann glauben Sie das gern. Nur ist das nicht unsere Auffassung.

Damit zurück zum Kernthema. Ich möchte gern wissen, inwiefern Ozon in der Kabinenluft ein Problem ist, wo die Meßwerte sind und wie sie erhoben wurden. Vielleicht interessiert das ja auch andere Leser. Die Redaktion könnte ja mal nachfragen!

Hallo Herr Ermecke. Bei der Forderung der Vereinigung Cockpit handelt es sicher nicht, wie sie andeuten, um "grüne Propaganda". Es wird vielmehr etwas verlangt, was, erstens, in anderen INDUSTRIEnationen längst Standard ist (z.B. USA) und, zweitens, seit Jahren von Seiten der Airlines versprochen wird. Auch deutet die Tatsache, dass die geforderten Konverter in neuen Flugzeugen zur Serienausstattung gehören, auf ein ernstzunehmendes Problem hin. Bestimmt nicht für den Durschnittspassagier, wohl aber für uns Crews, die wir jedes Jahr hunderte Stunden in der künstlichen Atmosphäre der Druckkabinen arbeiten.

Im übrigen finde ich persönlich es bezeichnend, mit welch flacher Rhetorik sie journalistische Qualität einfordern.

@ KE
Habe mir gerade ihren Internetauftritt angesehen. Alles klar...

@ freesurfer

Keiner, da bin ich mir fast sicher.

LH will auch nachrüsten..
Zu Ozon gibt es wohl Grenzwerte (EASA, FAA), die der interessierte Reseacher natürlich parat hat.
Die Wirkung von Ozon in der normalen Luft ist mehr oder weniger bekannt.
Was passiert aber im Flugzeug, falls zum recht reaktionsfähige Ozon noch andere Gase - und sei es das eines angebrannten Brötchens - hinzukommen? Wie reagiert ein größerer Anteil der Passagiere auf dies Gasgemisch?

Die Forderung der Vereinigung Cockpit zielt eher darauf ab, das generelle Thema Kabinenluft im Gespräch zu halten. Das es da noch Handlungsbedarf gibt, zeigen ja diverse Vorfälle aus der nahen Vergangenheit. Es gibt auch genügend Studien dazu, die eine erhöhte Gesundheitsbelastung bei den fliegenden Kollegen belegen. Diese als grüne Propaganda zu bewerten, naja...., das finde ich hier nicht so charmant und unprofessionell....
Aber wie Heinz Erhardt schon zu sagen pflegte: "...wer den Schaden nicht hat, spottet jeder Beschreibung...."

Das Hauptproblem ist aber nicht das Ozon meines Wissens nach. Ozon-Konverter werden im übrigen von den beiden großen Herstellern optional angeboten und vermehrt auch von den Airlinern geordert.

Was ist aber eigentlich aus dem "Mess-Koffer" geworden, der bei der LH mitfliegt. Gibt es darüber schon veröffentlichte Erkenntnisse bzw. Ergebnisse seitens der DLR oder der LH?