Wer hätt's gedacht. Bin mal gespannt, ob das noch ein juristisches Nachspiel für beide Seiten haben wird.

Ich hoffe, Condor wird da ordentlich auf Schadensersatz pochen. Wenn es stimmt, dass PGL vorher unrealistische Nachforderungen beim Wirtschaftsministerium gestellt hat, grenzt es jetzt an eine Frechheit, mit dem Finger auf Condor zu zeigen.

Klar, Schuld sind immer die anderen.

Ich hoffe, Condor wird da ordentlich auf Schadensersatz pochen.

Bis der, wenn überhaupt, tatsächlich eintreffen würde, sind mehrere Jahre rum.

Wenn es stimmt, dass PGL vorher unrealistische Nachforderungen beim Wirtschaftsministerium gestellt hat, grenzt es jetzt an eine Frechheit, mit dem Finger auf Condor zu zeigen.

Das ist schlicht Kalkül.
Man spekuliert offenbar darauf, dass ein Insolvenzverwalter nicht den notwendigen Biss an den Tag legt um die Sache 5-10 Jahre lang bis zum EuGH durchzufechten.

Ich hoffe, Condor wird da ordentlich auf Schadensersatz pochen.

Bis der, wenn überhaupt, tatsächlich eintreffen würde, sind mehrere Jahre rum.

Wenn es stimmt, dass PGL vorher unrealistische Nachforderungen beim Wirtschaftsministerium gestellt hat, grenzt es jetzt an eine Frechheit, mit dem Finger auf Condor zu zeigen.

Das ist schlicht Kalkül.
Man spekuliert offenbar darauf, dass ein Insolvenzverwalter nicht den notwendigen Biss an den Tag legt um die Sache 5-10 Jahre lang bis zum EuGH durchzufechten.

Man sollte aber jetzt auch nicht zwingend davon ausgehen, nur weil es Polen sind, sie automatisch mit dem Klammersack gepudert sind. Auch die haben da gut ausgebildete Anwälte für Vertragsrecht, Wenn was an der Sache dran ist, kann man das ja ganz einfach vor Gericht klären. Da helfen keine Schuldzuweisungen von außen.

Dieser Beitrag wurde am 16.04.2020 18:38 Uhr bearbeitet.

Man sollte aber jetzt auch nicht zwingend davon ausgehen, nur weil es Polen sind, sie automatisch mit dem Klammersack gepudert sind. Auch die haben da gut ausgebildete Anwälte für Vertragsrecht

Ja, sicher, ich hoffe nicht, dass mein Post so interpretiert werden kann, als gabe es keine guten polnischen Anwälte ...

Für mich war das von Anfang an ein Schachzug der Lufthansa.Die wollte die LOT schon vor 10 jahren Kaufen, die sind auch die heimlichen Geldgeber für die Condor gewesen. LOT hat doch das Geld nie aufbringen können für den Kauf und den Investitios Betrag von 3 miliarden Euro um die Flotte zu erneuern .

Für mich war das von Anfang an ein Schachzug der Lufthansa.Die wollte die LOT schon vor 10 jahren Kaufen, die sind auch die heimlichen Geldgeber für die Condor gewesen. LOT hat doch das Geld nie aufbringen können für den Kauf und den Investitios Betrag von 3 miliarden Euro um die Flotte zu erneuern .
Der Meinung bin ich nicht das dies ein LH Schachzug war/ist. Der Käufer ist ja nicht die LOT sondern deren Mutter. Die Aussagen des polnischen Ministers ist für die Heimat-Front bestimmt. Kann mir schon gut vorstellen das in den Vertrag eine Vertragsstrafe bei Rücktritt drin steht. Wird wahrscheinlich länger Prozessweg werden sofern man nicht eine Einigung herbeiführen kann.

Niemand hier kennt den Vertrag mit den Polen. Aber nur auf den kommt es an. Da aber dieser Vertrag bereits von den Gläubigern genehmigt wurde, dürfte es für die Polen sehr schwer werden aus diesem Werk, ohne eine entsprechende Vertragsklausel über einen Rücktritt vom Kaufvertrag, herauszukommen. Und sicher wird der Insolvenzverwalter die Polen verklagen, so es nach den vertraglichen Vereinbarungen möglich ist und wenn das selbst 10 Jahre dauert. Denn eines darf man nicht vergessen: Condor muß den Kredit an den Staat zurückztahlen. Wenn niemend Condor kauft, muß es wohl Condor selbst tun. Kann es Condor nicht, gibt es einen Anschlußkonkurs und Condor war ein Unternehmen gewesen. Dennoch wird der Insolvenzverwalter die Polen verklagen müssen, denn sonst haftet der Insolvenzverwalter selbst. Das wird er sicher tunlichst vermeiden.

Es wurde von Anfang an gemunkelt, die Finanzen für die Übernahme der CONDOR durch PGL würden vom polnischen Staat zur Verfügung gestellt. So wäre es wohl ohne SARS-CoV-2 auch gekommen, schon allein deshalb, weil diese polnische PiS(se)-Regierung den anderen Europäern "mal so richtig zeigen" wollte wie es "zu laufen hat".

Jetzt fehlt denen das Geld, mit Hilfe dessen die den ungeliebten europäischen "Partnern" zeigen wollte, was eine national-konservative Regierung zu leisten vermag.

Jetzt sind wir, zumindest was die Übernahme der Condor betrifft, genau an diesem Punkt: Es kommt von der PiS viel unsinniges Gedöns, mehr nicht.

Und jetzt die Schuld am Scheitern der Übernahme der Gegenseite zuzuweisen passt genau in deren politisches Gebaren.

Das ist schlicht Kalkül.
Man spekuliert offenbar darauf, dass ein Insolvenzverwalter nicht den notwendigen Biss an den Tag legt um die Sache 5-10 Jahre lang bis zum EuGH durchzufechten.

Können Sie uns mal erklären, was der EuGH (dessen Kompetenzen sich auf die Auslegung und Anwendung des Gemeinschaftsrechts beschräken) mit den (privatrechtlichen) Verträgen zwischen Condor und den Polen zu tun haben soll?

Ah unsere lieben Freunde die Polen. Zumindest sind es unsere Freunde wenn sie die Hand aufhalten können und wir bereitwillig Milliarden geben. In diesem Fall sind wir dann aber nicht mehr die Freunde sondern die bösen Nazis von früher. War doch schon immer so und wird sich auch nicht ändern...

….Condor muß den Kredit an den Staat zurückzahlen. …

Um der guten Freundschaft zu unseren lieben Nachbarn und aus historischen Gründen wird der deutsche Staat sicherlich in diesem Fall auf die Rückzahlung des Darlehens gerne verzichten und die deutsche Seite kann so gelassen mit den Schuldzuweisungen umgehen.