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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Qantas streicht 5.000 Stellen und 50...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 27.02.2014 - 10:59 Uhr
User6062
User (185 Beiträge)
" Bis 2016 soll die aktive Flotte von elf auf sieben Muster entdiversifiziert werden."

Liebe Redaktion, "entdiversifiziert" ist selbst mir etwas zu viel
des Guten und zum anderen inhaltlich falsch. Diversifikation beschreibt
im Grunde ein breiteres Auffächern und kein Schrumpfen.

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2014 17:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.02.2014 - 11:43 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wo ist denn dein Problem jetzt?

Diversifizierung steht für eine Auffächerung bzw Verbreiterung der Produktion oder Angebotspalette, die Vorsilbe "ent" bezeichnet im Deutschen das Gegenteil davon, also die Verschlankung. Und das trifft beim Abstoßen von 4 Mustern in der QF Flotte doch zu.

Der erste aus dem Universalwörterbuch:

ent- [mhd. ent-, ahd. int-, Gegensatz od. Trennung bezeichnendes Präfix, durch Abschwächung in unbetonter Stellung entstanden aus mhd., ahd. ant-, Antlitz]:
1. drückt in Bildungen mit Verben aus, dass etw. wieder rückgängig gemacht, in den Ausgangszustand zurückgeführt wird: entbürokratisieren, entnuklearisieren, entproblematisieren.
2. drückt in Bildungen mit Substantiven und einer Endung aus, dass etw. entfernt wird: entmotten, entrußen.
3. drückt in Bildungen mit Verben ein Weggehen, ein Entfernen aus/weg-: enteilen, entschweben.
4. drückt in Bildungen mit Verben ein Herausgelangen, ein Wegnehmen aus: entreißen, entsteigen.
5. drückt in Bildungen mit Verben den Beginn von etw. aus: entbrennen, entzünden.
6. drückt in Bildungen mit Adjektiven und einer Endung aus, dass eine Person oder Sache so wird, wie es das Adjektiv besagt: entblößen, entleeren.
7. a) drückt den Gegensatz zu Verben auf ver- aus: entkrampfen, entzaubern;
b) drückt den Gegensatz zu Verben auf be- aus: entkleiden, entwaffnen;
c) drückt in Bildungen mit Verben den Gegensatz zu diesen Verben aus: entsichern, entwarnen.
© Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001
Beitrag vom 27.02.2014 - 11:49 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Wie immer sind die anderen schuld. Auch die Regierung bekommt ihr Fett weg. Denn Qantas-Chef Alan Joyce macht ein australisches Gesetz dafür verantwortlich, dass das Unternehmen Schlagseite erhalten hat.

Das Gesetz besagt, dass maximal 49 Prozent des stimmberechtigten Aktienkapitals in ausländischem Besitz sein dürfen. Auch dürfen nicht-australische Airlines zusammengezählt nicht mehr als 35 Prozent an Qantas halten.

Dies, so Alan Joyce, würde das Unternehmen nicht nur unflexibel machen, sondern regelrecht abschotten. Als Beispiel führte er an, dass Hauptkonkurrent Virgin Australia durch Kapital aus asiatischen Finanzmärkten stark gemacht wurde.

Ein Schwachsinn das Ganze, genau wie die Auflösung des Codeshare-Abkommens mit South African.

Qantas hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Nach Unfällen, die teilweise ohne Menschenschaden abliefen, kümmerte sich die Airline nicht um ihr Ansehen. Auch zuviele und falsch konzipierte Flugzeuge kosten der Airline nicht nur Kunden, sondern auch vielleicht bald die Existenz.

Bis heute haben Fluggesellschaften, welche ehemals Staatsairlines waren, nicht aus dem Fall der Pan Am gelernt. Insofern zeigt Qantas kein Interesse aus den Fehlern dieser Gesellschaft.

Umfragen im Jahr 2013 zufolge liegt Qantas auf Rang 10 der beliebtesten Airlines, hinter Türkisch Airlines. Dies sollte doch einmal zu denken geben. Aber offensichtlich sind die Manager nicht zum Denken eingestellt worden.

Die Leidtragenden sind natürlich die MitarbeiterInnen. Sie dürfen die Zeche leider bezahlen. Wie so oft!
Beitrag vom 27.02.2014 - 13:49 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
Wo ist denn dein Problem jetzt?

Diversifizierung steht für eine Auffächerung bzw Verbreiterung der Produktion oder Angebotspalette, die Vorsilbe "ent" bezeichnet im Deutschen das Gegenteil davon, also die Verschlankung. Und das trifft beim Abstoßen von 4 Mustern in der QF Flotte doch zu.

Der erste aus dem Universalwörterbuch:

ent- [mhd. ent-, ahd. int-, Gegensatz od. Trennung bezeichnendes Präfix, durch Abschwächung in unbetonter Stellung entstanden aus mhd., ahd. ant-, Antlitz]:
1. drückt in Bildungen mit Verben aus, dass etw. wieder rückgängig gemacht, in den Ausgangszustand zurückgeführt wird: entbürokratisieren, entnuklearisieren, entproblematisieren.
2. drückt in Bildungen mit Substantiven und einer Endung aus, dass etw. entfernt wird: entmotten, entrußen.
3. drückt in Bildungen mit Verben ein Weggehen, ein Entfernen aus/weg-: enteilen, entschweben.
4. drückt in Bildungen mit Verben ein Herausgelangen, ein Wegnehmen aus: entreißen, entsteigen.
5. drückt in Bildungen mit Verben den Beginn von etw. aus: entbrennen, entzünden.
6. drückt in Bildungen mit Adjektiven und einer Endung aus, dass eine Person oder Sache so wird, wie es das Adjektiv besagt: entblößen, entleeren.
7. a) drückt den Gegensatz zu Verben auf ver- aus: entkrampfen, entzaubern;
b) drückt den Gegensatz zu Verben auf be- aus: entkleiden, entwaffnen;
c) drückt in Bildungen mit Verben den Gegensatz zu diesen Verben aus: entsichern, entwarnen.
© Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001

@Nachdenklich.
der auszug aus dem duden ist sicher ehrenwert und sprachlich wertvoll. er geht m.e. jedoch an der sache vorbei. ist der unbedachte einsatz von fremdworten schon eine sprachliche fehlleistung, so erst recht eine darauf aufgesetzte und ungebraeuchliche ableitung davon. leider nehmen diese dinge immer mehr zu und entwerten damit geschriebenes unnoetigerweise.

keine weitere diskusion um deutsche sprache oder dudeneinsatz beabsichtigt.

saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 27.02.2014 - 17:18 Uhr
User6062
User (185 Beiträge)
@Nachdenklicher.

Nicht gleich laut werden, oder ist der Artikel aus Deiner Feder?
Selbst wenn.
Btw, wer "entdiversifiziert" schreibt mag bestimmt auch "entexpandiert" oder
"entpositiv". Warum einfach und verständlich schreiben, wenn es auch kompliziert geht?
Ich bin für eine Entkomplizierung des Artikels.

Solche Wortkreationen dienen lediglich dem Ego des Schreiberlings.
Inhaltlich bringen sie den Artikel nicht weiter und schmerzen nur beim Lesen.
Beitrag vom 27.02.2014 - 22:55 Uhr
User
User ( Beiträge)
Also laut werden tut hier keiner.

Wenn Ihnen der Schreibstil nicht passt, ist das ja ihr gutes Recht. Aber in Ihren Worten deuten sie eine nicht existente oder vollkommen falsche Wortwahl an, ich wollte Ihnen nur zeigen, dass das nicht zu trifft. Man kann, wie in dem Dudenartikel (hier werden ja immer Quellen gefordert) die Vorsilbe "ent" nutzen um bei gewissen Wortstämmen das Gegenteil auszudrücken. Das geht aber nicht bei allen. Entsprechende Regeln erspare ich uns jetzt hier.

Also wenn Sie in Zukunft ein Problem mit der Wortwahl haben, schreiben sie der Redaktion doch bitte einfach eine Nachricht und nutzen dafür nicht einen Diskussionsthread. Das hat nichts mit dem Thema zu tun und hilft keinem weiter. Genausowenig wie mein Zitat aus dem Duden, den darin steht ja offensichtlich wenig bis gar nichts zu Qantas.

@sixpense: Wer nicht einmal die Höflichkeit besitzt sich der Groß und Kleinschriebung zu bedienen, der sollte anderen nicht den Spiegel über passende oder unpassende Wortwahl und gar Wertigkeit des Geschriebenen vorhalten. Denn er beherzigt davon selber relativ wenig. Und das hat nichts mit Kunst oder Design zu tun, wie sie in Ihrer Schleichwerbung jedem ihrer Artikel beipacken. Das ist mangelnder Respekt und Wertschätzung den anderen Lesern gegenüber.
Beitrag vom 28.02.2014 - 00:24 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
ich glaub ich bekomme Augenkrebs ...

Wahrscheinlich liegt das aber auch nur an dem Geschreibe was meine Augen gerade visuell auffassen und verarbeiten müssen.
Beitrag vom 28.02.2014 - 01:30 Uhr
Userdolphin787
User (31 Beiträge)
Wie immer sind die anderen schuld. Auch die Regierung bekommt ihr Fett weg. Denn Qantas-Chef Alan Joyce macht ein australisches Gesetz dafür verantwortlich, dass das Unternehmen Schlagseite erhalten hat.

Das Gesetz besagt, dass maximal 49 Prozent des stimmberechtigten Aktienkapitals in ausländischem Besitz sein dürfen. Auch dürfen nicht-australische Airlines zusammengezählt nicht mehr als 35 Prozent an Qantas halten.

Dies, so Alan Joyce, würde das Unternehmen nicht nur unflexibel machen, sondern regelrecht abschotten. Als Beispiel führte er an, dass Hauptkonkurrent Virgin Australia durch Kapital aus asiatischen Finanzmärkten stark gemacht wurde.

Ein Schwachsinn das Ganze, genau wie die Auflösung des Codeshare-Abkommens mit South African.

Qantas hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Nach Unfällen, die teilweise ohne Menschenschaden abliefen, kümmerte sich die Airline nicht um ihr Ansehen. Auch zuviele und falsch konzipierte Flugzeuge kosten der Airline nicht nur Kunden, sondern auch vielleicht bald die Existenz.

Bis heute haben Fluggesellschaften, welche ehemals Staatsairlines waren, nicht aus dem Fall der Pan Am gelernt. Insofern zeigt Qantas kein Interesse aus den Fehlern dieser Gesellschaft.

Umfragen im Jahr 2013 zufolge liegt Qantas auf Rang 10 der beliebtesten Airlines, hinter Türkisch Airlines. Dies sollte doch einmal zu denken geben. Aber offensichtlich sind die Manager nicht zum Denken eingestellt worden.

Die Leidtragenden sind natürlich die MitarbeiterInnen. Sie dürfen die Zeche leider bezahlen. Wie so oft!


Was hat der Fall von PANAM mit Qantas zu tun?
Beitrag vom 28.02.2014 - 09:15 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Die 15 bis 18 Stunden Bodenzeit in LAX mal so richtig gut genutzt:

 http://www.smh.com.au/business/aviation/qantas-crash-in-los-angeles-causes-millions-of-dollars-damage-20140228-33r3w.html
Beitrag vom 02.03.2014 - 10:55 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Qantas ist echt ein typisches Beispiel von Hausaufgaben nicht gemacht wundert sich jetzt das man den Anschluss verliert. Schade das sie irgendwie die Kurve nicht kriegen. Entgegen häufig gehörtem Vorwurf, dass sie nen verkehrten Flugpark haben, glaube ich, dass bis auf den Dino 747 der Flugpark okay ist, nur falsch eingesetzt.