Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Qatar Airways schwenkt um auf Boeing...

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Beitrag vom 10.10.2016 - 18:59 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Wo Al Bundy äh Baker gerade wieder mal beim Thema ist:
" "Boeing baut einfach die besten Flugzeuge", sagte Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker dieser Tage bei einer Pressekonferenz. "Auch wenn ihre Konkurrenz es wahrscheinlich nicht toll findet, dass ich das sage", so der Manager laut der französichen Zeitung La Tribune weiter."
 http://www.aerotelegraph.com/qatar-chef-laesst-airbus-auflaufen
Und begründet das damit, dass Boeing schließlich schon viel länger Flugzeuge baue als jeder andere Hersteller, "lange bevor andere überhaupt daran dachten Flugzeuge zu bauen".
Das überzeugt:  http://aviationweek.com/commercial-aviation/boeing-aircraft-qatar-airways-buys-best-says-ceo

Dieser Beitrag wurde am 10.10.2016 19:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.10.2016 - 20:20 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Ick lach mich schief...der Typ ist enfach nur Peinlich mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Beitrag vom 10.10.2016 - 20:27 Uhr
UserNur_ein_Y_PAX
User (679 Beiträge)
@bob.gedat

Echt mir fehlen die Worte bei soviel geballter Aviationkompetenz des ComicAl Bakers.

Erinnere Ihn doch jemand mal bitte an die Ursprungsfirmen von Airbus.

Da gibt es aber einige Hersteller die vor Boeing tätig waren.
Auf Deutscher Seite:
Über die Dornier-Werke sogar Zeppelin. Seit 1910 arbeitete Dornier bereits für den Graffen und leitete später die Unternehmesabteilung aus der die Dornier-Werke hervorgingen.
Da war ein Boeing nur Holzhändler der davon träumte sich eine Jacht zu bauen.
Fokker war seit 1912 aktive

Die Franzosen gehen leider auf die 3ziger zurück und sind jünger als Boeing
Und auf englischer Seite die nur leicht jüngere Hawker Siddeley Aviation deren älteste Vorgängergesellschaft 1919 gegründet wurde.

Also es wird Zeit Herrn Baker besser mit der Realität zu konfrontieren. Airbus hat älter Wurzeln in der Luftfahrt.Sogar bevor Flugzeuge dominierten. Zepplins LZ 1 flog bereits 1900.

PS: Damit dürfte Airbus genaugenommen der älteste aktive Flugzeughersteller sein.

Dieser Beitrag wurde am 10.10.2016 20:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.10.2016 - 08:43 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Man muss sich dann mal fragen, warum dann in der VErgangenheit eigentlich nur das max.2 beste Produkt gekauft wurde.

Was will man denn mit 60 max wenn man zig neos geordert hat?

Airbus sollte mal ueberdenken ob man so einen Kunden ueberhaupt braucht.

Eine politsche Dimension hat das Geschaeftohne zweifel, nur muss man sich dann oeffentlich so aeussern, mit dem klaren ziel seinen hauptlieferanten offentlich zu demuetigen?
Solches Gebaren kann ich nicht nachvollziehen.
Und ein RUeckzug von Airbus vernichtet auch die Verhandlungsposition bei Boeing.
Beitrag vom 11.10.2016 - 10:09 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
natürlich werden wir es nie erfahren, aber es wäre sooo spannend zu wissen, wie Airbus intern damit umgeht, wenn ein Kunde sich dermaßen rufschädigend benimmt:

- Partnerschaft mit dem Kunden auf das Notwendigste runterkühlen?
- schlechtere Konditionen zB Rückkauf, Preiskorrekturen zu seinen Ungunsten?
- keine weiteren Anbote/Verkäufe mehr selbst bei Interesse?

oder ob schlichtweg die Order ausgegeben wird so zu tun, als wäre nichts passiert: business as usual.

Beitrag vom 12.10.2016 - 10:56 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
Es wird so sein wie immer in der Wirtschaft - egal ob Geschäftsbeziehungen mit Diktaturen oder maßlosen Kunden: nach "innen" wird (vielleicht) die Faust geballt aber nach außen (in diesem Fall Richtung Ali B.) "zu Kreuze gekrochen" und "verständnisvoll gelächelt.

Um solche Kunden / Geschäftspartner in die Schranken zu weisen, bedürfte es Rückrat.
Und den Mut auf ein (vermeintliches) Geschäft zu verzichten.
Aber das geht ja garnicht: die Aktionäre!!!
Beitrag vom 12.10.2016 - 11:37 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Es wird so sein wie immer in der Wirtschaft - egal ob Geschäftsbeziehungen mit Diktaturen oder maßlosen Kunden: nach "innen" wird (vielleicht) die Faust geballt aber nach außen (in diesem Fall Richtung Ali B.) "zu Kreuze gekrochen" und "verständnisvoll gelächelt.

Um solche Kunden / Geschäftspartner in die Schranken zu weisen, bedürfte es Rückrat.
Und den Mut auf ein (vermeintliches) Geschäft zu verzichten.
Aber das geht ja garnicht: die Aktionäre!!!

... und die Arbeitsplätze !!!
Beitrag vom 12.10.2016 - 11:44 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Da gibt es einen Sketch wo sich ein Bankmitarbeiter ungefähr so bei seinem Chef beschwert das ein Kunde zu ihm gesagt hat: geben sie mir sofort ein Scheckbuch sie Ar.......

Der Chef ist zuerst ebenfalls empört. Dann fragt er aber nach wie hoch dessen Einlage ist. Die war sehr hoch. Darauf der Chef: Dann geben sie ihm sofort das Scheckbuch sie Ar.......

Das bringt in humorvoller Art zum Ausdruck was Sache ist. Kleinkunden kann man vergräzen wenn man es sich denn leisten will. Bei Großkunden muß man halt abwägen welche Auswirkungen das hat. Meist ist still die Faust in der Tasche ballen die bessere Lösung als mit Stolz große Aufträge zu verlieren.
Beitrag vom 12.10.2016 - 14:11 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Da gab es doch vor einigen Jahren mal Meldungen, dass zukünftig weder Airbus noch Boeing an Ryanair liefern wollen wegen seiner "Unverschämten Preis Forderungen". Als dann aber der nächste deal mit 200 oder 300 Fliegern anstand, hat Boeing die Verträge gemacht. Wie richtig gesagt business as usual.

Letztlich hat kein CEO den Arsch in der Hose ein solches Geschäft sausen zu lassen. Wenn es selbständige Unternehmer wären, könnte ich mir vorstellen, dass sie solche Preistreiber mal in die Schranken weisen. Aber die Zeiten gibt es nicht mehr.
Beitrag vom 12.10.2016 - 14:59 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Letztlich hat kein CEO den Arsch in der Hose ein solches Geschäft sausen zu lassen. Wenn es selbständige Unternehmer wären, könnte ich mir vorstellen, dass sie solche Preistreiber mal in die Schranken weisen. Aber die Zeiten gibt es nicht mehr.

Diese Zeiten gab es nie!
Ein selbstständiger Unternehmer kann das auch jederzeit machen, da es ja sein eigenes Geld ist, um das es geht.
Bei einem CEO einer Kapitalgesellschaft sieht das anders aus. Der hat die Aufgabe, Gewinne für die Eigentümer zu erzielen und kann somit eben nicht das machen, was er viellecht am liebsten machen würde. Egal, ob und was er in der Hose hat.
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