Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Quebec steigt später beim A220 aus

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 07.02.2022 - 08:23 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Damit hält man natürlich Airbus auch davon ab übermässig viel in die A220 zu investieren oder den A220-500 zu bringen.

Warum sollte man dem A320neo Konkurrzenz machen, wenn da ein Co Investor dabei ist?
Beitrag vom 07.02.2022 - 09:01 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
Ich denke es ging Quebec vor allem darum, einen Großtil der Produktion in Montreal zu erhalten und nicht nach Mobile zu verschieben. Wenn Quebec 1/4 der anstehenden Kosten Zahlt ist es folgerichtig, dass auch anschließend der Wert des 25% Anteils entsprechend steigt. Daher sollte es keinen Einfluss auf die Entwicklung des A225 haben.
Beitrag vom 07.02.2022 - 10:18 Uhr
Usertriangolum
User (273 Beiträge)
Damit hält man natürlich Airbus auch davon ab übermässig viel in die A220 zu investieren oder den A220-500 zu bringen.

Warum sollte man dem A320neo Konkurrzenz machen, wenn da ein Co Investor dabei ist?

Airbus hat schon signalisiert, den A320neo nicht mehr zu "schützen" indem es den A225 forciert. Eine höhere Produktionsrate bedeutet bessere Chancen auf einen A225. Es bedeutet auch eventuell eine dritte Straße, in Europa? Wenn Airbus einen A225 am Markt plaziert wird es in den ersten Tagen ganz sicher Orders nur so hageln. Stell Dir vor, du hast auf einmal 500 Orders mehr und eine Straße mit 8 Flugzeugen in Monat. Da würden Kunden alleine 5 Jahre eventuell auf Flugzeuge warten selbst wenn keine A220 und 223 mehr gebaut werden würden. Das ist viel zu lange. Hast du aber eine 21 Monatsrate so sehe das ganz anders aus. Airbus bekäme wichtige Slots für die A321neo/LR/XLR frei und der A225 wäre gleich mal ein Upgrade zur A320neo.
Beitrag vom 07.02.2022 - 10:58 Uhr
Usernofly
User (122 Beiträge)
Aktuell ist die Produktion der A220 schon mit den bestehenden Modellen weitgehend ausgebucht. Ab wann der Produktshochlauf genug Kapazitäten schafft für ein drittes Modell ist dann ein Rechenexempel. Sicherlich wird sich Airbus auch ausrechnen, wieviel teurer die Übernahme in 2030 wird mit der A220-500 in Produktion vs den zu erwartenden Zusatzeinnahmen bis dahin.
Beitrag vom 10.02.2022 - 15:40 Uhr
UserNicci72
User (575 Beiträge)
Damit hält man natürlich Airbus auch davon ab übermässig viel in die A220 zu investieren oder den A220-500 zu bringen.

Warum sollte man dem A320neo Konkurrzenz machen, wenn da ein Co Investor dabei ist?

Airbus hat schon signalisiert, den A320neo nicht mehr zu "schützen" indem es den A225 forciert. Eine höhere Produktionsrate bedeutet bessere Chancen auf einen A225. Es bedeutet auch eventuell eine dritte Straße, in Europa? Wenn Airbus einen A225 am Markt plaziert wird es in den ersten Tagen ganz sicher Orders nur so hageln. Stell Dir vor, du hast auf einmal 500 Orders mehr und eine Straße mit 8 Flugzeugen in Monat. Da würden Kunden alleine 5 Jahre eventuell auf Flugzeuge warten selbst wenn keine A220 und 223 mehr gebaut werden würden. Das ist viel zu lange. Hast du aber eine 21 Monatsrate so sehe das ganz anders aus. Airbus bekäme wichtige Slots für die A321neo/LR/XLR frei und der A225 wäre gleich mal ein Upgrade zur A320neo.

Die Lieferslots sind derzeit tatsächlich die Achillesferse bei Airbus generell. Beim A 220-Programm wie beim A 320-Programm.
Was die Beteiligung der Provinzregierung von Quebec anbelangt, so ist das Motiv einerseits ganz sicherlich, Arbeitsplätze in Kanada zu erhalten. Andererseits aber wohl auch, die Beteiligung nicht ausgerechnet in dem Moment zu verkaufen, in dem das Programm anfängt, Gewinne abzuwerfen. Das macht deshalb durchaus Sinn.