Beitrag vom 28.11.2023 - 13:52 Uhr
Interessant. Wie passt das aber zur H2 Strategie des Flughafens Hamburg? Wissen die mehr als der CEO von RR? Es wird spannend,, bald wird sich der Nebel lichten und die Physik sich durch setzen. SAF, Anfangs aus Bio Resten später aus grünem H2. Nichts mit H2 über Brennstoffzelle oder direkt in die Turbine. Wir können ja alle uns diese ganzen Aussagen bis 2030 aufheben und dann vergleichen.
Beitrag vom 28.11.2023 - 16:12 Uhr
Ich denke wir sind aktuell bei den CO2-freien Kraftstoff-Alternativen in der Situaton von Berta Benz, die 1888 anlässlich der ersten Überlandfahrt ihr Automobil mit Waschbenzin aus Apotheken betanken musste.
Die Industrie sucht nach Ideen, jeder Anbieter wirbt für seine eigenen um Investoren, die besten und am wenigsten teueren werden sich letztendlich durchsetzen.
Ob RR mit dieser Entscheidung nur Entwicklungskosten für Varianten spart, die nie gebraucht würden, oder in 15 Jahren nur noch auf einem Haufen Ladenhüter sitzt, weil die Konkurrenz H2 Antriebe im Angebot hat, wird sich zeigen.
Dieser Beitrag wurde am 28.11.2023 16:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.11.2023 - 21:34 Uhr
Naja, so weltbewegend ist die Aussage jetzt nicht.
Airbus verspricht den ersten H2-Flieger auch erst für 2035. Ein Massenprodukt wird der so schnell nicht sein und schon sind die genannten 20 Jahre um.
Beitrag vom 29.11.2023 - 17:39 Uhr
H2-Herstellung ist energieintensiv und wird sich frühestens dann rechnen, wenn erneuerbare Energien in sehr großem Ausmaß zur Verfügung stehen. Vorher wird sich aber bei billiger werdenden EE der Energiebedarf schneller steigern wird als deren Produktion, also wird das noch eine ganze Weile dauern. Und bei unserer aktuell praktizierten Planungsgeschwindigkeit ist dessen absehbares Nichteintreffen weit sicherer als jede Minirente.