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Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 23.05.2022 - 16:07 Uhr
UserJumpfly
User (435 Beiträge)
Wenn es ein besonders schwerer Fall ist hätte es dem Aufsichtsrat doch in den Jahren auffallen müssen. Das riecht wirklich nach einem politisch motivierten Exempel für einen Kremlkritiker.
Beitrag vom 23.05.2022 - 19:23 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
"Es ist offensichtlich, dass die Anschuldigungen gegen mich politisch motiviert sind"

Der Nachteil an autokratischen/diktatorischen Systemen, die unter Druck kommen, ist halt, dass ab einem gewissen Punkt nichts mehr passiert, was nicht durch den oder die herrschenden politisch motiviert ist. Die Kontrolle nimmt zu, die Eigeninitative aus Angst vor Fehlern ab.
Mit anderen Worten : Es passiert nur noch wenig Sinnvolles.
Das erinnert mich gerade fatal an das Ende der Sowjetunion, als sie den Absturz noch glaubten mit aggresivem Auftreten nach aussen und innen aufhalten zu können, so 1987/88 etwa.
Beitrag vom 23.05.2022 - 21:58 Uhr
UserZH Flyers
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User (403 Beiträge)
Wenn er wirklich korrupt gewesen wäre, wäre er bestimmt schön ruhig nach Israel gegangen ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Jemand der etwas zu verbergen gehabt hätte gibt ja kaum ein Interview in der FT.
Beitrag vom 23.05.2022 - 23:23 Uhr
UserGustl
User (292 Beiträge)
Er war ein Teil des Systems. Als Vehikel dieser kleptomanischen Nomenklatura kann es nicht sein, daß man ihm gar nichts vorwerfen kann. Zumindest gibt es da irgendein "Bobbycar".
Andrej Panow hat meinen allergrößten Respekt, daß er es gewagt hat auszusteigen.
Beim Überreichen der Blumen wird vom FSB ja nicht immer das Messer entfernt.
Gruß Gustl