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Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 02.03.2017 - 12:02 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Ist doch egal was dabei rum kommt, Hauptsache ich kann weiter billig fliegen...
Beitrag vom 02.03.2017 - 13:50 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Wenn man liest wie antisozial Ryanair arbeitet, ist es unglaublich dass Ryanair auch noch durch Fraport mit günstigen Tarifen subventioniert wird.

Und das sagen unsere ehrenwerten Politiker aus der hessischen CDU zu einer antisozialen Airline in Frankfurt:
Zitat aus :  http://www.cduhessen.de/inhalte/58/presse/42382/michael-boddenberg-fraport-muss-sich-den-herausforderungen-des-veraenderten-luftverkehrs-stellen/index.html


"Die heute vorgestellte Zusammenarbeit eröffnet nicht nur Ryanair einen neuen Markt an einem internationalen Drehkreuz mit einem großen Einzugsgebiet. Auch für die Fraport AG ergeben sich weitere Wachstumsmöglichkeiten im Wettbewerb mit anderen Großflughäfen. Sie kann die Auslastung des Flughafens Frankfurt verbessern und reagiert gleichzeitig auf Veränderungen der Kundenwünsche bei Kurzstreckenverbindungen und stark nachgefragten Tourismuszielen."
Beitrag vom 02.03.2017 - 16:01 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass das komplexe Beschäftigungssystem mit selbstständigen Piloten in den Cockpits von Ryanair selbst angeschoben worden sein könnte. Die Piloten sollen zur Gründung eigener Kleingesellschaften angehalten worden sein, die ihre Arbeitskraft über Dienstleister an Ryanair verkauften.

Ach ne, ehrlich? Ist man jetzt endlich auf den Trichter gekommen, dass dieses zweifelhafte Modell keine Idee der Piloten war? Oh man, das kann doch wohl nicht ihr Ernst sein. Ist ja nicht so, dass Herr O'Leary kein Steuerberater ist und sich damit auskennt, ne?

Da kann man echt nur den Kopf schütteln...
Beitrag vom 02.03.2017 - 18:30 Uhr
UserEricM
User (5503 Beiträge)
Wenn man liest wie antisozial Ryanair arbeitet, ist es unglaublich dass Ryanair auch noch durch Fraport mit günstigen Tarifen subventioniert wird.

Und das sagen unsere ehrenwerten Politiker aus der hessischen CDU zu einer antisozialen Airline in Frankfurt:
Zitat aus :  http://www.cduhessen.de/inhalte/58/presse/42382/michael-boddenberg-fraport-muss-sich-den-herausforderungen-des-veraenderten-luftverkehrs-stellen/index.html


"Die heute vorgestellte Zusammenarbeit eröffnet nicht nur Ryanair einen neuen Markt an einem internationalen Drehkreuz mit einem großen Einzugsgebiet. Auch für die Fraport AG ergeben sich weitere Wachstumsmöglichkeiten im Wettbewerb mit anderen Großflughäfen. Sie kann die Auslastung des Flughafens Frankfurt verbessern und reagiert gleichzeitig auf Veränderungen der Kundenwünsche bei Kurzstreckenverbindungen und stark nachgefragten Tourismuszielen."

Die Worthülsen klingen, als wären sie 1:1 von der Fraport Pressestelle vorgegeben.
Die hessische Landesregierung hat kein Problem damit, dass Fraport Malteser Steuerschlupflöcher nutzt, Sie hat auch kein Problem damit dass die vielumworbene Ryanair Steuern und Sozialabgaben hinterziieht und damit existierende Arbeitsplätze gefährdet.
Die Scheuklappen der Betrachtungsweise Boddenbergs sind enorm.
Man fragt sich schon, wer hier wem gehört, Fraport dem Land ooder das Land inklusive CDU und Grünen Fraport...

Und wenn die LH und andere dann in Frankfurt massiv Arbeitsplätze abbauen, sind sicher alle schuld, nur nicht der rote Teppich, den die hessische CDU mit den Grünen für Billigflieger wie Ryanair ausgerollt haben...

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2017 18:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2017 - 18:37 Uhr
UserEricM
User (5503 Beiträge)
Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass das komplexe Beschäftigungssystem mit selbstständigen Piloten in den Cockpits von Ryanair selbst angeschoben worden sein könnte. Die Piloten sollen zur Gründung eigener Kleingesellschaften angehalten worden sein, die ihre Arbeitskraft über Dienstleister an Ryanair verkauften.

Ach ne, ehrlich? Ist man jetzt endlich auf den Trichter gekommen, dass dieses zweifelhafte Modell keine Idee der Piloten war? Oh man, das kann doch wohl nicht ihr Ernst sein. Ist ja nicht so, dass Herr O'Leary kein Steuerberater ist und sich damit auskennt, ne?

Da kann man echt nur den Kopf schütteln...

 Oder um es mit Loriot zu sagen...
Beitrag vom 03.03.2017 - 03:48 Uhr
Usergolffox
User (132 Beiträge)
Ist doch toll wie CDU und GRUENE eine Airline mit Steuermitteln subventionieren die nach bisherigen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Koblenz Abgaben und Steuern hinterzieht. Ganz zu schweigen von den asozialen Arbeitsbedingungen. Wo bleibt der Aufschrei der anderen Parteien und vom Steuerzahlerbund?
Beitrag vom 03.03.2017 - 09:25 Uhr
UserEricM
User (5503 Beiträge)
Ist doch toll wie CDU und GRUENE eine Airline mit Steuermitteln subventionieren die nach bisherigen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Koblenz Abgaben und Steuern hinterzieht. Ganz zu schweigen von den asozialen Arbeitsbedingungen. Wo bleibt der Aufschrei der anderen Parteien und vom Steuerzahlerbund?

Ich denke aktuell erhofft sich die Politik tatsächlich das viel beschworene Wachstum, das der Ausbau Frankfurts ja einleiten sollte.
Laut Ausbau-Prognosen sollten 2016 ja bereits 600.000 Flugbewegungen stattfinden.
Stattdessen sinken die Flugbewegungen seit 2011 kontinierlich auf nur noch 462.000 in 2016 und es sind keine neuen Einnahmen da, um die Investition in die NW Bahn zu finanzieren.
Sprich, der Ausbau war bis jetzt ein riesiges Verlustgeschäft und eine Fehlentscheidung.

Um das zu kaschieren wird nun versucht auf anderen Wegen als den prognostizierten zu wachsen (Eine Öffnung für Billigflieger wurde in der Ausbau-Diskussion noch kategorisch ausgeschlossen).

Frühestens wenn klar wird, dass Billigflieger statt vermeintlichem Wachstum nur einen Vedrängungswettbewerb an den Standort bringen, der gute Arbeitsplätze durch prekäre ersetzt, dürften auch die rationalen Elemente in der Politik umsteuern.
Wer aber tatsächlich zu denen gehört, müssen wir wohl abwarten.
Bei großen Teilen der CDU habe ich da so meine Zweifel...

Dieser Beitrag wurde am 03.03.2017 09:31 Uhr bearbeitet.