Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Ryanair: Sprechen mit Lufthansa übe...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 12.10.2015 - 11:29 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Aber dementiert werden diese "Gespräche" auch nicht, also sind Geheimverhandlungen wie bei TTIP möglich. Bei der Unruhe im LH Konzern was ständige Auslagerungen von Leistungen von LH weg hin zu einem LCC Unternehmen betrifft, wird sich Herr Spohr hüten, öffentlich solche Gespräche zu bestätigen.
Für Herrn O`Leary wäre das natürlich ein Einstig in Frankfurt mit ausgerolltem roten Teppich. Denn Zubringerflüge nutzen auch viele Geschäftsreisende und RY wird dann alles daran setzten, diese Flüge mit hohem Komfort und Annehmlichkeiten für diese Kundengruppe zu organisieren, so dass das Schreckensgemälde LCC RY erkennbar nicht mehr stimmt und die zukünftigen Kunden für RY sind gewonnen. Das neue T3 erleichtert den Einstig von RY in FRA zusätzlich.
Beitrag vom 12.10.2015 - 12:22 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
@Kranich. So ist es.
Dabei ist es für Mol ein leichtes, die Flugzeuge, die auf solchen Zubringerstrecken nach FRA, MUC, eingesetzt werden, zu modifizieren. Etwas weniger Sitze ergibt automatisch mehr Beinfreiheit.
Das geht so: alle bestellten 737max erhalten ohnehin dünnere Sitzlehnen. Wenn in diesen speziellen Zubringerfliegern die Anzahl der Sitze nicht erhöht wird, ist mehr Beinfreiheit erreicht. Mehr Gepäckfachkapazität haben sie ohnehin. Das reicht künftig für die Unterbringung der fast auschließlich mit Handgepäck Reisenden allemal.
Die Durchschnittserlöse wären sicherlich höher als die, die FR auf neuen Strecken in Eigenregie erzielen kann. Mol kann nur gewinnen.
Germanwigs/Eurowings ist als Zubringer für die Langstrecke zu teuer und bleibt es auch. Für den Pax zählt nur der Preis, den er addiert auf allen Streckenabschnitten zahlt und sonst nichts.
Man sieht mal wieder, in welchen Sumpf einen Die "Drehkreuzerei" bringt. AB grüßt aus Mallorca!
Beitrag vom 12.10.2015 - 12:43 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Eine Zusammenarbeit zwischen Ryanair und LH macht für mich ebenfalls keinen Sinn. Wie kann ich mir von meinem ärgsten Konkurrenten im Point-to-Point Verkehr Passagiere auf der Langstrecke zubringen lassen. Das wäre ein Konflikt of Interest schlechthin. Was Air Berlin angeht könnte O' Leary recht haben. Vielleicht dauert das sogar keine fünf Jahre. Dann könnte man sich allerdings auch gleich wieder die Condor einverleiben. Aus dem Charter Business wollte man ja vor 12 Jahren bewusst raus. Nach 9/11 hätte man die Option gehabt aus Condor einen LLC zu machen. Damals schien die Gefahr die von LLC's ausging gering und beherrschbar. Visionäre Weitsicht ist leider immer schwer zu verkaufen, besonders in Deutschland.
Beitrag vom 12.10.2015 - 12:56 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
@Kranich
Natürlich zahlt der Pax nicht mehr. Der Pax zahlt den Marktpreis. Zusatzkosten der Zubringer für die Mainline müssen aus den Deckungsbeiträgen der Langstrecke herkommen. Ryanair in Frankfurt im T3, no way. T3 eignet sich nicht für Hub-and Spoke, wenn LH im Norden bleibt. Zubringerflüge leben von schnellen, kurzen Wegen im Terminal. Bei 45 Minuten garantierten Umsteigezeit, kann ich mir das schlechterdings vorstellen, das Ryanair eine solche Operation im Süden aufbauen würde. Das T3 wird neue Standards in Passagier Komfort und Shopping Angeboten bieten, was bei einer solchen Feederoperation total fehl am Platz wäre. T3 wird für andere Langstrecken Carrier, die nicht zur Star Alliance gehören, genutzt werden. Da spielen kurze Umsteigezeiten weniger die Rolle. Eine Feeder Operation a la Hub and Spoke könnte man an einem Satelliten abfertigen. Dafür brauch man keine separate Terminal Zufahrt, ICE-Anbindung und Autobahnanschluß, Check-In, Sicherheitskontrolle, etc.
LH und Ryanair ist eine "Null-Nummer". Dafür lehne ich mich sehr weit aus dem Fenster.
Beitrag vom 12.10.2015 - 13:45 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Aber dementiert werden diese "Gespräche" auch nicht, also sind Geheimverhandlungen wie bei TTIP möglich. Bei der Unruhe im LH Konzern was ständige Auslagerungen von Leistungen von LH weg hin zu einem LCC Unternehmen betrifft, wird sich Herr Spohr hüten, öffentlich solche Gespräche zu bestätigen.

also wenn das kein Dementi ist:
Update 11.01 Uhr: Lufthansa widerspricht der Darstellung von Ryanair über eine mögliche Zubringerrolle der Airline. "Wir können diesbezügliche Gespräche nicht bestätigen", sagte uns Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow am Montag.

Ryanair will doch nur wieder Aufmerksamkeit erwecken. Billiger kann man keine Werbung haben

4U ist kein Zubringer für FRA oder MUC, weil die da garnicht hinfliegen. Ich Zürich und Wien klappt das übrigens ganz gut mit 4U Flügen etwa aus Köln. Ich fliege seitdem gerne über Zürich um auf die Langstrecke der Swiss zu wechseln. Auch United nutzt 4U als Zubringer und inzwischen klappt das ganz ordentlich (nachdem es am Anfang Gepäckprobleme wegen der Systeme gab)
Beitrag vom 12.10.2015 - 17:46 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
Zitat:

Die auf Europa begrenzte Ryanair (...)

Dass die auch einige Ziele in Afrika und Asien bedienen wird mal eben unterschlagen?  https://en.wikipedia.org/wiki/Ryanair_destinations

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2015 17:46 Uhr bearbeitet.