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Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 30.09.2015 - 12:50 Uhr
Userdsb
Luftfahrt
User (55 Beiträge)
Grundsätzlich eine tolle Sache, da so Millionen ihr Leben nicht mehr aufs Spiel setzen müssten und damit faire Chancen auf eine konventionelle Einreise hätte. Zumal man dadurch endlich die passive Förderung der Schlepper einstellen würde. Es gibt schon Initiativen die sich dafür einsetzen ( https://twitter.com/RefugeeAir).

Leider wittere ich hier wieder nur einen weiteren PR Gag von RyanAir, die sich nicht zu schade sind um in die Medien zu kommen.
Beitrag vom 30.09.2015 - 12:56 Uhr
Usermarkussommer
User (148 Beiträge)
Es gibt einfach Unternehmen, die sind bodenlos schäbig. Ryanair gehört gewaltig dazu.
Beitrag vom 30.09.2015 - 13:22 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Die Ausnahmeregelung dürfte freilich nur Flüchtlingen mit gültigem syrischen, irakischen oder afghanischen Pass zu Gute kommen, weil Ryanair in dem Fall damit rechnen kann, dass sie am Zielort als Asylbewerber anerkannt und nicht zurückgeschickt werden. Der "Marketinggag" von Ryanair könnte durchaus Schule machen, sollte das funktionieren. Immerhin sind Ungarn und die Slowakei verlässliche Aspiranten Flüchtlinge 'unbesehen' nach Westeuropa weiterzureichen. Eigentlich sollte die EU ja ein Interesse daran haben, die Weiterreise der Flüchtlinge ab Schengengrenze zu legalisieren, nicht nur wegen den üblen Schleppergeschäften.

Dieser Beitrag wurde am 30.09.2015 13:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.09.2015 - 13:37 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Generell bin ich absolut dafür, das Flugzeug als sicheres Transportmittel für die Menschen die vor Terror und Krieg flüchten, auch zu nutzen. Auch die Infrastruktur an den Flughäfen würde eine sichere Überprüfung, Überwachung und Abfertigung der Menschen garantieren.

Es kann doch nicht sein, das im 21. Jahrhundert, sich die Menschen wie im Mittelalter durch die Pampa durchschlagen müssen! Eventuell dabei überleben, aber vielleicht auch auf dem Weg vor Hunger und Durst krepieren!
Beitrag vom 30.09.2015 - 14:06 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Generell bin ich absolut dafür, das Flugzeug als sicheres Transportmittel für die Menschen die vor Terror und Krieg flüchten, auch zu nutzen. Auch die Infrastruktur an den Flughäfen würde eine sichere Überprüfung, Überwachung und Abfertigung der Menschen garantieren.

Es kann doch nicht sein, das im 21. Jahrhundert, sich die Menschen wie im Mittelalter durch die Pampa durchschlagen müssen! Eventuell dabei überleben, aber vielleicht auch auf dem Weg vor Hunger und Durst krepieren!

Absolut, eigentlich müssten bereits in den Erstaufnahmeländern wie der Türkei, Libanon oder Jordanieren auf den nahegelegenen Airports diplomatische Anlaufstellen geschaffen werden, die bei absehbarem Asylanspruch zumindest provisorische Reisepapiere ausstellen können.

Die Crux dürfte freilich darin liegen, dass die Menschen vor Ort durch solche Maßnahmen nicht zusätzlich ermutigt werden sollen nach Europa auszureisen.

Natürlich kann bei 3 Millionen Flüchtlingen eine Luftbrücke nicht die Lösung sein, die Priorität muss klar darin liegen, in den Flüchtlingslagern erstmal menschenwürdige Verhältnisse für einen befristeten Aufenthalt zu schaffen, mit glaubwürdigen Aussichten auf eine Rückkehr nach Ende des Krieges. Klingt nach einer Quadratur des Kreises.

Schon fast typisch für Ryanair, dass die pragmatisch den kürzesten Weg gehen: Leute steigt ein, wir fliegen euch raus.
Beitrag vom 30.09.2015 - 14:23 Uhr
UserAndreas Gall
aero.de
Administrator
Wie die Deutsche Presseagentur dpa (Verfasser der Meldung) soeben mitgeteilt hat, handelt es sich bei der zugrundeliegenden Ryanair-Pressemitteilung um eine Fälschung. Wir haben den aero.de-Artikel daher entfernt.

Dieser Beitrag wurde am 30.09.2015 14:24 Uhr bearbeitet.