Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Schwere Strukturschäden an A320 von...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 29.09.2021 - 10:57 Uhr
UserA300-600
User (242 Beiträge)
Die D-AICP soll direkt in KVA ausgeschlachtet und verschrottet werden.
Beitrag vom 29.09.2021 - 11:22 Uhr
Userairborn
User (240 Beiträge)
Schon nach dem abgebrochenen Start am Vortag wäre doch eine eingehende Untersuchung auf Schäden zu erwarten gewesen.
Stehen derartige Ereignisse -abgebrochener Start- nicht im Logbuch des Flugzeuges und hätten zur besondere Aufmerksamkeit beim Vorcheck verpflichtet?
Beitrag vom 29.09.2021 - 17:22 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)

Stehen derartige Ereignisse -abgebrochener Start- nicht im Logbuch des Flugzeuges und hätten zur besondere Aufmerksamkeit beim Vorcheck verpflichtet?

Beitrag vom 29.09.2021 - 18:21 Uhr
UserPoiuz
User (13 Beiträge)
Natürlich wird ein solcher Startabbruch im Technischen Bordbuch eingetragen und dann die Technik informiert.
Außerdem hätten die Strukturschäden den Piloten bei der Vorflugkontrolle auffallen müssen.
Meiner Meinung nach haben die beiden betroffenen Cockpitcrews sehr schlampig gearbeitet!
Beitrag vom 29.09.2021 - 18:41 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Eine Frage an die Experten... wie können denn bei einem Bugfahrwerk bei einem Startabbruch "hohe vertikale Lasten" auftreten? Seitlich kann ich mir vorstellen, zB schneller Richtungswechsel, horizontal, zB. wenn man gegen ein Hindernis fährt, auch. Danke

Dieser Beitrag wurde am 29.09.2021 18:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.09.2021 - 20:08 Uhr
Usermpilot
User (381 Beiträge)
#Bugfahrwerk bei einem Startabbruch "hohe vertikale Lasten"

wenn voll in die Eisen getreten wird bewirkt das Hauptfahrwerk über die Hebelarme ein Drehmoment, welches den Rumpf vorne runterdrückt, Schubumkehr hat den gleichen Effekt.

Normalerweise ist das Bugfahrwerk dafür ausgelegt, wahrscheinlich kamen auch noch Seitenkräfte über eine Drehschwingung um die Hoachachse hinzu.
Beitrag vom 30.09.2021 - 09:01 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
#Bugfahrwerk bei einem Startabbruch "hohe vertikale Lasten"

wenn voll in die Eisen getreten wird bewirkt das Hauptfahrwerk über die Hebelarme ein Drehmoment, welches den Rumpf vorne runterdrückt, Schubumkehr hat den gleichen Effekt.

Normalerweise ist das Bugfahrwerk dafür ausgelegt, wahrscheinlich kamen auch noch Seitenkräfte über eine Drehschwingung um die Hoachachse hinzu.

Vielen Dank. Diesen Gedanken hatte ich auch. Aber wenn das ausgelegt ist für eine harte Landung, sollte schafres Bremsen das Bugrad locker abschütteln können. Warten wir den Bericht ab, dann gibt es mehr Hintergründe.
Beitrag vom 30.09.2021 - 13:17 Uhr
UserMuck
User (292 Beiträge)
Außerdem hätten die Strukturschäden den Piloten bei der Vorflugkontrolle auffallen müssen.
Meiner Meinung nach haben die beiden betroffenen Cockpitcrews sehr schlampig gearbeitet!

Meiner Meinung nach ein bescheuerter Kommentar von Poiuz. Wann sind denn die Strukturschäden aufgetreten? Weiß Poiuz das etwa?

Waren die Schäden gleich nach dem Startabbruch da? Wohl kaum, denn sonst wären sie der Technik und den Piloten aufgefallen.

Waren die Schäden schon am Boden in Kavala da und sichtbar? Wohl kaum, denn sonst wäre es den Piloten bei der Aussensichtkontrolle aufgefallen.

Im Bericht heißt es: "Nach der Landung auf dem Flughafen Kavala mit einem drucklosen Bugfahrwerksdämpfer wurden schwere Beschädigungen der Rumpfstruktur im Bereich des Bugfahrwerks festgestellt".

Poiuz nimmt an, dass die Schäden vorher schon daren. Das ist unwahrscheinlich und geraten. Aber in seiner Unwissenheit verurteilt Poiuz die Piloten vorschnell.

Poiuz, ich erwarte von Ihnen entweder einen Beleg, dass die Schäden schon vorher vorhanden UND sichtbar waren oder eine Entschuldigung!

Dieser Beitrag wurde am 30.09.2021 13:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.09.2021 - 21:53 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
Hab grad mal geschaut, es gibt Blitzschkagkontrolle, Kontrolle nach harter oder übergewicht-Landung, Overspeed für Landeklappen, etc.
aber es gibt nix zu diesem Thema hier, Startabbruch. Insofern sollte das NLH samt Struktur dafür ausgelegt sein.
Beitrag vom 08.10.2021 - 10:11 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
ist wohl abgeschrieben:

 https://staralliancevirtual.org/fleet/aircraft/D-AICP
Beitrag vom 08.10.2021 - 14:05 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Hab grad mal geschaut, es gibt Blitzschkagkontrolle, Kontrolle nach harter oder übergewicht-Landung, Overspeed für Landeklappen, etc.
aber es gibt nix zu diesem Thema hier, Startabbruch. Insofern sollte das NLH samt Struktur dafür ausgelegt sein.

Sofern das NLG im Auslegungszustand betrieben wird, ist ein RTO sicherlich kein Problem bis MTOM. Aber falls es korrekt ist, dass der strut drucklos war, wäre wohl keine - oder zumindest keine ausreichende - Dämpfung mehr vorhanden gewesen. Das ist dann sicher zuviel des Guten.
Beitrag vom 08.10.2021 - 15:00 Uhr
UserMSN 9251
User (22 Beiträge)
Einen drucklosen strut hätte man aber doch vor dem Start festgestellt. Oder nach dem Startabbruch. Gab es denn da irgendwelche Feststellungen? Soweit ich weiß bringt man dieses Thema erstmalig mit der harten Landung in Verbindung.
Beitrag vom 08.10.2021 - 15:24 Uhr
UserRentner 4 ever
User (14 Beiträge)
Mit einem drucklosen Federbein startet kein Pilot. Nicht in Heraklion und nicht in Kavala. Ein druckloses Federbein ist einfach zu erkennen und dürfte an keinem Outside-Check vorbeigehen. Somit ist das Problem nach dem Start in Kavala zu sehen.
Dann gab es noch den Startabbruch am Vortag. Laut AVH bei Low-Speed, Grund dafür nicht bekannt. Danach war das Flugzeug außer Betrieb. Genauer Grund schon wieder unbekannt. Zu spät für eine Landung in Deutschland, Vogelschlag, oder der Grund für den Startabbruch war der Grund für den 22-stündigen Aufenthalt am Boden. Oder irgendetwas anderes.
Dass das drucklose Federbein nach dem Start in Kavala das Einfahren des Bugfahrwerks verhindert hat ist für mich soweit verständlich und dass das Flugzeug das Einfahren aufgrund seiner Sensorik unterdrückt hat genauso.
Beitrag vom 08.10.2021 - 15:47 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)

Dass das drucklose Federbein nach dem Start in Kavala das Einfahren des Bugfahrwerks verhindert hat ist für mich soweit verständlich und dass das Flugzeug das Einfahren aufgrund seiner Sensorik unterdrückt hat genauso.

Für mich ist das nicht ohne weiteres klar, weil auch ein druckloses Federbein sollte nach dem Abheben fully extended sein aufgrund der Schwerkraft. Wäre eventuell möglich, das die Kolbenstange während des Einfahrens durch die Luftkräfte wieder reingedrückt wird. Dann gebe es natürlich ne Fehlermeldung...