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Beitrag vom 04.10.2016 - 11:47 Uhr
User1234567
User (7 Beiträge)
ichglaubdasnicht

Also ich habe Ihren Kommentar so verstanden, (für alles andere nicht interessieren), bezogen auf die Mitarbeiter! Also egal, was mit den Mitarbeitern passiert, hauptsache Profit! Deswegen verstehe ich Ihre Antwort jetzt darauf nicht! Ich verstehe, was Sie meinen,aber bezogen auf meinen Kommentar macht die Antwort jetzt keinen Sinn! Aber ich glaube, das ist oft hier ein Problem, das der eine von Äpfeln und der andere von Birnen spricht, aber dann aufeinander Bezug genommen wird...
Eventuell, haben Sie sich meine vorherigen Kommentare, nicht genau durchgelesen, aber falls Sie es wirklich so meinen, ist die Diskussion für mich hier beendet!



Dieser Beitrag wurde am 04.10.2016 11:50 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.10.2016 - 12:53 Uhr
Usernrwwrn
User (34 Beiträge)
Das ist die absolut schlechteste Idee seit langem


Ich weiß, worauf sie Bezug nehmen! Aber nichts tun, würde ja auch nicht helfen! Dicht gemacht wird TUI so oder so bzw. verlagert oder was auch immer die vorhaben! Aber man bekommt was mit, und sieht, was mit Unternehmen passiert!



Ich finde es auch problematisch erklärbar, dass Führungskräfte immer höhere Bezüge beziehen, die prozentual deutlich überdurchschnittlich steigen. Auf der anderen Seite: Wenn man die Zuwächse kürzen würde und auf x Mitarbeiter verteilen würde, das wäre auf der Abrechnung kaum merkbar.




Ich sagte ja, ich bin nicht links ;)
Ich rede nicht davon, erhöhte Gehälter auf irgend welche Mitarbeiter zu verteilen, da stimme ich zu, das ist vollkommener Blödsinn!
Aber ich rede ja auch von Managern und Unternehmern (Politiker können sie auch noch in die Runde aufnehmen)und den vielen, vielen Reichen auf dieser Welt, die immer reicher werden und die Armen, die immer ärmer werden! Das ist ja wohl bewiesen! Und in diesem Zusammenhang sind die Manager wohl eher noch fast den Armen zuzuordnen! (Halbe Ironie)

Also ein Bespiel:
Lesen Sie sich mal bei Wikipedia den Teil über Steuerzahlungen in Frankreich, Karim Aga Khan, Mulitmillardär (zufällig beteiligt an Lufthansa, das wusste ich jetzt auch nicht, deswegen hatte ich denjenigen jetzt nicht als Beispiel rausgesucht) durch, wenn da einem normal zahlenden Steuerzahler nicht schlecht wird, weiß ich auch nicht weiter! Einfach Artikel auf und Sarkozy in die Suchfunktion, dann finden Sie den Teil!

Bin definitiv bei Ihnen, aber so gibt man den Arbeitgebern auch noch die Chance, "billig zuzusperren". Debakel für die Mitarbeiter.
Beitrag vom 04.10.2016 - 13:58 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
@gpower
Unser Rechtsrahmen lässt eine Freigabe aller Kräfte ohnehin nicht zu. Die Mitarbeiter - auch die in gefährdeten Unternehmen - waren, sind und werden nicht rechtlos, wenn sich ein hart im internationalen Wettbewerb stehendes Luftfahrtunternehmen entschließt, keine Zeit, kein Geld, keine Energie für altes Denken und die daraus resultierenden Anspruch-und Erwartunggedanken mehr auszugeben.
Aus der Sicht der Mitarbeiter ist dies sogar gefährlich, weil man sie bis zum Tag der Insolvenzbeantragung glauben lässt, es geht einfach so weiter wie bisher. Gewerkschaftliches Denken beruht auf der Vorstellung, es sei für alles Geld da. Man brauche es nur auszugeben.
Beitrag vom 04.10.2016 - 14:01 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Nachschlag: Gestern sah ich in Berlin Crews der LH im Hotel Pullman (4 Sterne) weit von Tegel einchecken. Ich dachte so bei mir. Die LH hat es immer noch nicht verstanden. Soll ich das bezahlen?
Beitrag vom 04.10.2016 - 14:12 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Nachschlag: Gestern sah ich in Berlin Crews der LH im Hotel Pullman (4 Sterne) weit von Tegel einchecken. Ich dachte so bei mir. Die LH hat es immer noch nicht verstanden. Soll ich das bezahlen?

Und? Haben Sie es bezahlt?
Beitrag vom 04.10.2016 - 14:15 Uhr
UserEricM
User (5530 Beiträge)
In der Branche werden regelmäßig Strategien ohne den Kunden gemacht. Das geht nicht gut. Die Gewinner sind schon heute diejenigen Unternehmen, die den Kunden und ihren Profit im Auge haben und sich für alles andere nicht interessieren.

Ok, habe ich verstanden. Aber kann so etwas gutgehen, langfristig? Das komplette freigeben der Kräfte, nur Kunde und Profit? Ist das nicht kurzsichtig? Mein Flug (oder eben irgendein Produkt) zählt, alles andere ist egal. Da haben sich wahrscheinlich schon Generation von Soziologen die Zähne dran ausgebissen. Irgendwann geht der Deckel hoch. Eine Balance der drei Kräfte des Unternehmensdreiecks, Kunde, Aktionär und Mitarbeiter ist sehr volatil und fragil, da jeder immer ein bisschen stärker an seinem Ende des Seils zieht. Wenn der AN hinten runter fällt, gibt es bald keinen Kunden mehr, der mein Produkt kauft usw. usw.

Ich verteufele diese Sicht nicht, ich halte das für eine sehr spannende Frage. Vielleicht sogar die Frage überhaupt. Wieviel Rücksichtnahme braucht ein soziales System um zu überleben oder ab wann schadet es? Oder ist der pure Darwinismus die Lösung? Aber Vorsicht, der gilt dann für alle. Niemand, wirklich Niemand darf dabei eine Schwäche zeigen, sonst wird er aussortiert.


Sehr guter Beitrag.
Ich möchte es etwas anders formulieren:
Wie weit lassen wir durch den - internationalen - Wettbewerb die Arbeitsbedingungen in Europa umdefinieren? Wie weit beugen wir uns dem Diktat des sog. "freien Marktes", wohl wissend, dass dieser Markt auch heute alles andere als "frei" ist, sondern starken Standort- bzw- Heimatlandbezognenen Verzerrungen unterliegt?

Und da unsere hiesigen Firmen nunmal an Faktoren wie Steuerlast und Sozialabgaben nur durch Ausflaggung ins Ausland etwas ändern können - wieso wundern wir uns, dass sie genau diesen Weg gehen?

Wo war nochmal der Nachteil bei der Einführung von Wettbewerbshemmnissen?
Etwas höhere Preise?
Scheint mir ein recht geringer "Preis" zu sein, wenn ich die Alternativen bedenke...
Beitrag vom 04.10.2016 - 14:19 Uhr
UserFW 190
User (2117 Beiträge)
Nachschlag: Gestern sah ich in Berlin Crews der LH im Hotel Pullman (4 Sterne) weit von Tegel einchecken. Ich dachte so bei mir. Die LH hat es immer noch nicht verstanden. Soll ich das bezahlen?

Warum sollen die schlechter unterkommen als Du? Und sei sicher, wenn Du den Preis kennen würdest den LH dafür zahlt würde Dein Neid noch größer werden. Ich doch ganz einfach, die Hotels (alle) schmücken sich mit den Airlinern und machen für deren nicht unerhebliche Kontingente Zugeständnisse.

Ich habe mal in der Autostadt im Ritz Carton (5 Sterne) übernachtet, für € 100,- zu zweit inkl Frühstück, Normalpreis so um und bei 400. Warum? weil ich ein Auto gekauft habe und VW Sonderkonditionen hat.
Beitrag vom 04.10.2016 - 14:28 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
@gpower
Unser Rechtsrahmen lässt eine Freigabe aller Kräfte ohnehin nicht zu. Die Mitarbeiter - auch die in gefährdeten Unternehmen - waren, sind und werden nicht rechtlos, wenn sich ein hart im internationalen Wettbewerb stehendes Luftfahrtunternehmen entschließt, keine Zeit, kein Geld, keine Energie für altes Denken und die daraus resultierenden Anspruch-und Erwartunggedanken mehr auszugeben.

Da weichen Sie jetzt aber aus. Eben galt nur die Balance zwischen Profit und Kunde. Die Auslegung der Rechte ist diskutabel und das ist das, was diskutiert wird.

Aus der Sicht der Mitarbeiter ist dies sogar gefährlich, weil man sie bis zum Tag der Insolvenzbeantragung glauben lässt, es geht einfach so weiter wie bisher.

Da bin ich bei Ihnen. Gehe sogar noch einen Schritt weiter.. sie glauben selbst (die AN) das es immer so weiter geht.

Gewerkschaftliches Denken beruht auf der Vorstellung, es sei für alles Geld da. Man brauche es nur auszugeben.

Ditto. Die langfristige Vision fehlt. Immer nur mehr rauszuholen muss irgendwann zu Kollaps führen.

Was das Hotel betrifft, das ist schon ein bisschen Kleingeistig. Der LH Durchschnittstariff weltweit liegt über 50€ im Schnitt, wenn ich mich recht erinnere. Spannend wäre zu erfahren, in welchen Hotels Easy und Ryan übernachten würden, wenn sie denn Übernachtungen hätten. Daher ist das müßig. Aber wenn sie für sich entschieden haben Lowcost durchs Leben zu gondeln muss man das ja nicht nachmachen. Die Kriterien bei der Hotelauswahl sind sehr vielschichtig und lassen sich nicht auf den Missgunstfaktor reduzieren. Bei bis zu 80Betten/Nacht kommen Sie mit Pension Garni nicht weit. Aber da Sie ja eh nicht LH fliegen... obwohl, oft genug wohnt man mit den Kollegen der BA, AF, KL, IB, OY, SK usw Tür an Tür.

Dieser Beitrag wurde am 04.10.2016 14:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.10.2016 - 14:28 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Nachschlag: Gestern sah ich in Berlin Crews der LH im Hotel Pullman (4 Sterne) weit von Tegel einchecken. Ich dachte so bei mir. Die LH hat es immer noch nicht verstanden. Soll ich das bezahlen?

Was wäre denn Ihrer Meinung nach eine angemessene Unterbringung für eine Airline Crew, so dass Sie das guten Gewissens zahlen können?
Beitrag vom 04.10.2016 - 14:45 Uhr
UserDavid_B
User (596 Beiträge)
Das ist eine unsinnige Empörung und dann Frage, da man die eingeräumten Konditionen nicht kennt.
Beitrag vom 04.10.2016 - 15:18 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Nachschlag: Gestern sah ich in Berlin Crews der LH im Hotel Pullman (4 Sterne) weit von Tegel einchecken. Ich dachte so bei mir. Die LH hat es immer noch nicht verstanden. Soll ich das bezahlen?

Bei rund €50,- die Nacht und Zimmer kann man denen ja wohl kaum vorwerfen verschwenderisch zu sein.
Beitrag vom 04.10.2016 - 17:33 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
Mal zum Vergleich: die Zugbegleiter von DB Fernverkehr übernachten häufig im InterCityHotel. Das ist nicht übertrieben luxeriös, aber billige Zimmer sind das sicherlich auch nicht. Und bei dem anstrengenden Arbeitsalltag auch völlig in Ordnung.
Beitrag vom 04.10.2016 - 18:34 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Mal zu Vergleich... aber das sind Äpfel mit Birnen. Interhotel ist ein DB Konzern eigenes Unternehmen. LH ist oft in Marriotts und wohl bald auch Accor Gruppe (Pullmann), die beiden Konzerne gehen wohl zusammen. Das deckt weltweit fast alles ab und dementsperchend sind die Konditionenen.
Wenn man es denn schafft hier einmal völlig neidfrei zu argumentieren sind einige der Kriterien... Sicherheit im Umfeld des Hotels. Bei mangelnder Sicherheit muss ein entsprechender Aufenthalt mit einigen Beschäftigungsmöglichkeiten (Fitness oä) möglich sein. Das Hotel muss das Volumen schaffen. Roomservice, da die Zeitenlage oft außerhalb der Restaurantzeiten ist. Möglichkeit für soziale Kontakte und Aufenthalt. Das hört sich luxuröser an als es ist. Wenn man 10 + X Tage im Monat im Hotel sitzt ist das wichtig. Soziale Verarmung ist einer der häufigsten Auslöser für Alkohol und manchmal sitzt man länger als eine kurze Nacht, abends rein morgens raus, in so einem Hotel. Das schlägt auch mal aufs Gemüt. Nicht zuletzt ist es auch Image. Ibis budget, nicht schlecht und gerne mal privat, scheidet da einfach aus. Wie gesagt, der Katalog ist noch länger und einige Kriterien gehören nicht in die Öffentlichkeit.
Aber wenn man den Auslöser dieser Diskussion noch mal abruft ist es eigentlich auch egal. Gegen solche Argumente kann man nicht gewinnen.
Beitrag vom 05.10.2016 - 07:26 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
InterCityHotel ist eine Tochter der Steigenberger Gruppe. Das gehörte mal irgendwann zur DB zu einer Zeit, als die Condor noch zur Lufthansa gehörte.
Beitrag vom 05.10.2016 - 07:58 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Stimmt, da war ich noch im gestern unterwegs. Sorry.
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