Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / US-Abgeordnete fordern mehr Sitzabstand

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Beitrag vom 14.03.2017 - 12:32 Uhr
UserHonigdachs
User (35 Beiträge)
Natürlich haben sie eine Zulassung mit der Maximalzahl. Was besagt das aber. Es wurde bei Tests den Bestimmungen Genüge getan mit Leuten die wahrscheinlich ausgewählt, bei guter Beweglichkeit und auf die Situation bestens eingestellt waren. Wie das aber im Notfall mit dem normalen Passagiermix in der Realität aussieht ist eine ganz andere Sache. Videos von Tests kamen mir da nicht realitätsnah vor.

1. Wer krank ist gehört nicht ins Flugzeug. Ganz einfach.
2. Wo ist dann die Grenze beim Thema Sicherheit? 32 inch sind laut der Logik dann unsicherer als 34 oder 40 oder 100. Im Endeffekt kann man Argument runternudeln bis nur noch ein Gast im Flugzeug sitzt. Dann wäre die Sicherheit am höchsten.
Beitrag vom 14.03.2017 - 12:40 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
2. Wo ist dann die Grenze beim Thema Sicherheit? 32 inch sind laut der Logik dann unsicherer als 34 oder 40 oder 100. Im Endeffekt kann man Argument runternudeln bis nur noch ein Gast im Flugzeug sitzt. Dann wäre die Sicherheit am höchsten.

Die ist dann am höchsten, wenn der Flieger am Boden bleibt ;-)

Dieser Beitrag wurde am 14.03.2017 12:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.03.2017 - 12:44 Uhr
UserRunway
User (2879 Beiträge)

1. Wer krank ist gehört nicht ins Flugzeug. Ganz einfach.
Das einzig Kranke dabei ist diese absurde These. Da soll mal eben allen Leuten die etwas Älter und nicht mehr voll beweglich sind das Reisen mit dem Flugzeug deswegen untersagt werden nur damit die Kiste proppenvoll werden kann zum Wohl der Airlinebilanzen. Warum nicht auch noch allen Leuten unter 1,50m und über 1,95m das fliegen verbieten denn sie könnten ja die Evakuierung behindern? Machen Sie weitere Vorschläge, bin sehr gespannt.

2. Wo ist dann die Grenze beim Thema Sicherheit? 32 inch sind laut der Logik dann unsicherer als 34 oder 40 oder 100. Im Endeffekt kann man Argument runternudeln bis nur noch ein Gast im Flugzeug sitzt. Dann wäre die Sicherheit am höchsten.

Das abzugrenzen ist schwierig. Da helfen nur Tests.
Beitrag vom 14.03.2017 - 12:52 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)

1. Wer krank ist gehört nicht ins Flugzeug. Ganz einfach.
2. Wo ist dann die Grenze beim Thema Sicherheit? 32 inch sind laut der Logik dann unsicherer als 34 oder 40 oder 100. Im Endeffekt kann man Argument runternudeln bis nur noch ein Gast im Flugzeug sitzt. Dann wäre die Sicherheit am höchsten.

Ich kenne 2 gesunde Leute die mit 1,75 nicht zu den langen gehören und die beide nach dem Rückflug (8-10 Tage später) eine Thrombose im Bein hatten. Im ersten Fall je 3,5 Std. Flugzeit, nicht sofort erkannt und dadurch bleibende Schäden mit Todesfolge nach 1,5 Jahren. Im 2. Fall je 11 Std, nach dem Rückflug sofort große Schmerzen und Problem richtig erkannt und nach 4 Monaten wieder gesund. Charter mit minimalem Sitzabstand.

Aber es war billig...
Beitrag vom 14.03.2017 - 13:20 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Tests unter standardisierten Bedingungen

Niemand erwartet, dass nach einem tatsächlichen Unfall das Flugzeug in 90 Sekunden leer ist. Das ist u.a. denen geschuldet, die ihren Laptop retten müssen. - Dieser Gerettete sollte direkt neben dem Flugzeug auf dem Kopf des Retters zertrümmert werden. - Die Tests werden ja schon für maximale Passagierzahlen gemacht mit der dafür notwendigen engen Bestuhlung.

Die Sitzabstände wurden zwar kleiner aber die Sitze auch erheblich dünner. Daher ist der Sitzabstand nicht das interessante Maß sondern der Abstand von Rückenlehne zum Vordersitz auf Höhe des Beckens. In den USA mag die Beckenbreite auch für die Breite des Sitzes sehr relevant sein aber in den meisten Fällen ist es der Schulterkontakt.

Ich erwarte auch nicht, dass standardisierte Abgasmessungen exakt in der Realität gemessen werden aber die Tests sollten den tatsächlichen Fahrbetrieb hinsichtlich Temperatur und Beschleunigungen nachbilden. Viele Autohersteller haben Klimakammern, nur die Prüfer nicht?

Ist wahrscheinlich ähnlich wie mit den Handytarifen in der EU. Da haben sich bestimmt einige Abgeordnete mächtig über ihre Telefonrechnung geärgert...
Beitrag vom 14.03.2017 - 14:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ich finde es eine vernünftige Forderung. Die EU sollte sich dieser Anschließen und auch bei europäischen Airlines einen Mindestabstand vorschreiben. Stand sogar bei der EU schon mal auf der Agenda, wurde aber anscheinet von Lobbyisten von der Tagesordnung genommen. Gerade im Hinblick auf die Gesundheit der Menschen, kann es nicht sein, dass es einen Mindestbewegungsraum für Viehtransporte gibt, welcher gesetzlich geregelt ist, aber für Menschen nicht. Es der Mensch weniger Wert ?


Im Gegensatz zum Vieh sucht sich aber der Mensch seine Transportmittel selbst aus. Kein Mensch wird gezwungen, sich einer derartigen Qual auszusetzen. Jeder kennt die Risiken.
Wo soll denn hier ein Regelungsbedarf sein?

Genau auf das Argument habe ich gewartet. Haben sie schon mal darüber nachgedacht wie viele Menschen aus beruflichen Gründen reisen müssen? Die können es sich leider nicht aussuchen. Mal über den Tellerrand blicken. es geht nicht nur um Menschen die für ein paar Euro zum shoppen z.B. nach Mailand fliegen. Gehen sie mal zu ihren Boss und verlangen einen Flug in einer höherwertigen Klasse. Bin auf die Antwort gespannt. ;-)


Die Antwort lautet: Freie Berufswahl!

Man sollte halt keinen Beruf wählen, der gesundheitsgefährdend ist. Es sei denn, man nimmt das in Kauf.
Wer Angst um seine körperliche Unversehrtheit hat, sollte z.B. auch nicht zur Feuerwehr oder Polizei gehen.
Beitrag vom 14.03.2017 - 15:02 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)

Die Antwort lautet: Freie Berufswahl!

Man sollte halt keinen Beruf wählen, der gesundheitsgefährdend ist. Es sei denn, man nimmt das in Kauf.
Wer Angst um seine körperliche Unversehrtheit hat, sollte z.B. auch nicht zur Feuerwehr oder Polizei gehen.

So ein Dummgeschwätz!
Beitrag vom 14.03.2017 - 17:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Die Antwort lautet: Freie Berufswahl!

Man sollte halt keinen Beruf wählen, der gesundheitsgefährdend ist. Es sei denn, man nimmt das in Kauf.
Wer Angst um seine körperliche Unversehrtheit hat, sollte z.B. auch nicht zur Feuerwehr oder Polizei gehen.

So ein Dummgeschwätz!

Wieso so grob?

Wenn ich fliegen muss und weiß, dass mir schlecht wir, dann nehme ich vorher ein entsprechendes Medikament und gut ist.
Wenn ich fliegen muss und Angst vor einer Thrombose habe, dann kaufe ich mir Kompressionsstrümpfe und trinke im Flugzeug viel Wasser.
Wenn ich fliegen muss und Angst habe, bei einer Evakuierung wegen der engen Bestuhlung nicht aus dem Flugzeug zu kommen, dann nehme ich mir eben einen Gangplatz.

Dazu braucht man doch keinen Gesetzgeber!
Beitrag vom 14.03.2017 - 20:47 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Die Sitzabstände sind sicherlich kein Problem: Sie doch durch den den Evakuierungstest überprüft worden. Vielleicht sollte man mehr Übergewichtige mit einbeziehen.
Ob bei der 787-10 oder den 777x nun Evakuierungstest real durchgeführt werden sollen?
Sicherlich nicht!
Das sind halt die USA...
Beitrag vom 15.03.2017 - 09:21 Uhr
Useraircargo
User (16 Beiträge)
Für Evakuierungstests gibt es ziemlich konkrete Vorschriften zur Durchführung inkl. eines vorgegebenen Mix der Paxe mit Alter, Geschlecht etc.
Darüber hinaus stellt der Test nur fest dass das Design eine "ausreichende" Sicherheit bietet. Ein Test kann immer nur ein Equivalent sein und kein Nachweis für die Realität.
Daher sind alle Kabinen entsprechend ihrer Zulassung als sicher anzunehmen und bieten den Insassen ein ausreichende Wahrscheinlichkeit einen Crash zu überleben.
Hört sich ziemlich theoretisch an, ist aber der einzige Weg einen Kompromis zwischen Sicherheit und betreibbaren Flugzeugen darzustellen.
Letztlich ist das Fliegen heute tatsächlich ziemlich sicher.
Allerdings stellt sich die Frage ob man nicht die Vorschriften des öfteren der Bevölkerungsentwicklung anpassen müsste, besonders in Hinblick auf die Burger-Gesellschaft in den USA.

Dieser Beitrag wurde am 15.03.2017 09:22 Uhr bearbeitet.
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