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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Überarbeitetes Batterie-Design soll...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 14.02.2013 - 10:44 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
Wahnsinn, das muß doch mittlerweile eigentlich richtig viel Geld kosten: da kommen sicher noch ne Menge Schadensersatzforderungen auf Boeing zu :-(
Beitrag vom 14.02.2013 - 12:07 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Sicherheitsbehörden auf diese Lösung einlassen, die das Problem überhaupt nicht löst sondern nur eindämmt! Nur das ich es nicht falsch verstehe fasse ich es mal einfach zusammen - man hat ein für das Flugzeug wesentliches Bauteil, das unerwartet aus bisher unerklärlichen Gründen (Vermutungen von Metallanhaftungen gibt es ja) Reaktionen oder Brände erzeugen, die unter keinen Umständen während des Fluges im Flugzeug zu löschen sind!?? Also beim besten Willen, die Flieger werden noch eine Weile rum stehen!!!
Beitrag vom 14.02.2013 - 13:21 Uhr
UserBrille
User (181 Beiträge)
Wieviel Platz ist denn für das neue Design vorhanden?
Wenn man sich die Bilder der "alten" Lösung ansieht ist doch kein Platz mehr in der Box - passt denn eine größere Kiste in die Einbauräume?
Beitrag vom 14.02.2013 - 14:30 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Bei Boeing rechnet man wohl Intern das die B787-8 wohl frühestens in 3-4 Monaten wieder in den Einsatz gehen kann das habe unter anderem der Testflug ergeben . Ich denke die FAA zieht dieses mal zusammen mit der NTSB die Strippen und wird Boeing auf ne entgültige Lösung festnageln .
Also vor Juni/ Juli wird das nix war ja auch abzusehen bei der langen fehlersuche .
Beitrag vom 14.02.2013 - 15:32 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
Hinzu kommt: Auch wenn man sich in Presse und Internetforum auf die Batterien eingeschossen hat - die FAA ist nicht so kurzsichtig. Bislang ist nicht nachgewiesen, dass der Fehler aus den Batterien kommt. Er kann auch im elektrischen System liegen, das die Batterien killt. Oder an anderen Dingen. Darum würde es mich auch sehr wundern, wenn die FAA ein Flugzeug abheben lässt, das ein Problem hat, dessen Ursache nicht bekannt ist, nur weil der Hersteller am "wahrscheinlichsten" oder "unpopulärsten" Auslöser Verbesserungen gemacht hat.
Beitrag vom 14.02.2013 - 20:31 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Kurzfristig? Na, ja, einige Betreiber glauben es nicht:
 http://seattletimes.com/html/businesstechnology/2020353578_apeupolanddreamliner.html
Beitrag vom 14.02.2013 - 21:49 Uhr
Userswift1212
User (146 Beiträge)
Beim Dreamliner gibt es mehr als drei Dutzend Ausnahmeregelungen und die gibt es wohl nur, wenn die vorher festgelegten Standards nicht eingehalten werden können.

Die aktuellen Tests und Ursachenforschungen zu den Akku-Problemen sind eigentlich Grundlagenforschung und haben zum jetzigen Stand der Serienfertigung keine Berechtigung mehr, es sei denn, dass hier gravierende Pannen beim Hersteller und/oder den Zulassungsbehörden (NTSB, FAA, EASA, etc.) gegeben hat und diese notwendigen Tests so noch nie stattgefunden haben! Was nach den bisherigen Störungen und Unfällen eigentlich ünerhaupt nicht sein kann. (Feuer 2006 in UPS DC8 in Phliadelphia, Feuer und Absturz in UPS B747 2010 in Dubai, und Stilllegung Cessna Citation 525C wegen Brand der Lithium Ionen Akkus 2010 - ein allen Unfällen sind Lithium Ionen Akkus im nähren Umfeld und als möglich Ursache in den Unfallberichten und Airworthiness Directives festgehalten worden!)

Die jetzige Boeing-Lösungen mit irgendwelchen ertüchtigten Akkus in besseren Gehäusen, um sich die Zulassungen wieder zu holen, betrachten wir als Marketinggag für die Aktionäre und das führt nur das System ad absurdum, wer hier die Sicherheitsorgane lenken will und wie. – Es geht genau so weiter, wie es in die Misere geführt hat. - Boeing diktiert und die Behörden nicken?
Sollte das passieren, dass die Flugzeuge wieder fliegen, ohne dass die Ursache eindeutig herausgefunden wurde, wird das die Steilvorlage für alle Anwälte gegen Boeing und die Behörden für den nächsten Vorfall. – und ohne Kenntnis der Ursachen wird der früher oder später kommen.

Was hier aktuell nicht im Focus ist, das sind die Passagiere, die diese Flugzeuge künftig strikt meiden werden, da viele das Gefühl haben, dass hier nur ein vermeintlich wirtschaftlicheres Flugzeug in den Markt gedrückt werden soll, das technisch nicht ausgereift ist und die Flugsicherheit wohl nur eine unwichtige Nebensache sein soll.
Die Stilllegung der Dreamlinerflotte hat den Konflikt mit Passagieren, die sich weigern mit Dreamlinern zu fliegen, vorsorglich unterbunden.

Ob noch jemand genug Mut für schnelle Freigaben haben wird, das werden wir jetzt sehen.

Beitrag vom 15.02.2013 - 09:57 Uhr
User
User ( Beiträge)
Kleine Anmerkung zu deinem sonst sehr guten Kommentar.

Die NTSB hat mit der Zulassung nichts aber auch gar nichts zu tun, sie untersucht nur die Vorfälle in allen Transportwegen (Zug, Flugzeug, Schiffe) und gibt entsprechende Empfehlungen. Während der Zulassung eines Flugzeugtyps werden diese Einrichtungen (NTSB,BFU, BEA usw.) nicht befragt. Per Gesetz sind nur FAA oder EASA bzw deren Regionalvertretung, wie das LBA, dafür zuständig, Sie überwachen die Einhaltung der Vorschriften, die Abläufe der Tests und Nachweise.

Beitrag vom 15.02.2013 - 10:31 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Diese Meldung zum A 350: "Wir haben uns für Nickel-Cadmium-Akkus entschieden, damit wir unseren Lieferzeitplan einhalten können"
macht es Boeing noch schwerer kurzfristig bei Li zu bleiben. Eine Übergangslösung mit NiXX ist angesagt.
Langfristig kann ich mir aber eine LiFePO Zelle vorstellen, nur 30% mehr Volumen und Gewicht dabei erheblich sicherer aber eben noch nicht für die Luftfahrt zugelassen.
Beitrag vom 15.02.2013 - 16:10 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Raffinierter Schachzug von Airbus. Mit diesem Rückzug wird es politisch/ psychologisch für Boeing noch einmal schwieriger das Li-Konzept bei den Kunden zu verkaufen. Solange die Batterien im Flieger bleiben wird es viele Kunden geben, die einen großen Bogen um die Kiste machen werden.

So wie die ganze Berichterstattung sich liest, verhält sich Boeing zusätzlich sehr unsouverän. Ich werde mir in Zukunft auch 2x überlegen ob ich einen 787-Flug wirklich riskieren möchte. Der Umgang mit dem Problem ist echt entsetzlich.