Beitrag vom 03.09.2024 - 10:14 Uhr
Interessant wird es erst, wenn bei LH Mainline nicht mehr mit VC und UFO gesprochen wird und ebenso Verdi als Tarifpartner von der LH Group genommen wird.
Beitrag vom 03.09.2024 - 10:19 Uhr
@flydc9: VC hat bei der LH Mainline deutlich über 90% Mitgliederanteil. Würde ich der LH jetzt nicht unbedingt ans Herz legen, so einen Move wie bei discover zu machen.
Beitrag vom 03.09.2024 - 12:50 Uhr
Beunruhigend diese Einschüchterungen. Einer deutschen Airline nicht würdig.
Beitrag vom 03.09.2024 - 14:03 Uhr
Beunruhigend diese Einschüchterungen. Einer deutschen Airline nicht würdig.
Bisher nur eine Behauptung der einen Seite, Ist sie schon von Dritten verifiziert worden? Dann allerdings wäre es ernst.
Beitrag vom 03.09.2024 - 18:07 Uhr
Beunruhigend diese Einschüchterungen. Einer deutschen Airline nicht würdig.
Schade, dass ich meinen eMail- und Voicemaileingang nicht veröffentlich darf. :-/
Übrigens: Die von vielen Forumsteilnehmern geliebte Verdi, hat noch niemandem einen Tarifvertrag, nicht einmal zur Ansicht(!), übersendet. Ein weiterer Punkt auf der Liste der Ungereimtheiten.
Beitrag vom 03.09.2024 - 22:36 Uhr
Wem wurde denn bitte gedroht? Es gab einfach ausreichend Kollegen, die sich nicht an diesem Streik beteiligen wollten.
Das könnte man auch einfach akzeptieren…
Beitrag vom 04.09.2024 - 07:46 Uhr
@outermarker…
Exakt…selbst wenn die Wahrheit in der Mitte liegt. Bei den vielen jungen Copiloten/ neu eingestellten Personal war dies wohl ein einfaches….das Vertrauensverhältnis zwischen Management, Operation/Dispatch sowie auch in der Kollegenschaft untereinander wird dauerhaft geschädigt bleiben.
Entweder schwimmt man mit dem Strom und hofft unter dem Radar bleiben zu können oder Repressalien in der Karriere werden befürchtet.
Beitrag vom 04.09.2024 - 08:20 Uhr
Das wäre natürlich ein Hammer. Wie muss man sich denn solche Drohungen vorstellen? Könnte man das irgendwie deutlicher, aber natürlich allgemein formuliert ohne Verleumdungsgefahr. Danke.
Beitrag vom 04.09.2024 - 08:26 Uhr
Ich kann mir vorsetellen, was er meint - nach dem Motto - "man kann natürlich streiken, aber wenn man befördert werden will, dann sollte man auch beweisen, dass man das unternehmerische Denken auch an den Tag legen kann" - mit anderen Worten - wenn du streikst, wirst du bei uns nicht befördert.
Da wir am Ende aber über ein mitbestimmtes Unternehmen reden und es auch noch genügend Arbeitsgerichte gibt, die sich im Moment mit zig ähnlichen Fällen aus allen Branchen beschäftigen, würde ich das im Zweifel als Mitarbeiter locker sehen.
Beitrag vom 04.09.2024 - 08:55 Uhr
Ich kann mir vorsetellen, was er meint - nach dem Motto - "man kann natürlich streiken, aber wenn man befördert werden will, dann sollte man auch beweisen, dass man das unternehmerische Denken auch an den Tag legen kann" - mit anderen Worten - wenn du streikst, wirst du bei uns nicht befördert.
Da wir am Ende aber über ein mitbestimmtes Unternehmen reden und es auch noch genügend Arbeitsgerichte gibt, die sich im Moment mit zig ähnlichen Fällen aus allen Branchen beschäftigen, würde ich das im Zweifel als Mitarbeiter locker sehen.
Ja sicher, bei dem Personalbedarf ohnehin. Aber dennoch macht es etwas mit mir. Daher die Frage nach der Ausführung. Man kann allgemeine Mails verschicken, mit Apellen und Hinweisen auf die Arbeitsplätze nur bei Geschäftserfolg, oder eine persönliche Ansprache wählen.
Beitrag vom 04.09.2024 - 08:59 Uhr
Ich kann mir vorsetellen, was er meint - nach dem Motto - "man kann natürlich streiken, aber wenn man befördert werden will, dann sollte man auch beweisen, dass man das unternehmerische Denken auch an den Tag legen kann" - mit anderen Worten - wenn du streikst, wirst du bei uns nicht befördert.
Da wir am Ende aber über ein mitbestimmtes Unternehmen reden und es auch noch genügend Arbeitsgerichte gibt, die sich im Moment mit zig ähnlichen Fällen aus allen Branchen beschäftigen, würde ich das im Zweifel als Mitarbeiter locker sehen.
Aber hat nicht bei Neueinstellungen, wie auch Beförderungen der Betriebsrat ein Mitspracherecht, sodass da die Arbeitnehmervertreter bei solchen Fällen (Warum wird er nicht befördert? -> Weil er gestreikt hat) eingreifen könnten? Da hält doch vor keinem Arbeitsgericht stand. Wenn also die Mitarbeiter wirklich dem Betriebsrat und der Gewerkschaft vertrauen, wüsste ich nicht, ob das wirklich ein Grund wäre, nicht zu streiken. Außer natürlich, die Not ist gar nicht so groß, dass man streiken will und eigentlich zufrieden ist und daher kein unnötiges Risiko eingehen will.
Was für mich bei diesem Streik bleibt ist jede Menge Gepolter vor dem Streik durch VC/UFO mit Beteuerungen, wie hoch der eigene Organisationsgrad ist und dass ja 90% einen Streik wollen, dann einen Streik, der bei weitem nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat und nun ist man doch relativ kleinlaut geworden und sucht die Gründe woanders...für mich klingt das alles irgendwie komisch.
Beitrag vom 04.09.2024 - 10:19 Uhr
Ich kann mir vorsetellen, was er meint - nach dem Motto - "man kann natürlich streiken, aber wenn man befördert werden will, dann sollte man auch beweisen, dass man das unternehmerische Denken auch an den Tag legen kann" - mit anderen Worten - wenn du streikst, wirst du bei uns nicht befördert.
Da wir am Ende aber über ein mitbestimmtes Unternehmen reden und es auch noch genügend Arbeitsgerichte gibt, die sich im Moment mit zig ähnlichen Fällen aus allen Branchen beschäftigen, würde ich das im Zweifel als Mitarbeiter locker sehen.
Aber hat nicht bei Neueinstellungen, wie auch Beförderungen der Betriebsrat ein Mitspracherecht, sodass da die Arbeitnehmervertreter bei solchen Fällen (Warum wird er nicht befördert? -> Weil er gestreikt hat) eingreifen könnten? Da hält doch vor keinem Arbeitsgericht stand.
Kommt darauf an, wie er das Direktionsrecht nach billigem Ermessen ausführt. Wenn er Qualitätskriterien in der Ausschreibung ausführt und diese erfüllt werden wird es schwierig. Da braucht es gute Begründungen im Einzelfall.
Wenn also die Mitarbeiter wirklich dem Betriebsrat und der Gewerkschaft vertrauen, wüsste ich nicht, ob das wirklich ein Grund wäre, nicht zu streiken. Außer natürlich, die Not ist gar nicht so groß, dass man streiken will und eigentlich zufrieden ist und daher kein unnötiges Risiko eingehen will.
Was für mich bei diesem Streik bleibt ist jede Menge Gepolter vor dem Streik durch VC/UFO mit Beteuerungen, wie hoch der eigene Organisationsgrad ist und dass ja 90% einen Streik wollen, dann einen Streik, der bei weitem nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat und nun ist man doch relativ kleinlaut geworden und sucht die Gründe woanders...für mich klingt das alles irgendwie komisch.
Für mich ein weiteres Beispiel der Visionslosigkeit der GW. Man ist nur reaktiv und wurde erneut von der Kreativität des AG kalt erwischt. Einem Bonus des AG für verdi Mitglieder hat man nichts entgegenzusetzen.
Dieser Beitrag wurde am 04.09.2024 10:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2024 - 13:17 Uhr
Ich kann mir vorsetellen, was er meint - nach dem Motto - "man kann natürlich streiken, aber wenn man befördert werden will, dann sollte man auch beweisen, dass man das unternehmerische Denken auch an den Tag legen kann" - mit anderen Worten - wenn du streikst, wirst du bei uns nicht befördert.
Da wir am Ende aber über ein mitbestimmtes Unternehmen reden und es auch noch genügend Arbeitsgerichte gibt, die sich im Moment mit zig ähnlichen Fällen aus allen Branchen beschäftigen, würde ich das im Zweifel als Mitarbeiter locker sehen.
Aber hat nicht bei Neueinstellungen, wie auch Beförderungen der Betriebsrat ein Mitspracherecht, sodass da die Arbeitnehmervertreter bei solchen Fällen (Warum wird er nicht befördert? -> Weil er gestreikt hat) eingreifen könnten? Da hält doch vor keinem Arbeitsgericht stand.
Kommt darauf an, wie er das Direktionsrecht nach billigem Ermessen ausführt. Wenn er Qualitätskriterien in der Ausschreibung ausführt und diese erfüllt werden wird es schwierig. Da braucht es gute Begründungen im Einzelfall.
Wenn also die Mitarbeiter wirklich dem Betriebsrat und der Gewerkschaft vertrauen, wüsste ich nicht, ob das wirklich ein Grund wäre, nicht zu streiken. Außer natürlich, die Not ist gar nicht so groß, dass man streiken will und eigentlich zufrieden ist und daher kein unnötiges Risiko eingehen will.
Was für mich bei diesem Streik bleibt ist jede Menge Gepolter vor dem Streik durch VC/UFO mit Beteuerungen, wie hoch der eigene Organisationsgrad ist und dass ja 90% einen Streik wollen, dann einen Streik, der bei weitem nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat und nun ist man doch relativ kleinlaut geworden und sucht die Gründe woanders...für mich klingt das alles irgendwie komisch.
Für mich ein weiteres Beispiel der Visionslosigkeit der GW. Man ist nur reaktiv und wurde erneut von der Kreativität des AG kalt erwischt. Einem Bonus des AG für verdi Mitglieder hat man nichts entgegenzusetzen.
So dumm, schwarz auf weiß zu behaupten dass der Streik anno dazumal die Karriere blockiert, wird wohl niemand auf Arbeitgeberseite sein. Da wird man allerdings sicherlich ähnlich kreative Methoden finden, wie man sie sonst so schon an den Tag legt.
Zu Ihrem letzten Absatz: Verdi "klaut" über Nacht die Verhandlungsarbeit von ca. einem ganzen Jahr und dann sind VC/UFO die Visionslosen? Das ist keine Komik mehr, was Sie hier verbreiten, sondern reine Boshaftigkeit.
Beitrag vom 05.09.2024 - 17:18 Uhr
Zu Ihrem letzten Absatz: Verdi "klaut" über Nacht die Verhandlungsarbeit von ca. einem ganzen Jahr und dann sind VC/UFO die Visionslosen? Das ist keine Komik mehr, was Sie hier verbreiten, sondern reine Boshaftigkeit.
Oh, sorry, das wahr nicht meine Absicht. Ich wollte weder komisch noch boshaft sein. Ich habe nur meine Sicht der Lage wiedergegeben. Wenn Sie dazu eine ander Sicht haben, kein Problem. Mich würde aber interessieren warum. Also, nur zu.
Es gehören immer Zwei dazu, einer der "klaut" und einer der sich "beklauen" lässt. Vom Schulterschluss der LHA mit der Verdi wurde man eher kalt erwischt. Die Vision einer solchen Variante hatte man wohl nicht. Auch nicht, dass kurz vor Fristende Traifverträge noch gekündigt werden können...
Nun frage ich Sie, wo sehen VC/UFO die Zukunft der LH Besatzungen in den nächsten 5-10 Jahren? Wo stehen Arbeitsplatzsicherheit, Arbeits-/Vergütungsbedingungen und Karrieremöglichkeiten und wie wollen die GWs das sicherstellen?
Dieser Beitrag wurde am 05.09.2024 17:19 Uhr bearbeitet.