@Christian159
Nehmen wir nur einen Kostenteil (den Sie möglicherweise bewusst weggelassen haben):
"Emissionen von Kohlendioxid (CO2) sind der Hauptverursacher des Klimawandels. Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt auf Grundlage der Methodenkonvention für im Jahr 2022 emittierte Treibhausgase einen Kostensatz von 237 Euro2022 pro Tonne Kohlendioxid (t CO2) zu verwenden (1% Zeitpräferenzrate)."
Eine Flugreise auf die Malediven bringt pro Pax eine CO2 Emissionen von ca. 3 Tonnen.
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/flugreisen#gewusst-wie
Aber okay, nehmen wir für Mumbai 'nur' 2,5 Tonnen:
2,5 Tonnen CO2 × € 237 = € 592,50.
Das wären nur die reinen Kosten für die wirkliche Kompensation des CO2 Ausstoß, pro TICKET.
Die anderen Folgekosten der Umweltbelastungen/Klimaauswirkungen wie:
"Der Klimaeffekt ist aber größer, denn Flugzeuge stoßen außer CO₂ noch andere Schadstoffe aus, die die Erwärmung ebenfalls antreiben. Außerdem trägt der beim Verbrennen von Kerosin entstehende Wasserdampf dazu bei, dass sich Eiswolken (Cirrus) in der oberen Troposphäre bilden, in acht bis 13 Kilometern Höhe. Anders als die tiefliegenden Stratuswolken, die einen kühlenden Effekt haben, lassen Cirruswolken das meiste Sonnenlicht durch, werfen aber Wärmestrahlung zurück zur Erde. Damit fördern auch sie den Klimawandel."
noch völlig aussen vor gelassen.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klima-fliegen-co2-grafik-1.4534651
Das was Sie beschreiben sind nicht die Kosten der Flüge, sondern das, was Ihrer persönlichen Meinung nach die Flüge kosten sollten. Soweit ich weiß bezieht sich das Bundeskartellamt bei seiner Definition von Dumpingpreis nicht auf Ihre Auffassung.
Reicht Ihnen das?
Allerdings!
Und was die Kosten für den Flug selber betrifft (Kerosin, Catering, Dienstleistung, Personalkosten usw.usf.) können Sie sicher besser berechnen. Im Zweifel fragen Sie @contrail55.
So, dabei möchte ich es hier bewenden lassen, sonst kommen wir zu weit ins OT.
Womit Sie allerdings mit Ihrer Bemerkung begonnen haben!
Tatsache ist aber doch, dass man den zur Zeit verlangten Preis (selbst bei Ihre nicht repräsentativen Stichprobe), der über 50 Prozent höher liegt als in der Winterperiode, absolut als "hochpreisig" (so @strato) bezeichnen kann - ganz abgesehen von tatsächlichen oder fiktiven Entstehungskosten.
Dieser Beitrag wurde am 16.06.2023 08:12 Uhr bearbeitet.