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Beitrag 1 - 2 von 2
Beitrag vom 16.05.2014 - 07:16 Uhr
Usercessna
User (12 Beiträge)
Eine Aufteilung der Verkehre wird die Defizite nicht senken. Die einzige Lösung wäre die Schließung eines der beiden Flughäfen. Das hier vorgestellte Modell schreibt die Verschwendung von Steuergeldern fort. Lebensfähiger wird damit keiner der beiden.
Beitrag vom 16.05.2014 - 11:14 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Hier stößt die föderale "Gewalten"-Teilung wohl unübersehbar an ihre Grenzen. Nicht nur zwischen Saarland und Rheinland-Pfalz. Warum sollen denn zwischen den Ländern nicht auch in der Infrastruktur Gemeinschaftseinrichtungen möglich sein? Memmingen (BY) - Friedrichshafen (BW), Paderborn (NRW) - Kassel (HE), Hamburg (HH) - Lübeck (SH), alles Negativbeispiele für postulierte Millionengräber. Den Preis zahlen nicht nur die Steuerzahler, sondern letztlich auch die Regionen mit einem eher grenzwertigen Angebot. Nicht nur in DE, auch in AUT und CH.

Es gibt freilich auch Positivbeispiele, grenzüberschreitend genutzte Gemeinschaftsprojekte wie FMO, BSL, SZG oder LUX. Denen gemeinsam ist vor allem ein (durchaus brauchbares) regionales Angebot, dass sich auch rechnet. Diese Entwicklung zu fördern, ist sicher auch ein Thema für Brüssel, den Regionalflughäfen aber langfristig einfach die Herz-Lungen Maschine abzudrehen, leider der falsche Ansatz. Interegionale Strukturförderungen wären da wohl um einiges effektiver. Mit dem Geld, das in der Region Metz-Saarbrücken,-Zweibrücken an dezentralen Subventionen verbrannt wird, könnte man schon einen zentralen Neubau finanzieren, von dem alle was haben.