Beitrag vom 01.06.2018 - 13:13 Uhr
Die Lufthansa will ... Personalumbau ... "Dafür müssen wir Bewegung erzeugen, um Rotation und Fluktuation zu ermöglichen"
Dabei stellte Volkens gleichzeitig klar: "Betriebsbedingte Kündigungen schließen wir aus, ein freiwilliges Ausscheiden natürlich nicht."
Volkens ergänzte ... "Im Vordergrund stehen für mich ... der Umgang mit Komplexität und Agilität."
Faszinierend, geht Lufthansa wirklich den harten Weg und versucht Experten direkt loszuwerden.
Vielleicht interessant, warum der von Lufthansa eingeschlagene Weg zukunftsträchtig sein kann:
'Unser Bildungssystem und auch die bisherige Arbeitswelt hat mit den Experten genau das Mindset ausgebildet, das wir in einem sich schnell ändernden, unüberschaubaren Umfeld nicht mehr brauchen: Die Person, die alles auf einem Fachgebiet weiß und "richtige" Antworten geben kann. Das passte gut für komplizierte Umfelder, für komplexe nicht. So ein Mindset ändert man nicht mal eben in einem Workshop.
...
das nächste große Ding hat mit starker Führung zu tun. Und dem Ende von Augenhöhe'
Agilität: Das Ende der Augenhöhe naht Beitrag vom 01.06.2018 - 14:14 Uhr
Beitrag vom 01.06.2018 - 21:53 Uhr
Beitrag vom 02.06.2018 - 08:00 Uhr
Wenn die Art des hier beschriebenen Austauschs von noch nicht einmal 10% der betroffenen Mitarbeiter der "harte Weg" ist, wie könnte man sich denn einen "weichen Weg" vorstellen?
Es stimmt, es könnte genau umgekehrt sein. Bisher wurden Schulungen, Training und Audits in vielen Firmen durchgeführt, die anscheinend wenig Entwicklung gebracht haben. Das wäre dann der harte Weg und ein einfacher Personalwechsel der weiche.
Vielleicht interessant, was Entwicklung bedeutet:
'"Subjekt" ist der Aspekt eines Menschen, durch den man selbst gesteuert wird und auf den man daher nur bedingten Zugriff hat. "Objekt" hingegen ist der Aspekt, den man reflektieren und damit steuern kann.
...
Genau in diesem Verschieben des Subjekt-Objekt-Gleichgewichts liegt der Kern jeder Entwicklung als Führungskraft. Bei vielen Führungskräften, wie bei den meisten Menschen, kommt diese Entwicklung allerdings im frühen Erwachsenenalter zu einem Stillstand. Ab diesem Punkt findet dann eher Lernen, aber kaum weitere Entwicklung mehr statt. Die neu gewonnenen Erfahrungen und Wissensbestandteile können sozusagen nur mit der immer gleichen Handlungslogik verarbeitet werden.'
Das grenzenlose Selbst
Der Experte ist das Symbol der Industrialisierung. Das Ziel war die Effizienz des Fließbandes. Jetzt geht es mindestens um Effektivität. Wer den Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität erkennen kann, ist schon ein Schritt weiter.
Beitrag vom 02.06.2018 - 08:53 Uhr
Die Lufthansa will ... Personalumbau ... "Dafür müssen wir Bewegung erzeugen, um Rotation und Fluktuation zu ermöglichen"
Dabei stellte Volkens gleichzeitig klar: "Betriebsbedingte Kündigungen schließen wir aus, ein freiwilliges Ausscheiden natürlich nicht."
Volkens ergänzte ... "Im Vordergrund stehen für mich ... der Umgang mit Komplexität und Agilität."
Faszinierend, geht Lufthansa wirklich den harten Weg und versucht Experten direkt loszuwerden.
Vielleicht interessant, warum der von Lufthansa eingeschlagene Weg zukunftsträchtig sein kann:
'Unser Bildungssystem und auch die bisherige Arbeitswelt hat mit den Experten genau das Mindset ausgebildet, das wir in einem sich schnell ändernden, unüberschaubaren Umfeld nicht mehr brauchen: Die Person, die alles auf einem Fachgebiet weiß und "richtige" Antworten geben kann. Das passte gut für komplizierte Umfelder, für komplexe nicht. So ein Mindset ändert man nicht mal eben in einem Workshop.
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das nächste große Ding hat mit starker Führung zu tun. Und dem Ende von Augenhöhe'
Agilität: Das Ende der Augenhöhe naht
Was ist schlecht daran, wenn Spohr endlich auch mal im Kernbereich verstaubte Strukturen entkernt, und den Laden auf Vordermann bringt.
Ich denke es war höchste Zeit....